Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Thomasius, Christian: Einleitung zu der Vernunfft-Lehre. Halle (Saale), 1691.

Bild:
<< vorherige Seite

Das 11. H. von denen unterschied.
monstrandi und regulae dialecticae wie
Kraut und Rüben untereinander geworffen
sind/ also hat auch allbereit Clauberg in sei-
ner Logic die Wichtigkeit dieser Locorum
kurtz und gut gerühret.

Das 11 Hauptstück.
Von denen unterschiedenen
Classen der Dinge/ aus welcher von
der Erkäntnüß unstreitiger oder wahr-
scheinlicher Warheiten zu urtheilen ist.
De objecto demonstrationis
& probabilitatis.
Jnnhalt.

Connexion n. 1. 2. Die Oinge/ von denen ein Mensch eine
wahre Erkäntnüß verlangt sind I. ausser ihm n. 3. Die-
se sind theils gegenwärtig/ theils vergangen/ theils zu-
künfftig n. 4. Die gegenwärtigen werden entweder den
vergaugenen und znkünfftigen oder den abwesenden
entgegen gesetzt n. 5. von abwesenden Dingen ist die
Erkäntnüß nur wahrscheinlich oder doch dunckel und
confus n. 6. biß II. Von gegenwärtigen und nahen
entsiehet eine klare und deutliche Erkäntnüß. n. 12.
wenn dieselben dauerhafft seyn/ denn sonst ist die Er-
käutnüß nicht deutlich n. 13. biß 17. ingleichen wenn
sie enserlich oder zur Euserligkeit gebracht worden sind
n. 18. Vergangene und zukünfftige Dinge werden nur
wayrschelnlich oder dunckel und confus erkennet/ n. 19.
20. 21. 22. und derselben Erkäntnüß nach der Erkäntnüß

gegen-

Das 11. H. von denen unterſchied.
monſtrandi und regulæ dialecticæ wie
Kraut und Ruͤben untereinander geworffen
ſind/ alſo hat auch allbereit Clauberg in ſei-
ner Logic die Wichtigkeit dieſer Locorum
kurtz und gut geruͤhret.

Das 11 Hauptſtuͤck.
Von denen unterſchiedenen
Claſſen der Dinge/ aus welcher von
der Erkaͤntnuͤß unſtreitiger oder wahr-
ſcheinlicher Warheiten zu urtheilen iſt.
De objecto demonſtrationis
& probabilitatis.
Jnnhalt.

Connexion n. 1. 2. Die Oinge/ von denen ein Menſch eine
wahre Erkaͤntnuͤß verlangt ſind I. auſſer ihm n. 3. Die-
ſe ſind theils gegenwaͤrtig/ theils vergangen/ theils zu-
kuͤnfftig n. 4. Die gegenwaͤrtigen werden entweder den
vergaugenen und znkuͤnfftigen oder den abweſenden
entgegen geſetzt n. 5. von abweſenden Dingen iſt die
Erkaͤntnuͤß nur wahrſcheinlich oder doch dunckel und
confus n. 6. biß II. Von gegenwaͤrtigen und nahen
entſiehet eine klare und deutliche Erkaͤntnuͤß. n. 12.
wenn dieſelben dauerhafft ſeyn/ denn ſonſt iſt die Er-
kaͤutnuͤß nicht deutlich n. 13. biß 17. ingleichen wenn
ſie enſerlich oder zur Euſerligkeit gebracht worden ſind
n. 18. Vergangene und zukuͤnfftige Dinge werden nur
wayrſchelnlich oder dunckel und confus erkennet/ n. 19.
20. 21. 22. und derſelben Erkaͤntnuͤß nach der Erkaͤntnuͤß

gegen-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0258" n="240"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Das 11. H. von denen unter&#x017F;chied.</hi></fw><lb/><hi rendition="#aq">mon&#x017F;trandi</hi> und <hi rendition="#aq">regulæ dialecticæ</hi> wie<lb/>
Kraut und Ru&#x0364;ben untereinander geworffen<lb/>
&#x017F;ind/ al&#x017F;o hat auch allbereit <hi rendition="#aq">Clauberg</hi> in &#x017F;ei-<lb/>
ner <hi rendition="#aq">Logic</hi> die <hi rendition="#fr">Wichtigkeit die&#x017F;er</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Locorum</hi></hi><lb/>
kurtz und gut geru&#x0364;hret.</p>
      </div><lb/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Das 11 Haupt&#x017F;tu&#x0364;ck.<lb/>
Von denen unter&#x017F;chiedenen<lb/>
Cla&#x017F;&#x017F;en der Dinge/ aus welcher von<lb/>
der Erka&#x0364;ntnu&#x0364;ß un&#x017F;treitiger oder wahr-<lb/>
&#x017F;cheinlicher Warheiten zu urtheilen i&#x017F;t.<lb/><hi rendition="#aq">De objecto demon&#x017F;trationis<lb/>
&amp; probabilitatis.</hi></hi> </head><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Jnnhalt.</hi> </head>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="contents">
        <p><hi rendition="#aq">Connexion <hi rendition="#i">n.</hi></hi> 1. 2. Die Oinge/ von denen ein Men&#x017F;ch eine<lb/>
wahre Erka&#x0364;ntnu&#x0364;ß verlangt &#x017F;ind <hi rendition="#aq">I.</hi> au&#x017F;&#x017F;er ihm <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 3. Die-<lb/>
&#x017F;e &#x017F;ind theils gegenwa&#x0364;rtig/ theils vergangen/ theils zu-<lb/>
ku&#x0364;nfftig <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 4. Die gegenwa&#x0364;rtigen werden entweder den<lb/>
vergaugenen und znku&#x0364;nfftigen oder den abwe&#x017F;enden<lb/>
entgegen ge&#x017F;etzt <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 5. von abwe&#x017F;enden Dingen i&#x017F;t die<lb/>
Erka&#x0364;ntnu&#x0364;ß nur wahr&#x017F;cheinlich oder doch dunckel und<lb/><hi rendition="#aq">confus <hi rendition="#i">n.</hi></hi> 6. biß <hi rendition="#aq">II.</hi> Von gegenwa&#x0364;rtigen und nahen<lb/>
ent&#x017F;iehet eine klare und deutliche Erka&#x0364;ntnu&#x0364;ß. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 12.<lb/>
wenn die&#x017F;elben dauerhafft &#x017F;eyn/ denn &#x017F;on&#x017F;t i&#x017F;t die Er-<lb/>
ka&#x0364;utnu&#x0364;ß nicht deutlich <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 13. biß 17. ingleichen wenn<lb/>
&#x017F;ie en&#x017F;erlich oder zur Eu&#x017F;erligkeit gebracht worden &#x017F;ind<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 18. Vergangene und zuku&#x0364;nfftige Dinge werden nur<lb/>
wayr&#x017F;chelnlich oder dunckel und <hi rendition="#aq">confus</hi> erkennet/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 19.<lb/>
20. 21. 22. und der&#x017F;elben Erka&#x0364;ntnu&#x0364;ß nach der Erka&#x0364;ntnu&#x0364;ß<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">gegen-</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[240/0258] Das 11. H. von denen unterſchied. monſtrandi und regulæ dialecticæ wie Kraut und Ruͤben untereinander geworffen ſind/ alſo hat auch allbereit Clauberg in ſei- ner Logic die Wichtigkeit dieſer Locorum kurtz und gut geruͤhret. Das 11 Hauptſtuͤck. Von denen unterſchiedenen Claſſen der Dinge/ aus welcher von der Erkaͤntnuͤß unſtreitiger oder wahr- ſcheinlicher Warheiten zu urtheilen iſt. De objecto demonſtrationis & probabilitatis. Jnnhalt. Connexion n. 1. 2. Die Oinge/ von denen ein Menſch eine wahre Erkaͤntnuͤß verlangt ſind I. auſſer ihm n. 3. Die- ſe ſind theils gegenwaͤrtig/ theils vergangen/ theils zu- kuͤnfftig n. 4. Die gegenwaͤrtigen werden entweder den vergaugenen und znkuͤnfftigen oder den abweſenden entgegen geſetzt n. 5. von abweſenden Dingen iſt die Erkaͤntnuͤß nur wahrſcheinlich oder doch dunckel und confus n. 6. biß II. Von gegenwaͤrtigen und nahen entſiehet eine klare und deutliche Erkaͤntnuͤß. n. 12. wenn dieſelben dauerhafft ſeyn/ denn ſonſt iſt die Er- kaͤutnuͤß nicht deutlich n. 13. biß 17. ingleichen wenn ſie enſerlich oder zur Euſerligkeit gebracht worden ſind n. 18. Vergangene und zukuͤnfftige Dinge werden nur wayrſchelnlich oder dunckel und confus erkennet/ n. 19. 20. 21. 22. und derſelben Erkaͤntnuͤß nach der Erkaͤntnuͤß gegen-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/thomasius_einleitungvernufftlehre_1691
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/thomasius_einleitungvernufftlehre_1691/258
Zitationshilfe: Thomasius, Christian: Einleitung zu der Vernunfft-Lehre. Halle (Saale), 1691, S. 240. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thomasius_einleitungvernufftlehre_1691/258>, abgerufen am 18.12.2024.