Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

Bild:
<< vorherige Seite

I. 2. Revolution und Fremdherrschaft.
dem Verbündeten des Königs von Preußen. Wenn der König in einer
Wallung großmüthiger Laune die neue polnische Verfassung gebilligt hatte,
so mußte doch bald der Augenblick kommen da er seinen Irrthum einsah
und erkannte, daß die Politik der Hofburg dem preußischen Interesse in
Polen ebenso feindlich war wie in Deutschland.

So stand es: die Verfassung des heiligen Reichs unheilbar zerrüttet,
jede Möglichkeit einer Reform von innen heraus verloren, die beiden
führenden Mächte scheinbar verbündet, aber durch alten Groll und streitige
Interessen schärfer denn jemals geschieden. In solcher Lage wurde Deutsch-
land von jener elementarischen Bewegung berührt, die das alte Frankreich
in seinen Tiefen erschütterte. Goethe hat uns geschildert, wie dies un-
schuldige, für jede Großthat des Auslands neidlos empfängliche Geschlecht
aufjubelte "als sich der erste Glanz der neuen Sonne heranhob, als man
hörte vom Rechte des Menschen, das Allen gemein sei". Der frohe Glaube
an den unendlichen Fortschritt der Menschheit, dieser Lieblingsgedanke des
philosophischen Jahrhunderts, schien jetzt Recht zu behalten, da "das
Höchste, was der Mensch sich denkt, als nah und erreichbar sich zeigte".
Der ästhetische Freiheitsdrang der jungen Dichter berauschte sich schon
längst an dem Ideale der freien Persönlichkeit, die alles Zwanges ledig
allein der Stimme des eigenen Herzens folgen sollte. Genialisches Belieben
rüttelte an jeder überlieferten Sitte, selbst an dem Bande der häuslichen
Treue; Ehebruch und leichtfertige Scheidung nahmen in den Kreisen der
Schöngeister bedenklich überhand, durften auf die lächelnde Nachsicht aller
freien Köpfe zählen. Und nun, seit der Nacht des vierten August, erschien
auch die verhaßte Zwangsanstalt des Staates nur noch wie ein Gebilde
menschlicher Willkür, wie weicher Thon, den der Wille freier Männer
jederzeit in neue Formen kneten konnte. Die Künstlersehnsucht nach Frei-
heit vom Staate sah ihre liebsten Träume überschwänglich erfüllt durch
die Erklärung der Menschenrechte; nach der Freiheit im Staate zu suchen,
nach den Pflichten zu fragen, welche den Bürger an das Gemeinwesen
binden, lag der ästhetischen Weltanschauung dieses Geschlechtes fern. Die
einzige der bestehenden politischen Einrichtungen, welche in den literarischen
Kreisen leidenschaftlichen Unwillen erregte, war die rechtliche Ungleichheit
der Stände; sie ward um so bitterer empfunden, da sie in dem freien
geselligen Verkehre der gebildeten Klassen thatsächlich längst überwunden
war. Welches Entzücken nun, da Frankreich die Gleichheit Alles dessen
was Menschenangesicht trägt verkündigte, da die Weissagungen Rousseaus,
der wie kein anderer Franzose dem schwärmerischen Idealismus der deutschen
Jugend zum Herzen sprach, sich zu verwirklichen schienen. Alle Herzens-
neigungen der Zeit, der edle Drang nach Anerkennung der Menschen-
würde und der himmelstürmende Trotz des souveränen Ich, fanden sich be-
friedigt durch den vermessenen Trugschluß des Genfer Philosophen, daß im
Zustande der vollkommenen Gleichheit jeder Mensch nur sich selber gehorche.

I. 2. Revolution und Fremdherrſchaft.
dem Verbündeten des Königs von Preußen. Wenn der König in einer
Wallung großmüthiger Laune die neue polniſche Verfaſſung gebilligt hatte,
ſo mußte doch bald der Augenblick kommen da er ſeinen Irrthum einſah
und erkannte, daß die Politik der Hofburg dem preußiſchen Intereſſe in
Polen ebenſo feindlich war wie in Deutſchland.

So ſtand es: die Verfaſſung des heiligen Reichs unheilbar zerrüttet,
jede Möglichkeit einer Reform von innen heraus verloren, die beiden
führenden Mächte ſcheinbar verbündet, aber durch alten Groll und ſtreitige
Intereſſen ſchärfer denn jemals geſchieden. In ſolcher Lage wurde Deutſch-
land von jener elementariſchen Bewegung berührt, die das alte Frankreich
in ſeinen Tiefen erſchütterte. Goethe hat uns geſchildert, wie dies un-
ſchuldige, für jede Großthat des Auslands neidlos empfängliche Geſchlecht
aufjubelte „als ſich der erſte Glanz der neuen Sonne heranhob, als man
hörte vom Rechte des Menſchen, das Allen gemein ſei“. Der frohe Glaube
an den unendlichen Fortſchritt der Menſchheit, dieſer Lieblingsgedanke des
philoſophiſchen Jahrhunderts, ſchien jetzt Recht zu behalten, da „das
Höchſte, was der Menſch ſich denkt, als nah und erreichbar ſich zeigte“.
Der äſthetiſche Freiheitsdrang der jungen Dichter berauſchte ſich ſchon
längſt an dem Ideale der freien Perſönlichkeit, die alles Zwanges ledig
allein der Stimme des eigenen Herzens folgen ſollte. Genialiſches Belieben
rüttelte an jeder überlieferten Sitte, ſelbſt an dem Bande der häuslichen
Treue; Ehebruch und leichtfertige Scheidung nahmen in den Kreiſen der
Schöngeiſter bedenklich überhand, durften auf die lächelnde Nachſicht aller
freien Köpfe zählen. Und nun, ſeit der Nacht des vierten Auguſt, erſchien
auch die verhaßte Zwangsanſtalt des Staates nur noch wie ein Gebilde
menſchlicher Willkür, wie weicher Thon, den der Wille freier Männer
jederzeit in neue Formen kneten konnte. Die Künſtlerſehnſucht nach Frei-
heit vom Staate ſah ihre liebſten Träume überſchwänglich erfüllt durch
die Erklärung der Menſchenrechte; nach der Freiheit im Staate zu ſuchen,
nach den Pflichten zu fragen, welche den Bürger an das Gemeinweſen
binden, lag der äſthetiſchen Weltanſchauung dieſes Geſchlechtes fern. Die
einzige der beſtehenden politiſchen Einrichtungen, welche in den literariſchen
Kreiſen leidenſchaftlichen Unwillen erregte, war die rechtliche Ungleichheit
der Stände; ſie ward um ſo bitterer empfunden, da ſie in dem freien
geſelligen Verkehre der gebildeten Klaſſen thatſächlich längſt überwunden
war. Welches Entzücken nun, da Frankreich die Gleichheit Alles deſſen
was Menſchenangeſicht trägt verkündigte, da die Weiſſagungen Rouſſeaus,
der wie kein anderer Franzoſe dem ſchwärmeriſchen Idealismus der deutſchen
Jugend zum Herzen ſprach, ſich zu verwirklichen ſchienen. Alle Herzens-
neigungen der Zeit, der edle Drang nach Anerkennung der Menſchen-
würde und der himmelſtürmende Trotz des ſouveränen Ich, fanden ſich be-
friedigt durch den vermeſſenen Trugſchluß des Genfer Philoſophen, daß im
Zuſtande der vollkommenen Gleichheit jeder Menſch nur ſich ſelber gehorche.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0130" n="114"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">I.</hi> 2. Revolution und Fremdherr&#x017F;chaft.</fw><lb/>
dem Verbündeten des Königs von Preußen. Wenn der König in einer<lb/>
Wallung großmüthiger Laune die neue polni&#x017F;che Verfa&#x017F;&#x017F;ung gebilligt hatte,<lb/>
&#x017F;o mußte doch bald der Augenblick kommen da er &#x017F;einen Irrthum ein&#x017F;ah<lb/>
und erkannte, daß die Politik der Hofburg dem preußi&#x017F;chen Intere&#x017F;&#x017F;e in<lb/>
Polen eben&#x017F;o feindlich war wie in Deut&#x017F;chland.</p><lb/>
            <p>So &#x017F;tand es: die Verfa&#x017F;&#x017F;ung des heiligen Reichs unheilbar zerrüttet,<lb/>
jede Möglichkeit einer Reform von innen heraus verloren, die beiden<lb/>
führenden Mächte &#x017F;cheinbar verbündet, aber durch alten Groll und &#x017F;treitige<lb/>
Intere&#x017F;&#x017F;en &#x017F;chärfer denn jemals ge&#x017F;chieden. In &#x017F;olcher Lage wurde Deut&#x017F;ch-<lb/>
land von jener elementari&#x017F;chen Bewegung berührt, die das alte Frankreich<lb/>
in &#x017F;einen Tiefen er&#x017F;chütterte. Goethe hat uns ge&#x017F;childert, wie dies un-<lb/>
&#x017F;chuldige, für jede Großthat des Auslands neidlos empfängliche Ge&#x017F;chlecht<lb/>
aufjubelte &#x201E;als &#x017F;ich der er&#x017F;te Glanz der neuen Sonne heranhob, als man<lb/>
hörte vom Rechte des Men&#x017F;chen, das Allen gemein &#x017F;ei&#x201C;. Der frohe Glaube<lb/>
an den unendlichen Fort&#x017F;chritt der Men&#x017F;chheit, die&#x017F;er Lieblingsgedanke des<lb/>
philo&#x017F;ophi&#x017F;chen Jahrhunderts, &#x017F;chien jetzt Recht zu behalten, da &#x201E;das<lb/>
Höch&#x017F;te, was der Men&#x017F;ch &#x017F;ich denkt, als nah und erreichbar &#x017F;ich zeigte&#x201C;.<lb/>
Der ä&#x017F;theti&#x017F;che Freiheitsdrang der jungen Dichter berau&#x017F;chte &#x017F;ich &#x017F;chon<lb/>
läng&#x017F;t an dem Ideale der freien Per&#x017F;önlichkeit, die alles Zwanges ledig<lb/>
allein der Stimme des eigenen Herzens folgen &#x017F;ollte. Geniali&#x017F;ches Belieben<lb/>
rüttelte an jeder überlieferten Sitte, &#x017F;elb&#x017F;t an dem Bande der häuslichen<lb/>
Treue; Ehebruch und leichtfertige Scheidung nahmen in den Krei&#x017F;en der<lb/>
Schöngei&#x017F;ter bedenklich überhand, durften auf die lächelnde Nach&#x017F;icht aller<lb/>
freien Köpfe zählen. Und nun, &#x017F;eit der Nacht des vierten Augu&#x017F;t, er&#x017F;chien<lb/>
auch die verhaßte Zwangsan&#x017F;talt des Staates nur noch wie ein Gebilde<lb/>
men&#x017F;chlicher Willkür, wie weicher Thon, den der Wille freier Männer<lb/>
jederzeit in neue Formen kneten konnte. Die Kün&#x017F;tler&#x017F;ehn&#x017F;ucht nach Frei-<lb/>
heit vom Staate &#x017F;ah ihre lieb&#x017F;ten Träume über&#x017F;chwänglich erfüllt durch<lb/>
die Erklärung der Men&#x017F;chenrechte; nach der Freiheit im Staate zu &#x017F;uchen,<lb/>
nach den Pflichten zu fragen, welche den Bürger an das Gemeinwe&#x017F;en<lb/>
binden, lag der ä&#x017F;theti&#x017F;chen Weltan&#x017F;chauung die&#x017F;es Ge&#x017F;chlechtes fern. Die<lb/>
einzige der be&#x017F;tehenden politi&#x017F;chen Einrichtungen, welche in den literari&#x017F;chen<lb/>
Krei&#x017F;en leiden&#x017F;chaftlichen Unwillen erregte, war die rechtliche Ungleichheit<lb/>
der Stände; &#x017F;ie ward um &#x017F;o bitterer empfunden, da &#x017F;ie in dem freien<lb/>
ge&#x017F;elligen Verkehre der gebildeten Kla&#x017F;&#x017F;en that&#x017F;ächlich läng&#x017F;t überwunden<lb/>
war. Welches Entzücken nun, da Frankreich die Gleichheit Alles de&#x017F;&#x017F;en<lb/>
was Men&#x017F;chenange&#x017F;icht trägt verkündigte, da die Wei&#x017F;&#x017F;agungen Rou&#x017F;&#x017F;eaus,<lb/>
der wie kein anderer Franzo&#x017F;e dem &#x017F;chwärmeri&#x017F;chen Idealismus der deut&#x017F;chen<lb/>
Jugend zum Herzen &#x017F;prach, &#x017F;ich zu verwirklichen &#x017F;chienen. Alle Herzens-<lb/>
neigungen der Zeit, der edle Drang nach Anerkennung der Men&#x017F;chen-<lb/>
würde und der himmel&#x017F;türmende Trotz des &#x017F;ouveränen Ich, fanden &#x017F;ich be-<lb/>
friedigt durch den verme&#x017F;&#x017F;enen Trug&#x017F;chluß des Genfer Philo&#x017F;ophen, daß im<lb/>
Zu&#x017F;tande der vollkommenen Gleichheit jeder Men&#x017F;ch nur &#x017F;ich &#x017F;elber gehorche.</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[114/0130] I. 2. Revolution und Fremdherrſchaft. dem Verbündeten des Königs von Preußen. Wenn der König in einer Wallung großmüthiger Laune die neue polniſche Verfaſſung gebilligt hatte, ſo mußte doch bald der Augenblick kommen da er ſeinen Irrthum einſah und erkannte, daß die Politik der Hofburg dem preußiſchen Intereſſe in Polen ebenſo feindlich war wie in Deutſchland. So ſtand es: die Verfaſſung des heiligen Reichs unheilbar zerrüttet, jede Möglichkeit einer Reform von innen heraus verloren, die beiden führenden Mächte ſcheinbar verbündet, aber durch alten Groll und ſtreitige Intereſſen ſchärfer denn jemals geſchieden. In ſolcher Lage wurde Deutſch- land von jener elementariſchen Bewegung berührt, die das alte Frankreich in ſeinen Tiefen erſchütterte. Goethe hat uns geſchildert, wie dies un- ſchuldige, für jede Großthat des Auslands neidlos empfängliche Geſchlecht aufjubelte „als ſich der erſte Glanz der neuen Sonne heranhob, als man hörte vom Rechte des Menſchen, das Allen gemein ſei“. Der frohe Glaube an den unendlichen Fortſchritt der Menſchheit, dieſer Lieblingsgedanke des philoſophiſchen Jahrhunderts, ſchien jetzt Recht zu behalten, da „das Höchſte, was der Menſch ſich denkt, als nah und erreichbar ſich zeigte“. Der äſthetiſche Freiheitsdrang der jungen Dichter berauſchte ſich ſchon längſt an dem Ideale der freien Perſönlichkeit, die alles Zwanges ledig allein der Stimme des eigenen Herzens folgen ſollte. Genialiſches Belieben rüttelte an jeder überlieferten Sitte, ſelbſt an dem Bande der häuslichen Treue; Ehebruch und leichtfertige Scheidung nahmen in den Kreiſen der Schöngeiſter bedenklich überhand, durften auf die lächelnde Nachſicht aller freien Köpfe zählen. Und nun, ſeit der Nacht des vierten Auguſt, erſchien auch die verhaßte Zwangsanſtalt des Staates nur noch wie ein Gebilde menſchlicher Willkür, wie weicher Thon, den der Wille freier Männer jederzeit in neue Formen kneten konnte. Die Künſtlerſehnſucht nach Frei- heit vom Staate ſah ihre liebſten Träume überſchwänglich erfüllt durch die Erklärung der Menſchenrechte; nach der Freiheit im Staate zu ſuchen, nach den Pflichten zu fragen, welche den Bürger an das Gemeinweſen binden, lag der äſthetiſchen Weltanſchauung dieſes Geſchlechtes fern. Die einzige der beſtehenden politiſchen Einrichtungen, welche in den literariſchen Kreiſen leidenſchaftlichen Unwillen erregte, war die rechtliche Ungleichheit der Stände; ſie ward um ſo bitterer empfunden, da ſie in dem freien geſelligen Verkehre der gebildeten Klaſſen thatſächlich längſt überwunden war. Welches Entzücken nun, da Frankreich die Gleichheit Alles deſſen was Menſchenangeſicht trägt verkündigte, da die Weiſſagungen Rouſſeaus, der wie kein anderer Franzoſe dem ſchwärmeriſchen Idealismus der deutſchen Jugend zum Herzen ſprach, ſich zu verwirklichen ſchienen. Alle Herzens- neigungen der Zeit, der edle Drang nach Anerkennung der Menſchen- würde und der himmelſtürmende Trotz des ſouveränen Ich, fanden ſich be- friedigt durch den vermeſſenen Trugſchluß des Genfer Philoſophen, daß im Zuſtande der vollkommenen Gleichheit jeder Menſch nur ſich ſelber gehorche.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/130
Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 114. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/130>, abgerufen am 02.05.2024.