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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

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Hardenbergs Rigaer Denkschrift.
rechnete sich selber nicht zu den schöpferischen Köpfen, seine Stärke war
die Ausführung, die rastlose Thätigkeit des Verwaltungsbeamten.

Hardenberg, der auf Napoleons Befehl zum zweiten male das Mini-
sterium hatte verlassen müssen, sendete aus Riga eine große Denkschrift
über die Reorganisation des preußischen Staats, die er dort im Verein
mit Altenstein ausgearbeitet. Sie berührte sich vielfach mit den Ideen
des neuen Ministers, manche ihrer Vorschläge waren seinen Aeußerungen
wörtlich entlehnt -- so der Gedanke einer Ständeversammlung für den
gesammten Staat. Doch verrieth sich hier auch schon jener feine und tiefe
Gegensatz, welcher den Jünger der Aufklärung von Steins historischer
Staatsanschauung immer getrennt hat. Hardenberg war zuerst Diplo-
mat, in Verwaltungssachen bei weitem nicht so gründlich unterrichtet wie
Stein, und nahm daher unbedenklich in seine Denkschrift einige allgemeine
theoretische Sätze auf, wie sie Altenstein, der Freund Fichtes, liebte. Sein
Reformplan war "nach der höchsten Idee des Staates" bemessen; in der
Handelspolitik sollte ohne Einschränkung der Grundsatz des laisser faire
gelten. Während Stein die Revolution von frühauf mit dem Mißtrauen
des Aristokraten betrachtet hatte und nur einige ihrer probehaltigen Er-
gebnisse auf deutschen Boden verpflanzen wollte, war Hardenberg von
den französischen Ideen ungleich stärker berührt worden. Er bezeichnete
gradezu als das Ziel der Reform: "demokratische Grundsätze in einer
monarchischen Regierung", schloß sich im Einzelnen eng an das Vorbild
Frankreichs an, verlangte für das Heer die Conscription mit Stellver-
tretung, und die altpreußischen Ehrenämter der Landräthe hätte er gern
durch bureaukratische Kreisdirectoren verdrängt. Von der Selbstverwal-
tung der Gemeinden sprach er gar nicht. Gemeinsam war beiden Staats-
männern die sittliche Hoheit der Staatsgesinnung. Beide wollten, wie
Altensteins Entwurf sich ausdrückte, "eine Revolution im guten Sinne,
gradehin führend zu dem großen Zwecke der Veredlung der Menschheit";
Beide wußten, daß Frankreich nur "eine untergeordnete, auf bloße Kraft-
äußerung gerichtete Tendenz" verfolge, und forderten von dem verjüngten
deutschen Staate, daß er Religion, Kunst und Wissenschaft, alle idealen
Bestrebungen des Menschengeschlechts um ihrer selber willen beschütze und
also durch sittliche Kräfte sich den Sieg über die feindliche Uebermacht sichere.

Stein besaß in hohem Maaße die dem Staatsmanne unentbehrliche
Kunst die Gedanken Anderer zu benutzen. Alle die Vorschläge, die ihm
aus den Kreisen des Beamtenthums entgegengebracht wurden, ließ er auf
sich wirken, doch seine letzten Entschließungen faßte er stets nach eigenem
Ermessen. Als er in Memel eintraf, fand er bereits einen Entwurf vor
für die Aufhebung der Erbunterthänigkeit in Ost- und Westpreußen. Schoen,
Staegemann und Klewitz hatten den Plan, auf Befehl des Königs, aus-
gearbeitet und sich namentlich darauf berufen, daß in dem benachbarten
Großherzogthum Warschau die Beseitigung der Leibeigenschaft bevorstehe.

Hardenbergs Rigaer Denkſchrift.
rechnete ſich ſelber nicht zu den ſchöpferiſchen Köpfen, ſeine Stärke war
die Ausführung, die raſtloſe Thätigkeit des Verwaltungsbeamten.

Hardenberg, der auf Napoleons Befehl zum zweiten male das Mini-
ſterium hatte verlaſſen müſſen, ſendete aus Riga eine große Denkſchrift
über die Reorganiſation des preußiſchen Staats, die er dort im Verein
mit Altenſtein ausgearbeitet. Sie berührte ſich vielfach mit den Ideen
des neuen Miniſters, manche ihrer Vorſchläge waren ſeinen Aeußerungen
wörtlich entlehnt — ſo der Gedanke einer Ständeverſammlung für den
geſammten Staat. Doch verrieth ſich hier auch ſchon jener feine und tiefe
Gegenſatz, welcher den Jünger der Aufklärung von Steins hiſtoriſcher
Staatsanſchauung immer getrennt hat. Hardenberg war zuerſt Diplo-
mat, in Verwaltungsſachen bei weitem nicht ſo gründlich unterrichtet wie
Stein, und nahm daher unbedenklich in ſeine Denkſchrift einige allgemeine
theoretiſche Sätze auf, wie ſie Altenſtein, der Freund Fichtes, liebte. Sein
Reformplan war „nach der höchſten Idee des Staates“ bemeſſen; in der
Handelspolitik ſollte ohne Einſchränkung der Grundſatz des laisser faire
gelten. Während Stein die Revolution von frühauf mit dem Mißtrauen
des Ariſtokraten betrachtet hatte und nur einige ihrer probehaltigen Er-
gebniſſe auf deutſchen Boden verpflanzen wollte, war Hardenberg von
den franzöſiſchen Ideen ungleich ſtärker berührt worden. Er bezeichnete
gradezu als das Ziel der Reform: „demokratiſche Grundſätze in einer
monarchiſchen Regierung“, ſchloß ſich im Einzelnen eng an das Vorbild
Frankreichs an, verlangte für das Heer die Conſcription mit Stellver-
tretung, und die altpreußiſchen Ehrenämter der Landräthe hätte er gern
durch bureaukratiſche Kreisdirectoren verdrängt. Von der Selbſtverwal-
tung der Gemeinden ſprach er gar nicht. Gemeinſam war beiden Staats-
männern die ſittliche Hoheit der Staatsgeſinnung. Beide wollten, wie
Altenſteins Entwurf ſich ausdrückte, „eine Revolution im guten Sinne,
gradehin führend zu dem großen Zwecke der Veredlung der Menſchheit“;
Beide wußten, daß Frankreich nur „eine untergeordnete, auf bloße Kraft-
äußerung gerichtete Tendenz“ verfolge, und forderten von dem verjüngten
deutſchen Staate, daß er Religion, Kunſt und Wiſſenſchaft, alle idealen
Beſtrebungen des Menſchengeſchlechts um ihrer ſelber willen beſchütze und
alſo durch ſittliche Kräfte ſich den Sieg über die feindliche Uebermacht ſichere.

Stein beſaß in hohem Maaße die dem Staatsmanne unentbehrliche
Kunſt die Gedanken Anderer zu benutzen. Alle die Vorſchläge, die ihm
aus den Kreiſen des Beamtenthums entgegengebracht wurden, ließ er auf
ſich wirken, doch ſeine letzten Entſchließungen faßte er ſtets nach eigenem
Ermeſſen. Als er in Memel eintraf, fand er bereits einen Entwurf vor
für die Aufhebung der Erbunterthänigkeit in Oſt- und Weſtpreußen. Schoen,
Staegemann und Klewitz hatten den Plan, auf Befehl des Königs, aus-
gearbeitet und ſich namentlich darauf berufen, daß in dem benachbarten
Großherzogthum Warſchau die Beſeitigung der Leibeigenſchaft bevorſtehe.

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[279/0295] Hardenbergs Rigaer Denkſchrift. rechnete ſich ſelber nicht zu den ſchöpferiſchen Köpfen, ſeine Stärke war die Ausführung, die raſtloſe Thätigkeit des Verwaltungsbeamten. Hardenberg, der auf Napoleons Befehl zum zweiten male das Mini- ſterium hatte verlaſſen müſſen, ſendete aus Riga eine große Denkſchrift über die Reorganiſation des preußiſchen Staats, die er dort im Verein mit Altenſtein ausgearbeitet. Sie berührte ſich vielfach mit den Ideen des neuen Miniſters, manche ihrer Vorſchläge waren ſeinen Aeußerungen wörtlich entlehnt — ſo der Gedanke einer Ständeverſammlung für den geſammten Staat. Doch verrieth ſich hier auch ſchon jener feine und tiefe Gegenſatz, welcher den Jünger der Aufklärung von Steins hiſtoriſcher Staatsanſchauung immer getrennt hat. Hardenberg war zuerſt Diplo- mat, in Verwaltungsſachen bei weitem nicht ſo gründlich unterrichtet wie Stein, und nahm daher unbedenklich in ſeine Denkſchrift einige allgemeine theoretiſche Sätze auf, wie ſie Altenſtein, der Freund Fichtes, liebte. Sein Reformplan war „nach der höchſten Idee des Staates“ bemeſſen; in der Handelspolitik ſollte ohne Einſchränkung der Grundſatz des laisser faire gelten. Während Stein die Revolution von frühauf mit dem Mißtrauen des Ariſtokraten betrachtet hatte und nur einige ihrer probehaltigen Er- gebniſſe auf deutſchen Boden verpflanzen wollte, war Hardenberg von den franzöſiſchen Ideen ungleich ſtärker berührt worden. Er bezeichnete gradezu als das Ziel der Reform: „demokratiſche Grundſätze in einer monarchiſchen Regierung“, ſchloß ſich im Einzelnen eng an das Vorbild Frankreichs an, verlangte für das Heer die Conſcription mit Stellver- tretung, und die altpreußiſchen Ehrenämter der Landräthe hätte er gern durch bureaukratiſche Kreisdirectoren verdrängt. Von der Selbſtverwal- tung der Gemeinden ſprach er gar nicht. Gemeinſam war beiden Staats- männern die ſittliche Hoheit der Staatsgeſinnung. Beide wollten, wie Altenſteins Entwurf ſich ausdrückte, „eine Revolution im guten Sinne, gradehin führend zu dem großen Zwecke der Veredlung der Menſchheit“; Beide wußten, daß Frankreich nur „eine untergeordnete, auf bloße Kraft- äußerung gerichtete Tendenz“ verfolge, und forderten von dem verjüngten deutſchen Staate, daß er Religion, Kunſt und Wiſſenſchaft, alle idealen Beſtrebungen des Menſchengeſchlechts um ihrer ſelber willen beſchütze und alſo durch ſittliche Kräfte ſich den Sieg über die feindliche Uebermacht ſichere. Stein beſaß in hohem Maaße die dem Staatsmanne unentbehrliche Kunſt die Gedanken Anderer zu benutzen. Alle die Vorſchläge, die ihm aus den Kreiſen des Beamtenthums entgegengebracht wurden, ließ er auf ſich wirken, doch ſeine letzten Entſchließungen faßte er ſtets nach eigenem Ermeſſen. Als er in Memel eintraf, fand er bereits einen Entwurf vor für die Aufhebung der Erbunterthänigkeit in Oſt- und Weſtpreußen. Schoen, Staegemann und Klewitz hatten den Plan, auf Befehl des Königs, aus- gearbeitet und ſich namentlich darauf berufen, daß in dem benachbarten Großherzogthum Warſchau die Beſeitigung der Leibeigenſchaft bevorſtehe.

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 279. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/295>, abgerufen am 08.05.2024.