Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776.

Bild:
<< vorherige Seite

des Landes, in welchem das Heiligthum stehet, kan als ein dreizehenter Stam angesehen werden, als der Stam Levt, sol sich von Osten gen Westen erstrekken und fünfundzwanzig Tausend Ruthen breit sein: alle Stämme sollen sich von der östligen Grenze bis ans Meer erstrekken und von Mitternacht also aufeinander folgen Dan, Asser, Naphthali, Manasse, Ephraim, Ruben, Juda, das abgesonderte Theil, Benjamin, Simeon, Isaschar, Sebulon, Gad: von dem abgesonderten Theile aber sol ein Stük, 25000 Ruthen lang und 10000 breit, zu beiden Seiten des Heiligthums, für die Landesältesten bestimmet sein, die zugleich Vorsteher des Gottesdienstes sind; neben diesem sol westwerts ein Stük, eben so lang und breit, für die Landesdiener ausgesezet bleiben, gegen Osten sol eins, halb so breit, Plaz geben für die Stadt, auch Unterhalt für die, so die Geschäfte daselbst betreiben (Vorsteher der Stände und Lehrer) das übrige zu beiden Seiten, gegen Morgen und Abend, sol des Fürsten sein, der etwas davon an seine jüngern Söhne, aber nichts an Fremde erblig überlassen kan. Chezk. 48, 1--18. 45, 1--8. 46, 16. Der Fürst wird ein königliger Fürbitter sein, nach der Weise Arons: unter seiner Aufsicht werden die andern Vorsteher des Gottesdienstes aus dem Geschlechte Zadok (der Gerechten) oder die 24 Landesältesten Off. 4, 4. 11, 16. nach der Vorschrift Mosis, Opfer bringen; doch auf eine freiere Weise als vormals, also, daß man jedes Gefäs für heilig

des Landes, in welchem das Heiligthum stehet, kan als ein dreizehenter Stam angesehen werden, als der Stam Levt, sol sich von Osten gen Westen erstrekken und fünfundzwanzig Tausend Ruthen breit sein: alle Stämme sollen sich von der östligen Grenze bis ans Meer erstrekken und von Mitternacht also aufeinander folgen Dan, Asser, Naphthali, Manasse, Ephraim, Ruben, Juda, das abgesonderte Theil, Benjamin, Simeon, Isaschar, Sebulon, Gad: von dem abgesonderten Theile aber sol ein Stük, 25000 Ruthen lang und 10000 breit, zu beiden Seiten des Heiligthums, für die Landesältesten bestimmet sein, die zugleich Vorsteher des Gottesdienstes sind; neben diesem sol westwerts ein Stük, eben so lang und breit, für die Landesdiener ausgesezet bleiben, gegen Osten sol eins, halb so breit, Plaz geben für die Stadt, auch Unterhalt für die, so die Geschäfte daselbst betreiben (Vorsteher der Stände und Lehrer) das übrige zu beiden Seiten, gegen Morgen und Abend, sol des Fürsten sein, der etwas davon an seine jüngern Söhne, aber nichts an Fremde erblig überlassen kan. Chezk. 48, 1--18. 45, 1--8. 46, 16. Der Fürst wird ein königliger Fürbitter sein, nach der Weise Arons: unter seiner Aufsicht werden die andern Vorsteher des Gottesdienstes aus dem Geschlechte Zadok (der Gerechten) oder die 24 Landesältesten Off. 4, 4. 11, 16. nach der Vorschrift Mosis, Opfer bringen; doch auf eine freiere Weise als vormals, also, daß man jedes Gefäs für heilig

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0947" n="935"/>
des Landes, in welchem das                      Heiligthum stehet, kan als ein dreizehenter Stam angesehen werden, als der Stam                      Levt, sol sich von Osten gen Westen erstrekken und fünfundzwanzig Tausend Ruthen                      breit sein: alle Stämme sollen sich von der östligen Grenze bis ans Meer                      erstrekken und von Mitternacht also aufeinander folgen Dan, Asser, Naphthali,                      Manasse, Ephraim, Ruben, Juda, das abgesonderte Theil, Benjamin, Simeon,                      Isaschar, Sebulon, Gad: von dem abgesonderten Theile aber sol ein Stük, 25000                      Ruthen lang und 10000 breit, zu beiden Seiten des Heiligthums, für die                      Landesältesten bestimmet sein, die zugleich Vorsteher des Gottesdienstes sind;                      neben diesem sol westwerts ein Stük, eben so lang und breit, für die                      Landesdiener ausgesezet bleiben, gegen Osten sol eins, halb so breit, Plaz geben                      für die Stadt, auch Unterhalt für die, so die Geschäfte daselbst betreiben                      (Vorsteher der Stände und Lehrer) das übrige zu beiden Seiten, gegen Morgen und                      Abend, sol des Fürsten sein, der etwas davon an seine jüngern Söhne, aber nichts                      an Fremde erblig überlassen kan. Chezk. 48, 1--18. 45, 1--8. 46, 16. Der Fürst                      wird ein königliger Fürbitter sein, nach der Weise Arons: unter seiner Aufsicht                      werden die andern Vorsteher des Gottesdienstes aus dem Geschlechte Zadok (der                      Gerechten) oder die 24 Landesältesten Off. 4, 4. 11, 16. nach der Vorschrift                      Mosis, Opfer bringen; doch auf eine freiere Weise als vormals, also, daß man                      jedes Gefäs für heilig
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[935/0947] des Landes, in welchem das Heiligthum stehet, kan als ein dreizehenter Stam angesehen werden, als der Stam Levt, sol sich von Osten gen Westen erstrekken und fünfundzwanzig Tausend Ruthen breit sein: alle Stämme sollen sich von der östligen Grenze bis ans Meer erstrekken und von Mitternacht also aufeinander folgen Dan, Asser, Naphthali, Manasse, Ephraim, Ruben, Juda, das abgesonderte Theil, Benjamin, Simeon, Isaschar, Sebulon, Gad: von dem abgesonderten Theile aber sol ein Stük, 25000 Ruthen lang und 10000 breit, zu beiden Seiten des Heiligthums, für die Landesältesten bestimmet sein, die zugleich Vorsteher des Gottesdienstes sind; neben diesem sol westwerts ein Stük, eben so lang und breit, für die Landesdiener ausgesezet bleiben, gegen Osten sol eins, halb so breit, Plaz geben für die Stadt, auch Unterhalt für die, so die Geschäfte daselbst betreiben (Vorsteher der Stände und Lehrer) das übrige zu beiden Seiten, gegen Morgen und Abend, sol des Fürsten sein, der etwas davon an seine jüngern Söhne, aber nichts an Fremde erblig überlassen kan. Chezk. 48, 1--18. 45, 1--8. 46, 16. Der Fürst wird ein königliger Fürbitter sein, nach der Weise Arons: unter seiner Aufsicht werden die andern Vorsteher des Gottesdienstes aus dem Geschlechte Zadok (der Gerechten) oder die 24 Landesältesten Off. 4, 4. 11, 16. nach der Vorschrift Mosis, Opfer bringen; doch auf eine freiere Weise als vormals, also, daß man jedes Gefäs für heilig

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/947
Zitationshilfe: Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 935. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/947>, abgerufen am 23.11.2024.