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Thomé de Gamond, Louis-Joseph-Aimé: Leben Davids, ersten Malers Napoleons. Übers. v. E. S. Leipzig u. a., 1827.

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Leben
gestochen, als dies. Die schönen Köpfe des
Romulus und Tatius befinden sich in allen
Schulen, wo sie den Zeichnern zum Studio und
zum Muster dienen.

David wurde jetzt in der Ausführung sei-
ner größern Werke durch andere Arbeiten unter-
brochen. Alle Welt wollte von ihm gemalt
seyn, und er hat zu verschiedenen Zeiten sehr
ausgezeichnete Portraits geliefert.

Herr Desmaisons bestellte bei ihm mehrere
Familienstücke, Herr Alphons Leroy, ein be-
rühmter Arzt, seine Schwiegereltern, Herr und
Frau Pecoul, der Graf Clermont-d'Amboise,
Frau von Brehan, Frau Vassal, die ganze
Familie Thelusson, die Herren Lecouteux, Frau
Hocquart und eine unzählige Menge Andere be-
schäftigten seinen Pinsel. Mit besonderem Fleiß,
dessen Quelle die Dankbarkeit war, führte er
die Portraits des Herrn und Frau Lavoisier
aus.

Nach seiner gesetzgeberischen Laufbahn malte
David eine "Vestalin" in halber Figur, eine
"Psyche," ein Studiengemälde, "den Schwur
der Horatier
" in kleinerem Maßstabe, noch

Leben
geſtochen, als dies. Die ſchoͤnen Koͤpfe des
Romulus und Tatius befinden ſich in allen
Schulen, wo ſie den Zeichnern zum Studio und
zum Muſter dienen.

David wurde jetzt in der Ausfuͤhrung ſei-
ner groͤßern Werke durch andere Arbeiten unter-
brochen. Alle Welt wollte von ihm gemalt
ſeyn, und er hat zu verſchiedenen Zeiten ſehr
ausgezeichnete Portraits geliefert.

Herr Desmaiſons beſtellte bei ihm mehrere
Familienſtuͤcke, Herr Alphons Leroy, ein be-
ruͤhmter Arzt, ſeine Schwiegereltern, Herr und
Frau Pecoul, der Graf Clermont-d’Amboiſe,
Frau von Bréhan, Frau Vaſſal, die ganze
Familie Théluſſon, die Herren Lecouteux, Frau
Hocquart und eine unzaͤhlige Menge Andere be-
ſchaͤftigten ſeinen Pinſel. Mit beſonderem Fleiß,
deſſen Quelle die Dankbarkeit war, fuͤhrte er
die Portraits des Herrn und Frau Lavoiſier
aus.

Nach ſeiner geſetzgeberiſchen Laufbahn malte
David eine „Veſtalin“ in halber Figur, eine
Pſyche,“ ein Studiengemaͤlde, „den Schwur
der Horatier
“ in kleinerem Maßſtabe, noch

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[110/0124] Leben geſtochen, als dies. Die ſchoͤnen Koͤpfe des Romulus und Tatius befinden ſich in allen Schulen, wo ſie den Zeichnern zum Studio und zum Muſter dienen. David wurde jetzt in der Ausfuͤhrung ſei- ner groͤßern Werke durch andere Arbeiten unter- brochen. Alle Welt wollte von ihm gemalt ſeyn, und er hat zu verſchiedenen Zeiten ſehr ausgezeichnete Portraits geliefert. Herr Desmaiſons beſtellte bei ihm mehrere Familienſtuͤcke, Herr Alphons Leroy, ein be- ruͤhmter Arzt, ſeine Schwiegereltern, Herr und Frau Pecoul, der Graf Clermont-d’Amboiſe, Frau von Bréhan, Frau Vaſſal, die ganze Familie Théluſſon, die Herren Lecouteux, Frau Hocquart und eine unzaͤhlige Menge Andere be- ſchaͤftigten ſeinen Pinſel. Mit beſonderem Fleiß, deſſen Quelle die Dankbarkeit war, fuͤhrte er die Portraits des Herrn und Frau Lavoiſier aus. Nach ſeiner geſetzgeberiſchen Laufbahn malte David eine „Veſtalin“ in halber Figur, eine „Pſyche,“ ein Studiengemaͤlde, „den Schwur der Horatier“ in kleinerem Maßſtabe, noch

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Zitationshilfe: Thomé de Gamond, Louis-Joseph-Aimé: Leben Davids, ersten Malers Napoleons. Übers. v. E. S. Leipzig u. a., 1827, S. 110. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thiers_david_1827/124>, abgerufen am 25.11.2024.