Thunberg, Carl Peter: Reisen durch einen Theil von Europa, Afrika und Asien [...] in den Jahren 1770 bis 1779. Bd. 2. Übers. v. Christian Heinrich Groskurd. Berlin, 1794.von der natürl. Beschaffenheit von Japan. Simotske aus dem Berge Asjo: Asjo jamma. Aus Chi-na hieher gebrachtes Kupfererz: Simoo Seki; es ent- hält Schwefel in Menge, und das daraus gebrannte Pulver wird gegen den Husten gebraucht. Weiße, viel- leicht feuerfeste, Porcellainerde: Fak Sekisi. (Diese nebst vielen andern Mineralien vom Cap, auch Bezoar, und verschiedne Edelsteine, habe ich hernach Herrn Pro- fessor Bergmann geschickt, und sie werden im Cabinett der Universität zu Upsala aufbewahrt). Weißer, wei- cher und feinfasriger Asbest, Sekima, der gesponnen und woraus Zeug gewebt wird. Rother Arsenik, Owoo oder Kyquan Seki. Gelber Schneckensand: Awa, Sna. Fleischfarbner, sehr schöner Speckstein: Saku- sekis oder Isuwatta. Bimsstein: Karuisi. Spathar- tiger Tropfstein: Tsurara isi. Pulverisirter Zinnober: Sju. Runder Quarzstein: Tsugaro isi von Tsugara, woher er kommt, genannt. Weißer Marmor: Nikko isi oder Nikkorosik. Bleyglanz mit Kupferkies: Sei no Megin. Feines Bergöhl von Sinam: Kesoso no Abra. Salpeter: Siro Jinso. Aus der Erde beym warmen Bade zu Boosa gekochtes Brunnensalz (Sal fontanum). Versteinerungen von Blättern (Phytolithus lithophyl- lum) vom Berge Fakonie: Konofa isi. Versteinerun- gen von Röhrenkorallen (Tubiporus): Luukuv Sango- du. Versteinerter Meerschwamm (Spongia): Uniwatta. Aestige Hornkorallen (Gorgonia ramosa): Umemats. Rothe Korallen (Corallia rubra) von Kamaku: San- godin; eben dergleichen von Sangami: Sangosju. Ei- ne dicke rothe Punctkoralle (Millepora) von der Insel Sjosusima in der Provinz Sannoki: Djukuts. Fol- gende Conchylien: die Falte (Anomia plicatella): Seki Jen; der Papiernautilus (Argonauta Argo): Tako su- ne aus Jotsijo; der Schlangenkopf (Cypraea Mauritani- von der natuͤrl. Beſchaffenheit von Japan. Simotſke aus dem Berge Aſjo: Aſjo jamma. Aus Chi-na hieher gebrachtes Kupfererz: Simoo Seki; es ent- haͤlt Schwefel in Menge, und das daraus gebrannte Pulver wird gegen den Huſten gebraucht. Weiße, viel- leicht feuerfeſte, Porcellainerde: Fak Sekiſi. (Dieſe nebſt vielen andern Mineralien vom Cap, auch Bezoar, und verſchiedne Edelſteine, habe ich hernach Herrn Pro- feſſor Bergmann geſchickt, und ſie werden im Cabinett der Univerſitaͤt zu Upſala aufbewahrt). Weißer, wei- cher und feinfaſriger Asbeſt, Sekima, der geſponnen und woraus Zeug gewebt wird. Rother Arſenik, Owoo oder Kyquan Seki. Gelber Schneckenſand: Awa, Sna. Fleiſchfarbner, ſehr ſchoͤner Speckſtein: Saku- ſekis oder Iſuwatta. Bimsſtein: Karuiſi. Spathar- tiger Tropfſtein: Tſurara iſi. Pulveriſirter Zinnober: Sju. Runder Quarzſtein: Tſugaro iſi von Tſugara, woher er kommt, genannt. Weißer Marmor: Nikko iſi oder Nikkoroſik. Bleyglanz mit Kupferkies: Sei no Megin. Feines Bergoͤhl von Sinam: Keſoſo no Abra. Salpeter: Siro Jinſo. Aus der Erde beym warmen Bade zu Booſa gekochtes Brunnenſalz (Sal fontanum). Verſteinerungen von Blaͤttern (Phytolithus lithophyl- lum) vom Berge Fakonie: Konofa iſi. Verſteinerun- gen von Roͤhrenkorallen (Tubiporus): Luukuv Sango- du. Verſteinerter Meerſchwamm (Spongia): Uniwatta. Aeſtige Hornkorallen (Gorgonia ramoſa): Umemats. Rothe Korallen (Corallia rubra) von Kamaku: San- godin; eben dergleichen von Sangami: Sangoſju. Ei- ne dicke rothe Punctkoralle (Millepora) von der Inſel Sjoſuſima in der Provinz Sannoki: Djukuts. Fol- gende Conchylien: die Falte (Anomia plicatella): Seki Jen; der Papiernautilus (Argonauta Argo): Tako ſu- ne aus Jotſijo; der Schlangenkopf (Cypraea Mauritani- <TEI> <text> <body> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0187" n="153"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">von der natuͤrl. Beſchaffenheit von <placeName>Japan</placeName>.</hi></fw><lb/><placeName>Simotſke</placeName> aus dem Berge <placeName>Aſjo</placeName>: Aſjo jamma. 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von der natuͤrl. Beſchaffenheit von Japan.
Simotſke aus dem Berge Aſjo: Aſjo jamma. Aus Chi-
na hieher gebrachtes Kupfererz: Simoo Seki; es ent-
haͤlt Schwefel in Menge, und das daraus gebrannte
Pulver wird gegen den Huſten gebraucht. Weiße, viel-
leicht feuerfeſte, Porcellainerde: Fak Sekiſi. (Dieſe
nebſt vielen andern Mineralien vom Cap, auch Bezoar,
und verſchiedne Edelſteine, habe ich hernach Herrn Pro-
feſſor Bergmann geſchickt, und ſie werden im Cabinett
der Univerſitaͤt zu Upſala aufbewahrt). Weißer, wei-
cher und feinfaſriger Asbeſt, Sekima, der geſponnen und
woraus Zeug gewebt wird. Rother Arſenik, Owoo
oder Kyquan Seki. Gelber Schneckenſand: Awa,
Sna. Fleiſchfarbner, ſehr ſchoͤner Speckſtein: Saku-
ſekis oder Iſuwatta. Bimsſtein: Karuiſi. Spathar-
tiger Tropfſtein: Tſurara iſi. Pulveriſirter Zinnober:
Sju. Runder Quarzſtein: Tſugaro iſi von Tſugara,
woher er kommt, genannt. Weißer Marmor: Nikko
iſi oder Nikkoroſik. Bleyglanz mit Kupferkies: Sei no
Megin. Feines Bergoͤhl von Sinam: Keſoſo no Abra.
Salpeter: Siro Jinſo. Aus der Erde beym warmen
Bade zu Booſa gekochtes Brunnenſalz (Sal fontanum).
Verſteinerungen von Blaͤttern (Phytolithus lithophyl-
lum) vom Berge Fakonie: Konofa iſi. Verſteinerun-
gen von Roͤhrenkorallen (Tubiporus): Luukuv Sango-
du. Verſteinerter Meerſchwamm (Spongia): Uniwatta.
Aeſtige Hornkorallen (Gorgonia ramoſa): Umemats.
Rothe Korallen (Corallia rubra) von Kamaku: San-
godin; eben dergleichen von Sangami: Sangoſju. Ei-
ne dicke rothe Punctkoralle (Millepora) von der Inſel
Sjoſuſima in der Provinz Sannoki: Djukuts. Fol-
gende Conchylien: die Falte (Anomia plicatella): Seki
Jen; der Papiernautilus (Argonauta Argo): Tako ſu-
ne aus Jotſijo; der Schlangenkopf (Cypraea Mauritani-
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