Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796.glücklich machen könnten? Und wenn es nun Mein Vater hat eine Geschäfftsreise nach Leben Sie recht wohl, und nehmen Sie gluͤcklich machen koͤnnten? Und wenn es nun Mein Vater hat eine Geſchaͤfftsreiſe nach Leben Sie recht wohl, und nehmen Sie <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0117" n="111"/><hi rendition="#g">gluͤcklich</hi> machen koͤnnten? Und wenn es nun<lb/> auch durch eine kleine Aufopferung geſchehen<lb/> muͤßte? — Wuͤrden Sie ſich wirklich ſo lange<lb/> bedenken? — Sie liebten vielleicht Lovell nur,<lb/> weil Ihr wohlwollendes zartes Gemuͤth einen<lb/> Gegenſtand noͤthig hatte, an dem es ſich aͤußern<lb/> konnte. Tragen Sie jetzt alle dieſe Gefuͤhle auf<lb/> Mortimer uͤber, und Sie werden beide gluͤck-<lb/> lich ſeyn.</p><lb/> <p>Mein Vater hat eine Geſchaͤfftsreiſe nach<lb/> London gemacht, ich glaube, er wird Sie und<lb/> Ihren Bruder beſuchen.</p><lb/> <p>Leben Sie recht wohl, und nehmen Sie<lb/> meinen Brief ja nicht wichtiger, als er ſeyn<lb/> ſoll. — Gruͤßen Sie Ihren Bruder.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [111/0117]
gluͤcklich machen koͤnnten? Und wenn es nun
auch durch eine kleine Aufopferung geſchehen
muͤßte? — Wuͤrden Sie ſich wirklich ſo lange
bedenken? — Sie liebten vielleicht Lovell nur,
weil Ihr wohlwollendes zartes Gemuͤth einen
Gegenſtand noͤthig hatte, an dem es ſich aͤußern
konnte. Tragen Sie jetzt alle dieſe Gefuͤhle auf
Mortimer uͤber, und Sie werden beide gluͤck-
lich ſeyn.
Mein Vater hat eine Geſchaͤfftsreiſe nach
London gemacht, ich glaube, er wird Sie und
Ihren Bruder beſuchen.
Leben Sie recht wohl, und nehmen Sie
meinen Brief ja nicht wichtiger, als er ſeyn
ſoll. — Gruͤßen Sie Ihren Bruder.
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