was zu thun ist, die Diener gehorchen und leisten Dienste: Nutzen schaffen, ist das angenehme des Lebens bey allen. Hieraus erhellet, daß das Reich des Herrn ein Reich des Nutzens ist.
220. Es sind auch Regierungen in den Höl- len, denn wenn keine Regierungen wären, so wären sie nicht zu bändigen, allein die Regierun- gen allda sind den Regierungen in den Himmeln entgegen, sie kommen alle von der Selbstliebe her; ein jeder allda will über andre herrschen, und über andre hervor ragen; die ihnen keine Gunst er- weisen, die hassen sie, und üben Rache und Wuth gegen sie aus; denn so ist die Eigenliebe beschaf- fen: weswegen Boshaftere über sie gesetzt wer- den, denen sie aus Furcht gehorchen müssen. Allein, hiervon soll unten, in der Abhandlung von den Höllen, geredet werden.
Anmerkung des Uebersetzers.
Der Verfasser hat sich in dem vorhergehenden Artikel, und zwar in Num. 214. bey den Wor- ten: ein jeder weiß, empfindet und siehet das Wahre etc. etc. auf sein Werk von den himm- lischen Geheimnissen berufen, und unter andern auf N. 3246; allda heißt es: "Die himmlischen Engel, weil sie aus der Verbindung selbst des Guten und Wahren sind, haben das Gute und dahero auch das Wahre, darum un-
tersuchen
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Vom Himmel.
was zu thun iſt, die Diener gehorchen und leiſten Dienſte: Nutzen ſchaffen, iſt das angenehme des Lebens bey allen. Hieraus erhellet, daß das Reich des Herrn ein Reich des Nutzens iſt.
220. Es ſind auch Regierungen in den Hoͤl- len, denn wenn keine Regierungen waͤren, ſo waͤren ſie nicht zu baͤndigen, allein die Regierun- gen allda ſind den Regierungen in den Himmeln entgegen, ſie kommen alle von der Selbſtliebe her; ein jeder allda will uͤber andre herrſchen, und uͤber andre hervor ragen; die ihnen keine Gunſt er- weiſen, die haſſen ſie, und uͤben Rache und Wuth gegen ſie aus; denn ſo iſt die Eigenliebe beſchaf- fen: weswegen Boshaftere uͤber ſie geſetzt wer- den, denen ſie aus Furcht gehorchen muͤſſen. Allein, hiervon ſoll unten, in der Abhandlung von den Hoͤllen, geredet werden.
Anmerkung des Ueberſetzers.
Der Verfaſſer hat ſich in dem vorhergehenden Artikel, und zwar in Num. 214. bey den Wor- ten: ein jeder weiß, empfindet und ſiehet das Wahre ꝛc. ꝛc. auf ſein Werk von den himm- liſchen Geheimniſſen berufen, und unter andern auf N. 3246; allda heißt es: „Die himmliſchen Engel, weil ſie aus der Verbindung ſelbſt des Guten und Wahren ſind, haben das Gute und dahero auch das Wahre, darum un-
terſuchen
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Vom Himmel.
was zu thun iſt, die Diener gehorchen und leiſten
Dienſte: Nutzen ſchaffen, iſt das angenehme des
Lebens bey allen. Hieraus erhellet, daß das Reich
des Herrn ein Reich des Nutzens iſt.
220. Es ſind auch Regierungen in den Hoͤl-
len, denn wenn keine Regierungen waͤren, ſo
waͤren ſie nicht zu baͤndigen, allein die Regierun-
gen allda ſind den Regierungen in den Himmeln
entgegen, ſie kommen alle von der Selbſtliebe her;
ein jeder allda will uͤber andre herrſchen, und uͤber
andre hervor ragen; die ihnen keine Gunſt er-
weiſen, die haſſen ſie, und uͤben Rache und Wuth
gegen ſie aus; denn ſo iſt die Eigenliebe beſchaf-
fen: weswegen Boshaftere uͤber ſie geſetzt wer-
den, denen ſie aus Furcht gehorchen muͤſſen.
Allein, hiervon ſoll unten, in der Abhandlung
von den Hoͤllen, geredet werden.
Anmerkung des Ueberſetzers.
Der Verfaſſer hat ſich in dem vorhergehenden
Artikel, und zwar in Num. 214. bey den Wor-
ten: ein jeder weiß, empfindet und ſiehet das
Wahre ꝛc. ꝛc. auf ſein Werk von den himm-
liſchen Geheimniſſen berufen, und unter
andern auf N. 3246; allda heißt es: „Die
himmliſchen Engel, weil ſie aus der Verbindung
ſelbſt des Guten und Wahren ſind, haben das
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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776, S. 231. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften01_1776/278>, abgerufen am 16.07.2024.
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