dem augsburgischen Bekentniße beipflichteten, auf Begeren aufzunemen: der König von Frankreich, welcher den Kaiser wegen Meiland bekriegen wolte, hatte den von Engelland auf seine Seite gebracht, beide beschikten die schmalkaldischen Bundesgenoßen um sich mit ihnen zuverbinden, obgleich beide in ihren Reichen die Bekenner verfolgten, indem Heinrich 8 in Engelland nichts, als des Papstes Hoheit abgeschaffet hatte; die Bundesgenoßen, welche wenige Weltklugheit äuserten, wolten sich nicht wieder den Kaiser einlaßen, verlangten, daß die Verfolgung eingestellet würde und Heinrich dem augsburgischen Bekentniße beitreten mögte: davon wurde weiter vergebens gehandelt, die Aufname jener Fürsten und Städte volzogen, der Kurfürst und Landgraf zu Häuptern des Bundes bestellet, in der zu Frankfurt den 153624 Wonnem. 1536 angefezten Zusammenkunft. Der Kaiser kam um diese Zeit nach Rom, drung auf eine Versamlung, hielt indes den Ort für gleichgültig, daher es der Papst den 2 Brachm. ausschrieb nach Mantua. Der Kaiser schrieb den 7 Heum. in gütigern Ausdrükken an die Wiedersteher, nachdem der Krieg wieder Frankreich angegangen war, in welchem er nichts ausrichtete, im Wintermonathe von Genua nach Spanien schifte: Die Beschwerden vom Kammergerichte daureten gleichwol fort und wurden vom Kaiser gerechtfertiget, welcher
dem augsburgischen Bekentniße beipflichteten, auf Begeren aufzunemen: der König von Frankreich, welcher den Kaiser wegen Meiland bekriegen wolte, hatte den von Engelland auf seine Seite gebracht, beide beschikten die schmalkaldischen Bundesgenoßen um sich mit ihnen zuverbinden, obgleich beide in ihren Reichen die Bekenner verfolgten, indem Heinrich 8 in Engelland nichts, als des Papstes Hoheit abgeschaffet hatte; die Bundesgenoßen, welche wenige Weltklugheit äuserten, wolten sich nicht wieder den Kaiser einlaßen, verlangten, daß die Verfolgung eingestellet würde und Heinrich dem augsburgischen Bekentniße beitreten mögte: davon wurde weiter vergebens gehandelt, die Aufname jener Fürsten und Städte volzogen, der Kurfürst und Landgraf zu Häuptern des Bundes bestellet, in der zu Frankfurt den 153624 Wonnem. 1536 angefezten Zusammenkunft. Der Kaiser kam um diese Zeit nach Rom, drung auf eine Versamlung, hielt indes den Ort für gleichgültig, daher es der Papst den 2 Brachm. ausschrieb nach Mantua. Der Kaiser schrieb den 7 Heum. in gütigern Ausdrükken an die Wiedersteher, nachdem der Krieg wieder Frankreich angegangen war, in welchem er nichts ausrichtete, im Wintermonathe von Genua nach Spanien schifte: Die Beschwerden vom Kammergerichte daureten gleichwol fort und wurden vom Kaiser gerechtfertiget, welcher
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dem augsburgischen Bekentniße beipflichteten, auf Begeren aufzunemen: der König von Frankreich, welcher den Kaiser wegen Meiland bekriegen wolte, hatte den von Engelland auf seine Seite gebracht, beide beschikten die schmalkaldischen Bundesgenoßen um sich mit ihnen zuverbinden, obgleich beide in ihren Reichen die Bekenner verfolgten, indem Heinrich 8 in Engelland nichts, als des Papstes Hoheit abgeschaffet hatte; die Bundesgenoßen, welche wenige Weltklugheit äuserten, wolten sich nicht wieder den Kaiser einlaßen, verlangten, daß die Verfolgung eingestellet würde und Heinrich dem augsburgischen Bekentniße beitreten mögte: davon wurde weiter vergebens gehandelt, die Aufname jener Fürsten und Städte volzogen, der Kurfürst und Landgraf zu Häuptern des Bundes bestellet, in der zu Frankfurt den <noteplace="left">1536</note>24 Wonnem. 1536 angefezten Zusammenkunft. Der Kaiser kam um diese Zeit nach Rom, drung auf eine Versamlung, hielt indes den Ort für gleichgültig, daher es der Papst den 2 Brachm. ausschrieb nach Mantua. Der Kaiser schrieb den 7 Heum. in gütigern Ausdrükken an die Wiedersteher, nachdem der Krieg wieder Frankreich angegangen war, in welchem er nichts ausrichtete, im Wintermonathe von Genua nach Spanien schifte: Die Beschwerden vom Kammergerichte daureten gleichwol fort und wurden vom Kaiser gerechtfertiget, welcher
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dem augsburgischen Bekentniße beipflichteten, auf Begeren aufzunemen: der König von Frankreich, welcher den Kaiser wegen Meiland bekriegen wolte, hatte den von Engelland auf seine Seite gebracht, beide beschikten die schmalkaldischen Bundesgenoßen um sich mit ihnen zuverbinden, obgleich beide in ihren Reichen die Bekenner verfolgten, indem Heinrich 8 in Engelland nichts, als des Papstes Hoheit abgeschaffet hatte; die Bundesgenoßen, welche wenige Weltklugheit äuserten, wolten sich nicht wieder den Kaiser einlaßen, verlangten, daß die Verfolgung eingestellet würde und Heinrich dem augsburgischen Bekentniße beitreten mögte: davon wurde weiter vergebens gehandelt, die Aufname jener Fürsten und Städte volzogen, der Kurfürst und Landgraf zu Häuptern des Bundes bestellet, in der zu Frankfurt den 24 Wonnem. 1536 angefezten Zusammenkunft. Der Kaiser kam um diese Zeit nach Rom, drung auf eine Versamlung, hielt indes den Ort für gleichgültig, daher es der Papst den 2 Brachm. ausschrieb nach Mantua. Der Kaiser schrieb den 7 Heum. in gütigern Ausdrükken an die Wiedersteher, nachdem der Krieg wieder Frankreich angegangen war, in welchem er nichts ausrichtete, im Wintermonathe von Genua nach Spanien schifte: Die Beschwerden vom Kammergerichte daureten gleichwol fort und wurden vom Kaiser gerechtfertiget, welcher
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Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 724. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/736>, abgerufen am 22.11.2024.
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