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Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776.

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Gemeinen theilhaftig wurden, deren Einfürung bei den meisten bald unmöglig wurde; die Sitten wurden also weniger, als die Lehre gebeßert, die Lehre vom Glauben belebte nicht, wie sie solte, zur Gotseligkeit; und so hatte der Gesalbte Gottes Lehrer und Gemeine dieser Zeit zuvor beschreiben laßen 3, 1. 6: Dem Aufseher der Gemeine zu Sarden schreibe; so spricht er, der über die sieben Geister Gottes Gewalt hat und über die sieben Sterne; ich weis dein Thun, den du hast den Namen, als lebtest du, bist aber verstorben; sei wachsam und stärke die andern, die sterben wollen! den ich habe deine Werke nicht volkommen erfunden vor Gotte; darum gedenke daran, was du empfangen und gehöret hast, halte das und thue Buße! wo du aber nicht wachest, werde ich über dich kommen, als ein Dieb, daß du nicht weißest zu welcher Stunde ich über dich kommen mögte; doch sind bei dir, auch zu Sarden, einige wenige, die nicht ihre Kleider besudelt haben, diese sollen bei mir sein in weissen Kleidern, weil diese deßen werth sind; jeder der überwindet, der sol gekleider werden mit weißen Kleidern, deßen Namen wil ich nicht vertilgen aus dem Lebensbuche, dessen Namen wil ich rümen vor mei-

Gemeinen theilhaftig wurden, deren Einfürung bei den meisten bald unmöglig wurde; die Sitten wurden also weniger, als die Lehre gebeßert, die Lehre vom Glauben belebte nicht, wie sie solte, zur Gotseligkeit; und so hatte der Gesalbte Gottes Lehrer und Gemeine dieser Zeit zuvor beschreiben laßen 3, 1. 6: Dem Aufseher der Gemeine zu Sarden schreibe; so spricht er, der über die sieben Geister Gottes Gewalt hat und über die sieben Sterne; ich weis dein Thun, den du hast den Namen, als lebtest du, bist aber verstorben; sei wachsam und stärke die andern, die sterben wollen! den ich habe deine Werke nicht volkommen erfunden vor Gotte; darum gedenke daran, was du empfangen und gehöret hast, halte das und thue Buße! wo du aber nicht wachest, werde ich über dich kommen, als ein Dieb, daß du nicht weißest zu welcher Stunde ich über dich kommen mögte; doch sind bei dir, auch zu Sarden, einige wenige, die nicht ihre Kleider besudelt haben, diese sollen bei mir sein in weissen Kleidern, weil diese deßen werth sind; jeder der überwindet, der sol gekleider werden mit weißen Kleidern, deßen Namen wil ich nicht vertilgen aus dem Lebensbuche, dessen Namen wil ich rümen vor mei-

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[759/0771] Gemeinen theilhaftig wurden, deren Einfürung bei den meisten bald unmöglig wurde; die Sitten wurden also weniger, als die Lehre gebeßert, die Lehre vom Glauben belebte nicht, wie sie solte, zur Gotseligkeit; und so hatte der Gesalbte Gottes Lehrer und Gemeine dieser Zeit zuvor beschreiben laßen 3, 1. 6: Dem Aufseher der Gemeine zu Sarden schreibe; so spricht er, der über die sieben Geister Gottes Gewalt hat und über die sieben Sterne; ich weis dein Thun, den du hast den Namen, als lebtest du, bist aber verstorben; sei wachsam und stärke die andern, die sterben wollen! den ich habe deine Werke nicht volkommen erfunden vor Gotte; darum gedenke daran, was du empfangen und gehöret hast, halte das und thue Buße! wo du aber nicht wachest, werde ich über dich kommen, als ein Dieb, daß du nicht weißest zu welcher Stunde ich über dich kommen mögte; doch sind bei dir, auch zu Sarden, einige wenige, die nicht ihre Kleider besudelt haben, diese sollen bei mir sein in weissen Kleidern, weil diese deßen werth sind; jeder der überwindet, der sol gekleider werden mit weißen Kleidern, deßen Namen wil ich nicht vertilgen aus dem Lebensbuche, dessen Namen wil ich rümen vor mei-

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Zitationshilfe: Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 759. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/771>, abgerufen am 23.11.2024.