ches in drei gemeinschaftligen Briefen Innocentio bekant machten, mit Bitte, daß er ihren Schlüßen beitreten mögte, auch Entdekkung des obwaltenden Argwons gegen ihn selbst, daß er jener Lehre gewogen sei: wuste Innocentius in der Antwort vom 27 Januar 417 diese Erinnerung wolbedächtig zuübergehen, ihr Verlangen des Beitrits künstlig für eine Anfrage und Bitte um seine Entscheidung zunemen und weil er nicht sich ihnen wiedersezen konte, sie zu loben, wegen ihres Eifers und gegen den Römischen Stul bewiesener Hochachtung, da sie beobachtet hätten, was auf götligen Befehl eingefüret worden, daß alles, was auch in entferntem Gemeinen vorfiele, dem apostolischen Stule zur Entscheidung vorzulegen sei, welchem die Sorge für alle Gemeine aufgetragen wäre und bei welchem Anfrage geschehen müße in zweifelhaften Fällen sonderlig in Glaubenssachen. Pelagius und Cölestius, die auch in den morgenländischen Gegenden, wo sie sich jezt aufhielten, verfolget wurden, fanden gleichwol ihre Zuflucht nach Rom zunemen. Pelagius schrieb damals an den Innorentius, der inzwischen bereits den 12 März verstorben war und den 18 Zosinum zum Nachfolger bekommen hatte, bei welchem Cölestius dan selbst sich einfand. Es war um dieselbige Zeit auch Patroelus, Erzbischof zu Arelat, nach Rom kommen: Heros, an deßen Stelle sich selbiger zu Arelat eingedrenget hatte, und Lazarus
ches in drei gemeinschaftligen Briefen Innocentio bekant machten, mit Bitte, daß er ihren Schlüßen beitreten mögte, auch Entdekkung des obwaltenden Argwons gegen ihn selbst, daß er jener Lehre gewogen sei: wuste Innocentius in der Antwort vom 27 Januar 417 diese Erinnerung wolbedächtig zuübergehen, ihr Verlangen des Beitrits künstlig für eine Anfrage und Bitte um seine Entscheidung zunemen und weil er nicht sich ihnen wiedersezen konte, sie zu loben, wegen ihres Eifers und gegen den Römischen Stul bewiesener Hochachtung, da sie beobachtet hätten, was auf götligen Befehl eingefüret worden, daß alles, was auch in entferntem Gemeinen vorfiele, dem apostolischen Stule zur Entscheidung vorzulegen sei, welchem die Sorge für alle Gemeine aufgetragen wäre und bei welchem Anfrage geschehen müße in zweifelhaften Fällen sonderlig in Glaubenssachen. Pelagius und Cölestius, die auch in den morgenländischen Gegenden, wo sie sich jezt aufhielten, verfolget wurden, fanden gleichwol ihre Zuflucht nach Rom zunemen. Pelagius schrieb damals an den Innorentius, der inzwischen bereits den 12 März verstorben war und den 18 Zosinum zum Nachfolger bekommen hatte, bei welchem Cölestius dan selbst sich einfand. Es war um dieselbige Zeit auch Patroelus, Erzbischof zu Arelat, nach Rom kommen: Heros, an deßen Stelle sich selbiger zu Arelat eingedrenget hatte, und Lazarus
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ches in drei gemeinschaftligen Briefen Innocentio bekant machten, mit Bitte, daß er ihren Schlüßen beitreten mögte, auch Entdekkung des obwaltenden Argwons gegen ihn selbst, daß er jener Lehre gewogen sei: wuste Innocentius in der Antwort vom 27 Januar 417 diese Erinnerung wolbedächtig zuübergehen, ihr Verlangen des Beitrits künstlig für eine Anfrage und Bitte um seine Entscheidung zunemen und weil er nicht sich ihnen wiedersezen konte, sie zu loben, wegen ihres Eifers und gegen den Römischen Stul bewiesener Hochachtung, da sie beobachtet hätten, was auf götligen Befehl eingefüret worden, daß alles, was auch in entferntem Gemeinen vorfiele, dem apostolischen Stule zur Entscheidung vorzulegen sei, welchem die Sorge für alle Gemeine aufgetragen wäre und bei welchem Anfrage geschehen müße in zweifelhaften Fällen sonderlig in Glaubenssachen. Pelagius und Cölestius, die auch in den morgenländischen Gegenden, wo sie sich jezt aufhielten, verfolget wurden, fanden gleichwol ihre Zuflucht nach Rom zunemen. Pelagius schrieb damals an den Innorentius, der inzwischen bereits den 12 März verstorben war und den 18 Zosinum zum Nachfolger bekommen hatte, bei welchem Cölestius dan selbst sich einfand. Es war um dieselbige Zeit auch Patroelus, Erzbischof zu Arelat, nach Rom kommen: Heros, an deßen Stelle sich selbiger zu Arelat eingedrenget hatte, und Lazarus
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ches in drei gemeinschaftligen Briefen Innocentio bekant machten, mit Bitte, daß er ihren Schlüßen beitreten mögte, auch Entdekkung des obwaltenden Argwons gegen ihn selbst, daß er jener Lehre gewogen sei: wuste Innocentius in der Antwort vom 27 Januar 417 diese Erinnerung wolbedächtig zuübergehen, ihr Verlangen des Beitrits künstlig für eine Anfrage und Bitte um seine Entscheidung zunemen und weil er nicht sich ihnen wiedersezen konte, sie zu loben, wegen ihres Eifers und gegen den Römischen Stul bewiesener Hochachtung, da sie beobachtet hätten, was auf götligen Befehl eingefüret worden, daß alles, was auch in entferntem Gemeinen vorfiele, dem apostolischen Stule zur Entscheidung vorzulegen sei, welchem die Sorge für alle Gemeine aufgetragen wäre und bei welchem Anfrage geschehen müße in zweifelhaften Fällen sonderlig in Glaubenssachen. Pelagius und Cölestius, die auch in den morgenländischen Gegenden, wo sie sich jezt aufhielten, verfolget wurden, fanden gleichwol ihre Zuflucht nach Rom zunemen. Pelagius schrieb damals an den Innorentius, der inzwischen bereits den 12 März verstorben war und den 18 Zosinum zum Nachfolger bekommen hatte, bei welchem Cölestius dan selbst sich einfand. Es war um dieselbige Zeit auch Patroelus, Erzbischof zu Arelat, nach Rom kommen: Heros, an deßen Stelle sich selbiger zu Arelat eingedrenget hatte, und Lazarus
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Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/141>, abgerufen am 27.11.2024.
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