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Swift, Jonathan: Des Herrn Dr. Jonathan Swifts wo nicht unverbesserlicher doch wohlgemeynter Unterricht für alle Arten unerfahrner Bedienten, aus vieljähriger sorgfältiger Aufmerksamkeit und Erfahrung zusammengetragen [Übers.]. Frankfurt u. a., 1748.

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dabey darauf Acht zu geben; sondern legt es auf die Kohlen, und lauft zu euren andern Verrichtungen. Wenn ihr wieder zurück kommet, und findet, daß es durch und durch geröstet sey: so schabet die verbrannte Seite ab, und traget es auf.

Wenn ihr euren Schenktisch aufzieret: so setzet die besten Gläser so nahe an der Ecke des Tisches, als ihr könnet, dadurch werden sie einen gedoppelten Glanz von sich geben, und eine viel feinere Figur machen. Das Schlimmste, so daraus entstehen kann, ist, daß nur ein halb Dutzend darüber zerbrochen werden, welches in eures Herrn Beutel eine Kleinigkeit ist.

Spühlet die Gläser mit eurem eigenen Wasser, eurem Herrn das Salz zu ersparen.

Wenn etwas Salz auf dem Tische verschüttet wird: so laßt es nicht umkommen; sondern wenn die Mahlzeit vorbey ist: so nehmet das Tischtuch mit dem Salze zusammen, und schüttet hernach das Salz in das Salzfaß, damit es des andern Tages wieder könne gebrauchet werden. Der kürzeste und sicherste Weg aber ist, wenn ihr das Tischtuch abnehmet, die Messer, Gabeln, Löffel, Salzfässer, Stücken Brodt und Brocken von den Speisen alle mit einander in das Tischtuch aufzuwickeln, so seyd ihr gewiß, daß nichts verlohren werde, ihr mögt es denn für besser halten, es für die Bettler aus dem Fenster auszuschütten, damit sie die übergebliebenen Brocken mit desto größerer Bequemlichkeit essen mögen.

dabey darauf Acht zu geben; sondern legt es auf die Kohlen, und lauft zu euren andern Verrichtungen. Wenn ihr wieder zurück kommet, und findet, daß es durch und durch geröstet sey: so schabet die verbrannte Seite ab, und traget es auf.

Wenn ihr euren Schenktisch aufzieret: so setzet die besten Gläser so nahe an der Ecke des Tisches, als ihr könnet, dadurch werden sie einen gedoppelten Glanz von sich geben, und eine viel feinere Figur machen. Das Schlimmste, so daraus entstehen kann, ist, daß nur ein halb Dutzend darüber zerbrochen werden, welches in eures Herrn Beutel eine Kleinigkeit ist.

Spühlet die Gläser mit eurem eigenen Wasser, eurem Herrn das Salz zu ersparen.

Wenn etwas Salz auf dem Tische verschüttet wird: so laßt es nicht umkommen; sondern wenn die Mahlzeit vorbey ist: so nehmet das Tischtuch mit dem Salze zusammen, und schüttet hernach das Salz in das Salzfaß, damit es des andern Tages wieder könne gebrauchet werden. Der kürzeste und sicherste Weg aber ist, wenn ihr das Tischtuch abnehmet, die Messer, Gabeln, Löffel, Salzfässer, Stücken Brodt und Brocken von den Speisen alle mit einander in das Tischtuch aufzuwickeln, so seyd ihr gewiß, daß nichts verlohren werde, ihr mögt es denn für besser halten, es für die Bettler aus dem Fenster auszuschütten, damit sie die übergebliebenen Brocken mit desto größerer Bequemlichkeit essen mögen.

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[30/0046] dabey darauf Acht zu geben; sondern legt es auf die Kohlen, und lauft zu euren andern Verrichtungen. Wenn ihr wieder zurück kommet, und findet, daß es durch und durch geröstet sey: so schabet die verbrannte Seite ab, und traget es auf. Wenn ihr euren Schenktisch aufzieret: so setzet die besten Gläser so nahe an der Ecke des Tisches, als ihr könnet, dadurch werden sie einen gedoppelten Glanz von sich geben, und eine viel feinere Figur machen. Das Schlimmste, so daraus entstehen kann, ist, daß nur ein halb Dutzend darüber zerbrochen werden, welches in eures Herrn Beutel eine Kleinigkeit ist. Spühlet die Gläser mit eurem eigenen Wasser, eurem Herrn das Salz zu ersparen. Wenn etwas Salz auf dem Tische verschüttet wird: so laßt es nicht umkommen; sondern wenn die Mahlzeit vorbey ist: so nehmet das Tischtuch mit dem Salze zusammen, und schüttet hernach das Salz in das Salzfaß, damit es des andern Tages wieder könne gebrauchet werden. Der kürzeste und sicherste Weg aber ist, wenn ihr das Tischtuch abnehmet, die Messer, Gabeln, Löffel, Salzfässer, Stücken Brodt und Brocken von den Speisen alle mit einander in das Tischtuch aufzuwickeln, so seyd ihr gewiß, daß nichts verlohren werde, ihr mögt es denn für besser halten, es für die Bettler aus dem Fenster auszuschütten, damit sie die übergebliebenen Brocken mit desto größerer Bequemlichkeit essen mögen.

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Zitationshilfe: Swift, Jonathan: Des Herrn Dr. Jonathan Swifts wo nicht unverbesserlicher doch wohlgemeynter Unterricht für alle Arten unerfahrner Bedienten, aus vieljähriger sorgfältiger Aufmerksamkeit und Erfahrung zusammengetragen [Übers.]. Frankfurt u. a., 1748, S. 30. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swift_unterricht_1748/46>, abgerufen am 24.11.2024.