"Rücksicht auf die Unendlichkeit des Schöpsers "hätten, daß sie aber dennoch nicht aus den Räu- "men, sondern aus den Zuständen dächten, und "daß nach ihrem Gedankenbild so viel Millionen "Erdbälle, als man irgend denken könnte, den- "noch gar nichts gegen den Herrn seyen." Von den Erdbällen in dem Weltall, und von ihren Einwohnern und den daher rührenden Gei- stern und Engeln, lese man in obgedachten Tractat: die Dinge, so darinnen sind, sind mir geoffenbaret und gezeigt worden, zu dem Ende, damit man wissen möge daß der Himmel des Herrn unermeßlich groß, und ganz und gar aus dem menschlichen Geschlechte sey; wie auch, daß unser Herr allenthalben für den Gott des Himmels und der Erde erkannt werde.
418. Daß der Himmel des Herrn unermeß- lich groß sey, kann auch daraus erhellen, daß der Himmel im ganzen Jnbegriff einen einzigen Menschen vorstellet, und auch mit allen und jeden Theilen des Menschen übereinstimmet, und daß diese Uebereinstimmung nimmermehr voll wer- den kann, weil nicht nur mit allen Gliedern, Werk- zeugen und Eingeweiden des Leibes überhaupt, sondern auch insbesondere mit allen und jeden al- lerkleinsten Eingeweiden und Werkzeugen, welche innerhalb denselben befindlich, ja mit allen Gefäs- sen und Fasern eine Uebereinstimmung ist; und nicht nur mit denen, sondern auch mit den we- sentlichen werkzeuglichen Theilen, welche von in-
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Vom Himmel.
„Ruͤckſicht auf die Unendlichkeit des Schoͤpſers „haͤtten, daß ſie aber dennoch nicht aus den Raͤu- „men, ſondern aus den Zuſtaͤnden daͤchten, und „daß nach ihrem Gedankenbild ſo viel Millionen „Erdbaͤlle, als man irgend denken koͤnnte, den- „noch gar nichts gegen den Herrn ſeyen.“ Von den Erdbaͤllen in dem Weltall, und von ihren Einwohnern und den daher ruͤhrenden Gei- ſtern und Engeln, leſe man in obgedachten Tractat: die Dinge, ſo darinnen ſind, ſind mir geoffenbaret und gezeigt worden, zu dem Ende, damit man wiſſen moͤge daß der Himmel des Herrn unermeßlich groß, und ganz und gar aus dem menſchlichen Geſchlechte ſey; wie auch, daß unſer Herr allenthalben fuͤr den Gott des Himmels und der Erde erkannt werde.
418. Daß der Himmel des Herrn unermeß- lich groß ſey, kann auch daraus erhellen, daß der Himmel im ganzen Jnbegriff einen einzigen Menſchen vorſtellet, und auch mit allen und jeden Theilen des Menſchen uͤbereinſtimmet, und daß dieſe Uebereinſtimmung nimmermehr voll wer- den kann, weil nicht nur mit allen Gliedern, Werk- zeugen und Eingeweiden des Leibes uͤberhaupt, ſondern auch insbeſondere mit allen und jeden al- lerkleinſten Eingeweiden und Werkzeugen, welche innerhalb denſelben befindlich, ja mit allen Gefaͤſ- ſen und Faſern eine Uebereinſtimmung iſt; und nicht nur mit denen, ſondern auch mit den we- ſentlichen werkzeuglichen Theilen, welche von in-
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Vom Himmel.
„Ruͤckſicht auf die Unendlichkeit des Schoͤpſers
„haͤtten, daß ſie aber dennoch nicht aus den Raͤu-
„men, ſondern aus den Zuſtaͤnden daͤchten, und
„daß nach ihrem Gedankenbild ſo viel Millionen
„Erdbaͤlle, als man irgend denken koͤnnte, den-
„noch gar nichts gegen den Herrn ſeyen.“
Von den Erdbaͤllen in dem Weltall, und von
ihren Einwohnern und den daher ruͤhrenden Gei-
ſtern und Engeln, leſe man in obgedachten
Tractat: die Dinge, ſo darinnen ſind, ſind mir
geoffenbaret und gezeigt worden, zu dem Ende,
damit man wiſſen moͤge daß der Himmel des Herrn
unermeßlich groß, und ganz und gar aus dem
menſchlichen Geſchlechte ſey; wie auch, daß unſer
Herr allenthalben fuͤr den Gott des Himmels
und der Erde erkannt werde.
418. Daß der Himmel des Herrn unermeß-
lich groß ſey, kann auch daraus erhellen, daß der
Himmel im ganzen Jnbegriff einen einzigen
Menſchen vorſtellet, und auch mit allen und
jeden Theilen des Menſchen uͤbereinſtimmet, und
daß dieſe Uebereinſtimmung nimmermehr voll wer-
den kann, weil nicht nur mit allen Gliedern, Werk-
zeugen und Eingeweiden des Leibes uͤberhaupt,
ſondern auch insbeſondere mit allen und jeden al-
lerkleinſten Eingeweiden und Werkzeugen, welche
innerhalb denſelben befindlich, ja mit allen Gefaͤſ-
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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1776, S. 164. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften02_1776/163>, abgerufen am 23.11.2024.
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