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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882.

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II. 7. Die Burschenschaft.

Aber auch sein frecher Witz und seine behende Feder waren dem alten
Schelm treu geblieben; über den unduldsamen Hochmuth der Jugend
sagte er manches treffende Wort, für ihre Ungezogenheiten hatte er ein
scharfes Auge, und wenn er die Isis in seiner lustigen "Empfehlung der
Eselsköpfe" durchhechelte, so blieb er der Sieger, da die aufgeblasenen witz-
losen jungen Herren ihm nicht mit derselben Waffe zu antworten ver-
standen. Kotzebue lebte als russischer Legationsrath in Weimar, und
schon diese diplomatische Stellung erregte Aergerniß; denn er war ein
Weimarer Kind, er verdankte den Deutschen allein seinen literarischen
Namen und erlaubte sich in seinem Wochenblatte ganz wie ein deutscher
Staatsbürger über die vaterländischen Angelegenheiten mitzureden. Aber
wer durfte auch von diesem Manne das Feingefühl des nationalen Stolzes
verlangen? Es war ein offenes Geheimniß, daß überall in Deutschland
geheime Agenten der Petersburger Polizei lebten; als der russische Staats-
rath Faber die Rheinlande bereiste, hielt Graf Solms-Laubach für nöthig
ihm den treuen Bärsch als Aufpasser nachzusenden; das russische Cabinet
verdankte seine Kenntniß der europäischen Zustände vornehmlich den Mit-
theilungen, welche alle im Westen lebenden vornehmen Russen ihrem Hofe
zu senden pflegten. Auch Kotzebue schickte von Zeit zu Zeit Berichte nach
Petersburg, doch zählte er keineswegs zu den gefährlichen Spähern, da
seine Bulletins lediglich kritische Uebersichten über die neuesten Erscheinungen
der deutschen Literatur brachten.

Da kam eines Tages Kotzebues Schreiber zu dem Redakteur des
Oppositionsblattes, Lindner, der mit ihm in einem Hause wohnte, und
ersuchte seinen Hausgenossen arglos, ihm einige Stellen aus einem fran-
zösischen Berichte seines Herrn entziffern zu helfen. Lindner erkannte so-
fort was er vor sich hatte, bat sich die Bogen für eine Stunde aus,
schrieb die wichtigsten Stellen ab und hielt es nicht für unehrenhaft, das
also entwendete Bulletin alsbald an Luden mitzutheilen. Das Blatt
enthielt nichts weiter als ein paar flüchtige und ungenaue, aber dem Sinne
nach richtige Auszüge aus der Nemesis und ähnlichen Schriften, dazu
einige wenig schmeichelhafte Urtheile über Ludens Schriftstellerei, wie sie
von einem politischen Gegner sich nicht anders erwarten ließen; die Jenenser
mindestens pflegten mit ihren Feinden weit gröblicher umzuspringen. Luden
aber, dem es nicht an Weltklugheit fehlte, ergriff begierig die Gelegenheit
um einen gefürchteten Gegner bloßzustellen und zugleich sich selber von
dem Verdachte demagogischer Gesinnung zu reinigen. Er ließ das ent-
wendete Blatt drucken, suchte durch eine kleinliche und nicht ganz redliche
Wortklauberei zu erweisen, daß Kotzebue die unschuldigen Worte der Nemesis
gefälscht habe, und brandmarkte ihn als lügnerischen Anschwärzer. Auf
ihrer ganzen Linie schritt die liberale Presse nunmehr zum Angriff wider
den "russischen Spion", der doch schlechterdings kein Geheimniß ausge-
späht, sondern nur über veröffentlichte Druckschriften berichtet hatte. Schlag

II. 7. Die Burſchenſchaft.

Aber auch ſein frecher Witz und ſeine behende Feder waren dem alten
Schelm treu geblieben; über den unduldſamen Hochmuth der Jugend
ſagte er manches treffende Wort, für ihre Ungezogenheiten hatte er ein
ſcharfes Auge, und wenn er die Iſis in ſeiner luſtigen „Empfehlung der
Eſelsköpfe“ durchhechelte, ſo blieb er der Sieger, da die aufgeblaſenen witz-
loſen jungen Herren ihm nicht mit derſelben Waffe zu antworten ver-
ſtanden. Kotzebue lebte als ruſſiſcher Legationsrath in Weimar, und
ſchon dieſe diplomatiſche Stellung erregte Aergerniß; denn er war ein
Weimarer Kind, er verdankte den Deutſchen allein ſeinen literariſchen
Namen und erlaubte ſich in ſeinem Wochenblatte ganz wie ein deutſcher
Staatsbürger über die vaterländiſchen Angelegenheiten mitzureden. Aber
wer durfte auch von dieſem Manne das Feingefühl des nationalen Stolzes
verlangen? Es war ein offenes Geheimniß, daß überall in Deutſchland
geheime Agenten der Petersburger Polizei lebten; als der ruſſiſche Staats-
rath Faber die Rheinlande bereiſte, hielt Graf Solms-Laubach für nöthig
ihm den treuen Bärſch als Aufpaſſer nachzuſenden; das ruſſiſche Cabinet
verdankte ſeine Kenntniß der europäiſchen Zuſtände vornehmlich den Mit-
theilungen, welche alle im Weſten lebenden vornehmen Ruſſen ihrem Hofe
zu ſenden pflegten. Auch Kotzebue ſchickte von Zeit zu Zeit Berichte nach
Petersburg, doch zählte er keineswegs zu den gefährlichen Spähern, da
ſeine Bulletins lediglich kritiſche Ueberſichten über die neueſten Erſcheinungen
der deutſchen Literatur brachten.

Da kam eines Tages Kotzebues Schreiber zu dem Redakteur des
Oppoſitionsblattes, Lindner, der mit ihm in einem Hauſe wohnte, und
erſuchte ſeinen Hausgenoſſen arglos, ihm einige Stellen aus einem fran-
zöſiſchen Berichte ſeines Herrn entziffern zu helfen. Lindner erkannte ſo-
fort was er vor ſich hatte, bat ſich die Bogen für eine Stunde aus,
ſchrieb die wichtigſten Stellen ab und hielt es nicht für unehrenhaft, das
alſo entwendete Bulletin alsbald an Luden mitzutheilen. Das Blatt
enthielt nichts weiter als ein paar flüchtige und ungenaue, aber dem Sinne
nach richtige Auszüge aus der Nemeſis und ähnlichen Schriften, dazu
einige wenig ſchmeichelhafte Urtheile über Ludens Schriftſtellerei, wie ſie
von einem politiſchen Gegner ſich nicht anders erwarten ließen; die Jenenſer
mindeſtens pflegten mit ihren Feinden weit gröblicher umzuſpringen. Luden
aber, dem es nicht an Weltklugheit fehlte, ergriff begierig die Gelegenheit
um einen gefürchteten Gegner bloßzuſtellen und zugleich ſich ſelber von
dem Verdachte demagogiſcher Geſinnung zu reinigen. Er ließ das ent-
wendete Blatt drucken, ſuchte durch eine kleinliche und nicht ganz redliche
Wortklauberei zu erweiſen, daß Kotzebue die unſchuldigen Worte der Nemeſis
gefälſcht habe, und brandmarkte ihn als lügneriſchen Anſchwärzer. Auf
ihrer ganzen Linie ſchritt die liberale Preſſe nunmehr zum Angriff wider
den „ruſſiſchen Spion“, der doch ſchlechterdings kein Geheimniß ausge-
ſpäht, ſondern nur über veröffentlichte Druckſchriften berichtet hatte. Schlag

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[434/0448] II. 7. Die Burſchenſchaft. Aber auch ſein frecher Witz und ſeine behende Feder waren dem alten Schelm treu geblieben; über den unduldſamen Hochmuth der Jugend ſagte er manches treffende Wort, für ihre Ungezogenheiten hatte er ein ſcharfes Auge, und wenn er die Iſis in ſeiner luſtigen „Empfehlung der Eſelsköpfe“ durchhechelte, ſo blieb er der Sieger, da die aufgeblaſenen witz- loſen jungen Herren ihm nicht mit derſelben Waffe zu antworten ver- ſtanden. Kotzebue lebte als ruſſiſcher Legationsrath in Weimar, und ſchon dieſe diplomatiſche Stellung erregte Aergerniß; denn er war ein Weimarer Kind, er verdankte den Deutſchen allein ſeinen literariſchen Namen und erlaubte ſich in ſeinem Wochenblatte ganz wie ein deutſcher Staatsbürger über die vaterländiſchen Angelegenheiten mitzureden. Aber wer durfte auch von dieſem Manne das Feingefühl des nationalen Stolzes verlangen? Es war ein offenes Geheimniß, daß überall in Deutſchland geheime Agenten der Petersburger Polizei lebten; als der ruſſiſche Staats- rath Faber die Rheinlande bereiſte, hielt Graf Solms-Laubach für nöthig ihm den treuen Bärſch als Aufpaſſer nachzuſenden; das ruſſiſche Cabinet verdankte ſeine Kenntniß der europäiſchen Zuſtände vornehmlich den Mit- theilungen, welche alle im Weſten lebenden vornehmen Ruſſen ihrem Hofe zu ſenden pflegten. Auch Kotzebue ſchickte von Zeit zu Zeit Berichte nach Petersburg, doch zählte er keineswegs zu den gefährlichen Spähern, da ſeine Bulletins lediglich kritiſche Ueberſichten über die neueſten Erſcheinungen der deutſchen Literatur brachten. Da kam eines Tages Kotzebues Schreiber zu dem Redakteur des Oppoſitionsblattes, Lindner, der mit ihm in einem Hauſe wohnte, und erſuchte ſeinen Hausgenoſſen arglos, ihm einige Stellen aus einem fran- zöſiſchen Berichte ſeines Herrn entziffern zu helfen. Lindner erkannte ſo- fort was er vor ſich hatte, bat ſich die Bogen für eine Stunde aus, ſchrieb die wichtigſten Stellen ab und hielt es nicht für unehrenhaft, das alſo entwendete Bulletin alsbald an Luden mitzutheilen. Das Blatt enthielt nichts weiter als ein paar flüchtige und ungenaue, aber dem Sinne nach richtige Auszüge aus der Nemeſis und ähnlichen Schriften, dazu einige wenig ſchmeichelhafte Urtheile über Ludens Schriftſtellerei, wie ſie von einem politiſchen Gegner ſich nicht anders erwarten ließen; die Jenenſer mindeſtens pflegten mit ihren Feinden weit gröblicher umzuſpringen. Luden aber, dem es nicht an Weltklugheit fehlte, ergriff begierig die Gelegenheit um einen gefürchteten Gegner bloßzuſtellen und zugleich ſich ſelber von dem Verdachte demagogiſcher Geſinnung zu reinigen. Er ließ das ent- wendete Blatt drucken, ſuchte durch eine kleinliche und nicht ganz redliche Wortklauberei zu erweiſen, daß Kotzebue die unſchuldigen Worte der Nemeſis gefälſcht habe, und brandmarkte ihn als lügneriſchen Anſchwärzer. Auf ihrer ganzen Linie ſchritt die liberale Preſſe nunmehr zum Angriff wider den „ruſſiſchen Spion“, der doch ſchlechterdings kein Geheimniß ausge- ſpäht, ſondern nur über veröffentlichte Druckſchriften berichtet hatte. Schlag

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882, S. 434. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte02_1882/448>, abgerufen am 25.11.2024.