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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774.

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Pla
daß das, was er geschehen läßt, aus dem vorhan-
denen erfolgen könne; daß die Handlungen der Per-
sonen aus der Lage der Sachen, und aus ihrem
Charakter folgen, daß die Charaktere selbst wahrhaft
oder in der Natur gegründet scheinen; daß endlich
der Ausgang der Sachen so erfolge, und daß alles
darauf ziehle den Haupteindruk zu machen, den der
Stoff auf den Künstler selbst gemacht hat, und dem
zu gefallen er sein Werk unternommen hat. Ue-
berall wird der Künstler darauf bedacht seyn, daß
keine Lüken bleiben, wodurch der Zusammenhang
der Dinge würd unterbrochen, und das, was ge-
schieht unbegreiflich werden; daß nichts überflüßiges
da sey, von dem kein Grund anzugeben ist, u. s. w.
Also wird er nach einem Plan seine Materie ordnen,
und das Einzele darin erfinden, oder wählen.

Nachdem alles Nöthige herbeygeschaft und geord-
net worden, wird er nun an den Plan der Schön-
heit denken. Da er aber einen Stoff bearbeitet,
der auch ohne äußerliche Schönheit gefällt, so hat
er nicht nöthig diese so genau zu beobachten, als
bey einem gleichgültigen Stoff nöthig wäre. Er
opfert dem äußern Ansehen keine materielle Schön-
heit auf, und wenn nicht beyde zugleich bestehen
können, so giebt er dieser den Vorzug. Da es
aber offenbar ist, daß durch die Schönheit der Form,
auch die innere Schönheit einen größern Nachdruk
bekommt, so wird ein Künstler von Geschmak sich
allemal Mühe geben, jene so weit zu erreichen, als
es mit dieser bestehen kann. Daß dieses der wahre
Geschmak der Natur selbst sey, läßt sich daraus ab-
nehmen, daß jeder Mensch, der etwa in der Ge-
schichte von der Größe, Hoheit oder Liebenswürdig-
keit eines Charakters eingenommen wird, allemal
der Person, die diesen Charakter hat, in seiner Phan-
tasie auch ein äußerliches Wesen beylegt, das mit
jenem am besten übereinzustimmen scheinet. Jeder-
mann ist geneigt den jüngern Scipio sich unter einer
hohen, aber liebenswürdigen Gestalt vorzustellen,
und jedermann, der die innere Größe des Sokrates
bewundert, würde sich sehr unangenehm betroffen
finden, wenn man eine Figur, die etwas gemeines,
oder gar verächtliches hätte, für die wahre Abbildung
dieses Philosophen ausgäbe.

Demnach erfodert der gute Geschmak eine sorg-
fältige Bearbeitung des Plans, sowol der Materie,
als der Form: und je vollkommener beyde zugleich
seyn können, je fürtreflicher wird das Werk. Frey-
[Spaltenumbruch]

Pla
lich verzeihet man der innern Fürtreflichkeit halber,
einen äußerlichen Fehler. Man siehet Figuren vom
Hannibal Carrache, die bey dem unangenehmsten
Colorit, durch die Hoheit des Charakters im höch-
sten Grade gefallen, und in antiken Gemählden und
flachem Schnizwerk findet man historische Vorstel-
lungen, die bey gänzlichem Mangel der mahlerischen
Anordnung, und Uebertretung aller perspektivischen
Regeln, ein großes Wohlgefallen erweken; weil jede
Figur redend ist. Aber wer wird leugnen, daß sol-
che Vorstellungen nicht einen Grad der Fürtreflich-
keit mehr hätten, wenn ohne Abbruch des Junern,
auch das Aeußere dabey vollkommener wäre?

Plautus.

Ein bekannter römischer Comödiendichter, und
Schauspiehler. Man hält insgemein dafür, daß
er einige Zeit nach dem Anfange des zweyten puni-
schen Krieges, das ist ohngefehr 200 Jahr vor der
Christlichen Zeitrechnung sich hervorgethan habe;
sein Tod aber wird in die Zeit gesezt, da der ältere
Cato Censor war. Er hatte, wie wir hernach zei-
gen werden, die comische Muse ganz zu seinem Ge-
bot, und jedes der zwanzig von ihm übrig gebliebe-
nen Stüke, kann überhaupt, (einzele Fleken, wovon
wir hernach reden wollen, ausgenommen) als ein
Muster einer guten Comödie angesehen werden: alle
zusammen aber als authentische Documente des rö-
mischen Geschmaks der damaligen Zeit. Daß sie
zugleich ein wahrer Schaz von ächter lateinischer
Wolredenheit seyen, kann hier auch im Vorbeygang
angemerkt werden.

Wer alles Historische von diesem Dichter, und
seinen Werken zusammengetragen lesen möchte, kann
die in Berlin herausgekommenen Beyträge zur Hi-
storie des Theaters
im I Theil nachsehen. Plautus
war aus Sarsina in Umbrien gebürtig. Er soll von
sehr geringer Herkunft gewesen seyn, und ein gar
wiedriges Schiksal erfahren haben. Daß er aber,
wie ein ungenannter alter Schriftsteller berichtet,
ein Soldat, ein Kaufmann, ein Trödler, ein Mül-
ler oder Beker gewesen, eh' er sich in Rom, als
Dichter und Schauspiehler gezeiget, ist unzuver-
läßig; hingegen sehr wahrscheinlich, daß er sich in
seiner Jugend auf Litteratur gelegt habe. Wenn er
also auch eine Zeitlang, wie vor ihm der Philosoph
Cleanthes, bey einem Müller, oder Beker gedient

hat;
Zweyter Theil. U u u u u

[Spaltenumbruch]

Pla
daß das, was er geſchehen laͤßt, aus dem vorhan-
denen erfolgen koͤnne; daß die Handlungen der Per-
ſonen aus der Lage der Sachen, und aus ihrem
Charakter folgen, daß die Charaktere ſelbſt wahrhaft
oder in der Natur gegruͤndet ſcheinen; daß endlich
der Ausgang der Sachen ſo erfolge, und daß alles
darauf ziehle den Haupteindruk zu machen, den der
Stoff auf den Kuͤnſtler ſelbſt gemacht hat, und dem
zu gefallen er ſein Werk unternommen hat. Ue-
berall wird der Kuͤnſtler darauf bedacht ſeyn, daß
keine Luͤken bleiben, wodurch der Zuſammenhang
der Dinge wuͤrd unterbrochen, und das, was ge-
ſchieht unbegreiflich werden; daß nichts uͤberfluͤßiges
da ſey, von dem kein Grund anzugeben iſt, u. ſ. w.
Alſo wird er nach einem Plan ſeine Materie ordnen,
und das Einzele darin erfinden, oder waͤhlen.

Nachdem alles Noͤthige herbeygeſchaft und geord-
net worden, wird er nun an den Plan der Schoͤn-
heit denken. Da er aber einen Stoff bearbeitet,
der auch ohne aͤußerliche Schoͤnheit gefaͤllt, ſo hat
er nicht noͤthig dieſe ſo genau zu beobachten, als
bey einem gleichguͤltigen Stoff noͤthig waͤre. Er
opfert dem aͤußern Anſehen keine materielle Schoͤn-
heit auf, und wenn nicht beyde zugleich beſtehen
koͤnnen, ſo giebt er dieſer den Vorzug. Da es
aber offenbar iſt, daß durch die Schoͤnheit der Form,
auch die innere Schoͤnheit einen groͤßern Nachdruk
bekommt, ſo wird ein Kuͤnſtler von Geſchmak ſich
allemal Muͤhe geben, jene ſo weit zu erreichen, als
es mit dieſer beſtehen kann. Daß dieſes der wahre
Geſchmak der Natur ſelbſt ſey, laͤßt ſich daraus ab-
nehmen, daß jeder Menſch, der etwa in der Ge-
ſchichte von der Groͤße, Hoheit oder Liebenswuͤrdig-
keit eines Charakters eingenommen wird, allemal
der Perſon, die dieſen Charakter hat, in ſeiner Phan-
taſie auch ein aͤußerliches Weſen beylegt, das mit
jenem am beſten uͤbereinzuſtimmen ſcheinet. Jeder-
mann iſt geneigt den juͤngern Scipio ſich unter einer
hohen, aber liebenswuͤrdigen Geſtalt vorzuſtellen,
und jedermann, der die innere Groͤße des Sokrates
bewundert, wuͤrde ſich ſehr unangenehm betroffen
finden, wenn man eine Figur, die etwas gemeines,
oder gar veraͤchtliches haͤtte, fuͤr die wahre Abbildung
dieſes Philoſophen ausgaͤbe.

Demnach erfodert der gute Geſchmak eine ſorg-
faͤltige Bearbeitung des Plans, ſowol der Materie,
als der Form: und je vollkommener beyde zugleich
ſeyn koͤnnen, je fuͤrtreflicher wird das Werk. Frey-
[Spaltenumbruch]

Pla
lich verzeihet man der innern Fuͤrtreflichkeit halber,
einen aͤußerlichen Fehler. Man ſiehet Figuren vom
Hannibal Carrache, die bey dem unangenehmſten
Colorit, durch die Hoheit des Charakters im hoͤch-
ſten Grade gefallen, und in antiken Gemaͤhlden und
flachem Schnizwerk findet man hiſtoriſche Vorſtel-
lungen, die bey gaͤnzlichem Mangel der mahleriſchen
Anordnung, und Uebertretung aller perſpektiviſchen
Regeln, ein großes Wohlgefallen erweken; weil jede
Figur redend iſt. Aber wer wird leugnen, daß ſol-
che Vorſtellungen nicht einen Grad der Fuͤrtreflich-
keit mehr haͤtten, wenn ohne Abbruch des Junern,
auch das Aeußere dabey vollkommener waͤre?

Plautus.

Ein bekannter roͤmiſcher Comoͤdiendichter, und
Schauſpiehler. Man haͤlt insgemein dafuͤr, daß
er einige Zeit nach dem Anfange des zweyten puni-
ſchen Krieges, das iſt ohngefehr 200 Jahr vor der
Chriſtlichen Zeitrechnung ſich hervorgethan habe;
ſein Tod aber wird in die Zeit geſezt, da der aͤltere
Cato Cenſor war. Er hatte, wie wir hernach zei-
gen werden, die comiſche Muſe ganz zu ſeinem Ge-
bot, und jedes der zwanzig von ihm uͤbrig gebliebe-
nen Stuͤke, kann uͤberhaupt, (einzele Fleken, wovon
wir hernach reden wollen, ausgenommen) als ein
Muſter einer guten Comoͤdie angeſehen werden: alle
zuſammen aber als authentiſche Documente des roͤ-
miſchen Geſchmaks der damaligen Zeit. Daß ſie
zugleich ein wahrer Schaz von aͤchter lateiniſcher
Wolredenheit ſeyen, kann hier auch im Vorbeygang
angemerkt werden.

Wer alles Hiſtoriſche von dieſem Dichter, und
ſeinen Werken zuſammengetragen leſen moͤchte, kann
die in Berlin herausgekommenen Beytraͤge zur Hi-
ſtorie des Theaters
im I Theil nachſehen. Plautus
war aus Sarſina in Umbrien gebuͤrtig. Er ſoll von
ſehr geringer Herkunft geweſen ſeyn, und ein gar
wiedriges Schikſal erfahren haben. Daß er aber,
wie ein ungenannter alter Schriftſteller berichtet,
ein Soldat, ein Kaufmann, ein Troͤdler, ein Muͤl-
ler oder Beker geweſen, eh’ er ſich in Rom, als
Dichter und Schauſpiehler gezeiget, iſt unzuver-
laͤßig; hingegen ſehr wahrſcheinlich, daß er ſich in
ſeiner Jugend auf Litteratur gelegt habe. Wenn er
alſo auch eine Zeitlang, wie vor ihm der Philoſoph
Cleanthes, bey einem Muͤller, oder Beker gedient

hat;
Zweyter Theil. U u u u u
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[907[889]/0325] Pla Pla daß das, was er geſchehen laͤßt, aus dem vorhan- denen erfolgen koͤnne; daß die Handlungen der Per- ſonen aus der Lage der Sachen, und aus ihrem Charakter folgen, daß die Charaktere ſelbſt wahrhaft oder in der Natur gegruͤndet ſcheinen; daß endlich der Ausgang der Sachen ſo erfolge, und daß alles darauf ziehle den Haupteindruk zu machen, den der Stoff auf den Kuͤnſtler ſelbſt gemacht hat, und dem zu gefallen er ſein Werk unternommen hat. Ue- berall wird der Kuͤnſtler darauf bedacht ſeyn, daß keine Luͤken bleiben, wodurch der Zuſammenhang der Dinge wuͤrd unterbrochen, und das, was ge- ſchieht unbegreiflich werden; daß nichts uͤberfluͤßiges da ſey, von dem kein Grund anzugeben iſt, u. ſ. w. Alſo wird er nach einem Plan ſeine Materie ordnen, und das Einzele darin erfinden, oder waͤhlen. Nachdem alles Noͤthige herbeygeſchaft und geord- net worden, wird er nun an den Plan der Schoͤn- heit denken. Da er aber einen Stoff bearbeitet, der auch ohne aͤußerliche Schoͤnheit gefaͤllt, ſo hat er nicht noͤthig dieſe ſo genau zu beobachten, als bey einem gleichguͤltigen Stoff noͤthig waͤre. Er opfert dem aͤußern Anſehen keine materielle Schoͤn- heit auf, und wenn nicht beyde zugleich beſtehen koͤnnen, ſo giebt er dieſer den Vorzug. Da es aber offenbar iſt, daß durch die Schoͤnheit der Form, auch die innere Schoͤnheit einen groͤßern Nachdruk bekommt, ſo wird ein Kuͤnſtler von Geſchmak ſich allemal Muͤhe geben, jene ſo weit zu erreichen, als es mit dieſer beſtehen kann. Daß dieſes der wahre Geſchmak der Natur ſelbſt ſey, laͤßt ſich daraus ab- nehmen, daß jeder Menſch, der etwa in der Ge- ſchichte von der Groͤße, Hoheit oder Liebenswuͤrdig- keit eines Charakters eingenommen wird, allemal der Perſon, die dieſen Charakter hat, in ſeiner Phan- taſie auch ein aͤußerliches Weſen beylegt, das mit jenem am beſten uͤbereinzuſtimmen ſcheinet. Jeder- mann iſt geneigt den juͤngern Scipio ſich unter einer hohen, aber liebenswuͤrdigen Geſtalt vorzuſtellen, und jedermann, der die innere Groͤße des Sokrates bewundert, wuͤrde ſich ſehr unangenehm betroffen finden, wenn man eine Figur, die etwas gemeines, oder gar veraͤchtliches haͤtte, fuͤr die wahre Abbildung dieſes Philoſophen ausgaͤbe. Demnach erfodert der gute Geſchmak eine ſorg- faͤltige Bearbeitung des Plans, ſowol der Materie, als der Form: und je vollkommener beyde zugleich ſeyn koͤnnen, je fuͤrtreflicher wird das Werk. Frey- lich verzeihet man der innern Fuͤrtreflichkeit halber, einen aͤußerlichen Fehler. Man ſiehet Figuren vom Hannibal Carrache, die bey dem unangenehmſten Colorit, durch die Hoheit des Charakters im hoͤch- ſten Grade gefallen, und in antiken Gemaͤhlden und flachem Schnizwerk findet man hiſtoriſche Vorſtel- lungen, die bey gaͤnzlichem Mangel der mahleriſchen Anordnung, und Uebertretung aller perſpektiviſchen Regeln, ein großes Wohlgefallen erweken; weil jede Figur redend iſt. Aber wer wird leugnen, daß ſol- che Vorſtellungen nicht einen Grad der Fuͤrtreflich- keit mehr haͤtten, wenn ohne Abbruch des Junern, auch das Aeußere dabey vollkommener waͤre? Plautus. Ein bekannter roͤmiſcher Comoͤdiendichter, und Schauſpiehler. Man haͤlt insgemein dafuͤr, daß er einige Zeit nach dem Anfange des zweyten puni- ſchen Krieges, das iſt ohngefehr 200 Jahr vor der Chriſtlichen Zeitrechnung ſich hervorgethan habe; ſein Tod aber wird in die Zeit geſezt, da der aͤltere Cato Cenſor war. Er hatte, wie wir hernach zei- gen werden, die comiſche Muſe ganz zu ſeinem Ge- bot, und jedes der zwanzig von ihm uͤbrig gebliebe- nen Stuͤke, kann uͤberhaupt, (einzele Fleken, wovon wir hernach reden wollen, ausgenommen) als ein Muſter einer guten Comoͤdie angeſehen werden: alle zuſammen aber als authentiſche Documente des roͤ- miſchen Geſchmaks der damaligen Zeit. Daß ſie zugleich ein wahrer Schaz von aͤchter lateiniſcher Wolredenheit ſeyen, kann hier auch im Vorbeygang angemerkt werden. Wer alles Hiſtoriſche von dieſem Dichter, und ſeinen Werken zuſammengetragen leſen moͤchte, kann die in Berlin herausgekommenen Beytraͤge zur Hi- ſtorie des Theaters im I Theil nachſehen. Plautus war aus Sarſina in Umbrien gebuͤrtig. Er ſoll von ſehr geringer Herkunft geweſen ſeyn, und ein gar wiedriges Schikſal erfahren haben. Daß er aber, wie ein ungenannter alter Schriftſteller berichtet, ein Soldat, ein Kaufmann, ein Troͤdler, ein Muͤl- ler oder Beker geweſen, eh’ er ſich in Rom, als Dichter und Schauſpiehler gezeiget, iſt unzuver- laͤßig; hingegen ſehr wahrſcheinlich, daß er ſich in ſeiner Jugend auf Litteratur gelegt habe. Wenn er alſo auch eine Zeitlang, wie vor ihm der Philoſoph Cleanthes, bey einem Muͤller, oder Beker gedient hat; Zweyter Theil. U u u u u

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774, S. 907[889]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie02_1774/325>, abgerufen am 26.11.2024.