Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1776.Von der Hölle. 8685. 8701. 10153. Das Gute giebtdas Vermögen, den vom Herrn herrühren- den Einfluß aufzunehmen, nicht aber das Wahre ohne das Gute, Num. 8321. Daß dasjenige, was in das Denken einfließt, nicht schädlich sey, sondern dasjenige, was in den Willen einfließt, weil sich der Mensch die- ses zu eigen macht, lese man Num. 6308. *) Daß *) Anmerkung des Uebersetzers.
Allda heißt es unter andern: "Der (besondere) Einfluß aus der geistlichen Welt geschiehet durch Geister und Engel: die Ordnung des Einflusses ist diese, daß die bösen Geister zuerst einfliessen, und daß die Engel solches zu zerstreuen su- chen. Aber das Böse, das von den bö- sen Geistern in das Denken einfließt, schadet dem Menschen gar im gering- sten nicht, wenn er es nicht aufnimmt; denn, wenn er dieses Böse aufnimmt, und von dem Denken in den Willen über- Von der Hoͤlle. 8685. 8701. 10153. Das Gute giebtdas Vermoͤgen, den vom Herrn herruͤhren- den Einfluß aufzunehmen, nicht aber das Wahre ohne das Gute, Num. 8321. Daß dasjenige, was in das Denken einfließt, nicht ſchaͤdlich ſey, ſondern dasjenige, was in den Willen einfließt, weil ſich der Menſch die- ſes zu eigen macht, leſe man Num. 6308. *) Daß *) Anmerkung des Ueberſetzers.
Allda heißt es unter andern: „Der (beſondere) Einfluß aus der geiſtlichen Welt geſchiehet durch Geiſter und Engel: die Ordnung des Einfluſſes iſt dieſe, daß die boͤſen Geiſter zuerſt einflieſſen, und daß die Engel ſolches zu zerſtreuen ſu- chen. Aber das Boͤſe, das von den boͤ- ſen Geiſtern in das Denken einfließt, ſchadet dem Menſchen gar im gering- ſten nicht, wenn er es nicht aufnimmt; denn, wenn er dieſes Boͤſe aufnimmt, und von dem Denken in den Willen uͤber- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0457" n="106"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Von der Hoͤlle.</hi></fw><lb/> 8685. 8701. 10153. Das Gute giebt<lb/> das Vermoͤgen, den vom Herrn herruͤhren-<lb/> den Einfluß aufzunehmen, nicht aber das<lb/> Wahre ohne das Gute, Num. 8321. Daß<lb/> dasjenige, was in das Denken einfließt, nicht<lb/> ſchaͤdlich ſey, ſondern dasjenige, was in den<lb/> Willen einfließt, weil ſich der Menſch die-<lb/> ſes zu eigen macht, leſe man Num. 6308. <note xml:id="f37" next="#f38" place="foot" n="*)"><hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Anmerkung des Ueberſetzers.</hi></hi><lb/> Allda heißt es unter andern: „Der<lb/> (<hi rendition="#fr">beſondere</hi>) Einfluß aus der geiſtlichen<lb/> Welt geſchiehet durch Geiſter und Engel:<lb/> die Ordnung des Einfluſſes iſt dieſe, daß<lb/> die boͤſen Geiſter zuerſt einflieſſen, und<lb/> daß die Engel ſolches zu zerſtreuen ſu-<lb/> chen. Aber das Boͤſe, das von den boͤ-<lb/> ſen Geiſtern in das Denken einfließt,<lb/> ſchadet dem Menſchen gar im gering-<lb/> ſten nicht, wenn er es nicht aufnimmt;<lb/> denn, wenn er dieſes Boͤſe aufnimmt,<lb/> und von dem Denken in den Willen<lb/> <fw place="bottom" type="catch">uͤber-</fw></note></p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Daß</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [106/0457]
Von der Hoͤlle.
8685. 8701. 10153. Das Gute giebt
das Vermoͤgen, den vom Herrn herruͤhren-
den Einfluß aufzunehmen, nicht aber das
Wahre ohne das Gute, Num. 8321. Daß
dasjenige, was in das Denken einfließt, nicht
ſchaͤdlich ſey, ſondern dasjenige, was in den
Willen einfließt, weil ſich der Menſch die-
ſes zu eigen macht, leſe man Num. 6308. *)
Daß
*) Anmerkung des Ueberſetzers.
Allda heißt es unter andern: „Der
(beſondere) Einfluß aus der geiſtlichen
Welt geſchiehet durch Geiſter und Engel:
die Ordnung des Einfluſſes iſt dieſe, daß
die boͤſen Geiſter zuerſt einflieſſen, und
daß die Engel ſolches zu zerſtreuen ſu-
chen. Aber das Boͤſe, das von den boͤ-
ſen Geiſtern in das Denken einfließt,
ſchadet dem Menſchen gar im gering-
ſten nicht, wenn er es nicht aufnimmt;
denn, wenn er dieſes Boͤſe aufnimmt,
und von dem Denken in den Willen
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