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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

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I. 2. Revolution und Fremdherrschaft.
Schützlingen einen Beitrag zu den Verpflegungskosten der Armee ver-
langte, da bekundete der Schweriner Hof die patriotischen Gefühle des
deutschen Kleinfürstenstandes in der unvergeßlichen Erklärung: so dankbar
des Herzogs Durchlaucht den Allerhöchsten königlichen Schutz benutzen
würde, wenn Sie Sich in Gefahr glaubten, so dringend müßten Sie
unter den gegenwärtigen Umständen eine Beitragsleistung Sich verbitten.
Der aufrichtige Schweriner Herr gab freilich sofort nach, als Preußen
ihn an "die National-Ehre des zertretenen Vaterlandes" erinnerte und
mit dem Einmarsch seiner Truppen bedrohte. Indeß der ganze Verlauf
der schleppenden Unterhandlungen lehrte, daß ein fester Bund mit diesen
Höfen nicht anders als durch den Zwang der Waffen begründet werden
konnte.

Das Widerstreben der kleinen Staaten fand seinen Rückhalt in Paris;
durch Napoleons Treulosigkeit wurde der Norddeutsche Bund schon im
Werden zerstört. Am 22. Juli hatte Talleyrand selbst den Berliner Hof
aufgefordert, er möge Vortheil ziehen aus der Stiftung des Rheinbundes
und sich ein norddeutsches Kaiserthum gründen. Die freundliche Einladung
bezweckte selbstverständlich nur, Preußens Zustimmung zu der Auflösung
des alten Reichs zu gewinnen. War doch der Rheinbund von Haus
aus, wie der Schluß-Artikel seiner Verfassung deutlich aussprach, auf den
Eintritt aller deutschen Kleinstaaten berechnet; kaum abgeschlossen ward er
schon erweitert durch die Aufnahme des neuen Großherzogs von Würz-
burg. Im nämlichen Augenblicke, da Napoleon seinem Verbündeten die
norddeutsche Kaiserkrone antrug, warnte er die Höfe von Dresden und
Cassel vor dem preußischen Bündniß und ermuthigte insgeheim die groß-
sächsischen Pläne wie die Sonderbundsversuche der Hanseaten. Am 13. August
trat er noch weiter aus dem Dunkel heraus, ließ durch Dalberg den beiden
Kurfürsten seinen Schutz gegen Preußens Mißwollen zusichern, falls sie dem
Rheinbunde beitreten wollten; und vier Wochen darauf erklärte er dem Fürsten-
Primas rundweg: er habe die volle Souveränität aller deutschen Fürsten an-
erkannt und werde keinen Oberherrn über ihnen dulden. Nirgends hinter-
ließen diese französischen Umtriebe tieferen Eindruck als am Dresdner
Hofe; sobald das Kriegswetter heraufzog, versuchte der geängstete Kurfürst
ein ähnliches Doppelspiel zwischen Preußen und Frankreich, wie es Baiern
ein Jahr zuvor zwischen Frankreich und Oesterreich durchgeführt hatte.
Zu furchtsam und zu ehrlich um dem Nachbarn die Bundeshilfe zu ver-
sagen, dachte er sich doch für alle Fälle sicherzustellen und bat um plötz-
lichen Einmarsch der preußischen Truppen, weil er vor Napoleon als ein
unfreiwilliger Bundesgenosse Preußens erscheinen wollte.

Durfte Preußen nach allen den kläglichen Demüthigungen der jüngsten
Monate sichs auch noch bieten lassen, daß Napoleon ihm verbot die letzten
Trümmer Deutschlands vor der Fremdherrschaft zu bewahren? Sollte man
zuwarten bis der Treulose, der die Monarchie mit seinen Heeren umzingelt

I. 2. Revolution und Fremdherrſchaft.
Schützlingen einen Beitrag zu den Verpflegungskoſten der Armee ver-
langte, da bekundete der Schweriner Hof die patriotiſchen Gefühle des
deutſchen Kleinfürſtenſtandes in der unvergeßlichen Erklärung: ſo dankbar
des Herzogs Durchlaucht den Allerhöchſten königlichen Schutz benutzen
würde, wenn Sie Sich in Gefahr glaubten, ſo dringend müßten Sie
unter den gegenwärtigen Umſtänden eine Beitragsleiſtung Sich verbitten.
Der aufrichtige Schweriner Herr gab freilich ſofort nach, als Preußen
ihn an „die National-Ehre des zertretenen Vaterlandes“ erinnerte und
mit dem Einmarſch ſeiner Truppen bedrohte. Indeß der ganze Verlauf
der ſchleppenden Unterhandlungen lehrte, daß ein feſter Bund mit dieſen
Höfen nicht anders als durch den Zwang der Waffen begründet werden
konnte.

Das Widerſtreben der kleinen Staaten fand ſeinen Rückhalt in Paris;
durch Napoleons Treuloſigkeit wurde der Norddeutſche Bund ſchon im
Werden zerſtört. Am 22. Juli hatte Talleyrand ſelbſt den Berliner Hof
aufgefordert, er möge Vortheil ziehen aus der Stiftung des Rheinbundes
und ſich ein norddeutſches Kaiſerthum gründen. Die freundliche Einladung
bezweckte ſelbſtverſtändlich nur, Preußens Zuſtimmung zu der Auflöſung
des alten Reichs zu gewinnen. War doch der Rheinbund von Haus
aus, wie der Schluß-Artikel ſeiner Verfaſſung deutlich ausſprach, auf den
Eintritt aller deutſchen Kleinſtaaten berechnet; kaum abgeſchloſſen ward er
ſchon erweitert durch die Aufnahme des neuen Großherzogs von Würz-
burg. Im nämlichen Augenblicke, da Napoleon ſeinem Verbündeten die
norddeutſche Kaiſerkrone antrug, warnte er die Höfe von Dresden und
Caſſel vor dem preußiſchen Bündniß und ermuthigte insgeheim die groß-
ſächſiſchen Pläne wie die Sonderbundsverſuche der Hanſeaten. Am 13. Auguſt
trat er noch weiter aus dem Dunkel heraus, ließ durch Dalberg den beiden
Kurfürſten ſeinen Schutz gegen Preußens Mißwollen zuſichern, falls ſie dem
Rheinbunde beitreten wollten; und vier Wochen darauf erklärte er dem Fürſten-
Primas rundweg: er habe die volle Souveränität aller deutſchen Fürſten an-
erkannt und werde keinen Oberherrn über ihnen dulden. Nirgends hinter-
ließen dieſe franzöſiſchen Umtriebe tieferen Eindruck als am Dresdner
Hofe; ſobald das Kriegswetter heraufzog, verſuchte der geängſtete Kurfürſt
ein ähnliches Doppelſpiel zwiſchen Preußen und Frankreich, wie es Baiern
ein Jahr zuvor zwiſchen Frankreich und Oeſterreich durchgeführt hatte.
Zu furchtſam und zu ehrlich um dem Nachbarn die Bundeshilfe zu ver-
ſagen, dachte er ſich doch für alle Fälle ſicherzuſtellen und bat um plötz-
lichen Einmarſch der preußiſchen Truppen, weil er vor Napoleon als ein
unfreiwilliger Bundesgenoſſe Preußens erſcheinen wollte.

Durfte Preußen nach allen den kläglichen Demüthigungen der jüngſten
Monate ſichs auch noch bieten laſſen, daß Napoleon ihm verbot die letzten
Trümmer Deutſchlands vor der Fremdherrſchaft zu bewahren? Sollte man
zuwarten bis der Treuloſe, der die Monarchie mit ſeinen Heeren umzingelt

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[240/0256] I. 2. Revolution und Fremdherrſchaft. Schützlingen einen Beitrag zu den Verpflegungskoſten der Armee ver- langte, da bekundete der Schweriner Hof die patriotiſchen Gefühle des deutſchen Kleinfürſtenſtandes in der unvergeßlichen Erklärung: ſo dankbar des Herzogs Durchlaucht den Allerhöchſten königlichen Schutz benutzen würde, wenn Sie Sich in Gefahr glaubten, ſo dringend müßten Sie unter den gegenwärtigen Umſtänden eine Beitragsleiſtung Sich verbitten. Der aufrichtige Schweriner Herr gab freilich ſofort nach, als Preußen ihn an „die National-Ehre des zertretenen Vaterlandes“ erinnerte und mit dem Einmarſch ſeiner Truppen bedrohte. Indeß der ganze Verlauf der ſchleppenden Unterhandlungen lehrte, daß ein feſter Bund mit dieſen Höfen nicht anders als durch den Zwang der Waffen begründet werden konnte. Das Widerſtreben der kleinen Staaten fand ſeinen Rückhalt in Paris; durch Napoleons Treuloſigkeit wurde der Norddeutſche Bund ſchon im Werden zerſtört. Am 22. Juli hatte Talleyrand ſelbſt den Berliner Hof aufgefordert, er möge Vortheil ziehen aus der Stiftung des Rheinbundes und ſich ein norddeutſches Kaiſerthum gründen. Die freundliche Einladung bezweckte ſelbſtverſtändlich nur, Preußens Zuſtimmung zu der Auflöſung des alten Reichs zu gewinnen. War doch der Rheinbund von Haus aus, wie der Schluß-Artikel ſeiner Verfaſſung deutlich ausſprach, auf den Eintritt aller deutſchen Kleinſtaaten berechnet; kaum abgeſchloſſen ward er ſchon erweitert durch die Aufnahme des neuen Großherzogs von Würz- burg. Im nämlichen Augenblicke, da Napoleon ſeinem Verbündeten die norddeutſche Kaiſerkrone antrug, warnte er die Höfe von Dresden und Caſſel vor dem preußiſchen Bündniß und ermuthigte insgeheim die groß- ſächſiſchen Pläne wie die Sonderbundsverſuche der Hanſeaten. Am 13. Auguſt trat er noch weiter aus dem Dunkel heraus, ließ durch Dalberg den beiden Kurfürſten ſeinen Schutz gegen Preußens Mißwollen zuſichern, falls ſie dem Rheinbunde beitreten wollten; und vier Wochen darauf erklärte er dem Fürſten- Primas rundweg: er habe die volle Souveränität aller deutſchen Fürſten an- erkannt und werde keinen Oberherrn über ihnen dulden. Nirgends hinter- ließen dieſe franzöſiſchen Umtriebe tieferen Eindruck als am Dresdner Hofe; ſobald das Kriegswetter heraufzog, verſuchte der geängſtete Kurfürſt ein ähnliches Doppelſpiel zwiſchen Preußen und Frankreich, wie es Baiern ein Jahr zuvor zwiſchen Frankreich und Oeſterreich durchgeführt hatte. Zu furchtſam und zu ehrlich um dem Nachbarn die Bundeshilfe zu ver- ſagen, dachte er ſich doch für alle Fälle ſicherzuſtellen und bat um plötz- lichen Einmarſch der preußiſchen Truppen, weil er vor Napoleon als ein unfreiwilliger Bundesgenoſſe Preußens erſcheinen wollte. Durfte Preußen nach allen den kläglichen Demüthigungen der jüngſten Monate ſichs auch noch bieten laſſen, daß Napoleon ihm verbot die letzten Trümmer Deutſchlands vor der Fremdherrſchaft zu bewahren? Sollte man zuwarten bis der Treuloſe, der die Monarchie mit ſeinen Heeren umzingelt

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 240. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/256>, abgerufen am 23.11.2024.