Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796.schlecht, sonst ist er auf der Reise Ihr Herr. Ich halte Sie für meinen wahren Freund, Besuchen Sie mich aber noch morgen Abend, B b 2
ſchlecht, ſonſt iſt er auf der Reiſe Ihr Herr. Ich halte Sie fuͤr meinen wahren Freund, Beſuchen Sie mich aber noch morgen Abend, B b 2
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ſchlecht, ſonſt iſt er auf der Reiſe Ihr Herr.
In einem fremden Lande koͤnnen Sie ihm am
meiſten bieten, weil er ſchon Gott dafuͤr dan-
ken wird, wenn Sie ihn nur wieder zuruͤck
bringen.
Ich halte Sie fuͤr meinen wahren Freund,
denn ich bin wenigſtens der Ihrige, und darum
habe ich Ihnen einige Kenntniſſe mitgetheilt,
die ich mir ehemals auf meinen Reiſen abſtra-
hirt habe. Der ganze Brief macht wenigſtens
daß Sie auf der Reiſe vielleicht an mich zuwei-
len denken, damit habe ich ſchon genug und
uͤbergenug gewonnen, und gegen unſern Andrea
will ich recht damit prahlen, daß ich Ihnen
manchen vortreflichen Rath auf den Weg gege-
ben habe.
Beſuchen Sie mich aber noch morgen Abend,
Sie werden eine Geſellſchaft von luſtigen Freun-
den finden.
B b 2
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Zitationshilfe: | Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796, S. 387. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_lovell02_1796/393>, abgerufen am 16.02.2025. |