Wem ich der Sterblichen die Lippen küsse, Dem tönt die Welt ein göttliches Gedichte, Wald, Wasser, Feld und Luft spricht ihm Geschichte, Im Herzen rinnen Paradieses-Flüsse.
Die ewge Liebe, welche nie vergangen, Erscheint ihm im Triumph auf allen Wogen, Er nimmt den Tönen ihre dunkle Hülle,
Da regt sich, schlägt im Jubel auf die Stille, Zur spielnden Glorie wird der Himmelsbogen, Der Trunkne hört, was alle Engel sangen.
Erſte Abtheilung.
Wem ich der Sterblichen die Lippen kuͤſſe, Dem toͤnt die Welt ein goͤttliches Gedichte, Wald, Waſſer, Feld und Luft ſpricht ihm Geſchichte, Im Herzen rinnen Paradieſes-Fluͤſſe.
Die ewge Liebe, welche nie vergangen, Erſcheint ihm im Triumph auf allen Wogen, Er nimmt den Toͤnen ihre dunkle Huͤlle,
Da regt ſich, ſchlaͤgt im Jubel auf die Stille, Zur ſpielnden Glorie wird der Himmelsbogen, Der Trunkne hoͤrt, was alle Engel ſangen.
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Erſte Abtheilung.
Wem ich der Sterblichen die Lippen kuͤſſe,
Dem toͤnt die Welt ein goͤttliches Gedichte,
Wald, Waſſer, Feld und Luft ſpricht ihm Geſchichte,
Im Herzen rinnen Paradieſes-Fluͤſſe.
Die ewge Liebe, welche nie vergangen,
Erſcheint ihm im Triumph auf allen Wogen,
Er nimmt den Toͤnen ihre dunkle Huͤlle,
Da regt ſich, ſchlaͤgt im Jubel auf die Stille,
Zur ſpielnden Glorie wird der Himmelsbogen,
Der Trunkne hoͤrt, was alle Engel ſangen.
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Tieck, Ludwig: Phantasus. Bd. 1. Berlin, 1812, S. 474. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_phantasus01_1812/485>, abgerufen am 21.11.2024.
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