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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774.

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Lei
für ein leichtes Werk würde es alsdenn nicht seyn,
die Gemüther der Jugend von dem schädlichen der
Leidenschaften zu reinigen, und das heilsame dersel-
ben zu verstärken? Fürnehmlich aber würde diese
große Würkung alsdenn dadurch erhalten werden;
wenn die Gesezgeber die Sitten und Gebräuche ih-
rer Völker zum öffentlichen und Privatgebrauch sol-
cher Werke, besonders zu lenken suchten. Mit wel-
cher Begierde siehet man nicht die Menschen in öffent-
liche und Privatconcerte laufen, und wie nüzlich
würden diese nicht seyn, wenn da von Sängern,
die den Ausdruk in ihrer Gewalt haben, anstatt
der Concerte, die insgemein nichts, als ein künstli-
ches Geräusche vorstellen, Lieder, wie die, von de-
nen wir so eben gesprochen, abgesungen würden?

Aristoteles sagt, das Trauerspiel diene durch Er-
wekung des Mitleidens und Schrekens, die Gemü-
ther von dergleichen Leidenschaften zu reinigen; aber
er erkläret sich nicht, auf was Art dieses geschehe.
Es scheinet natürlicher zu seyn, daß der, der ofte
zum Mitleiden bewogen wird, dadurch weichherzig,
und wer öfters in Schreken gesezt wird, furchtsam
und schrekhaft werde. Also würde das Gemüth
durch die Tragödie von Härte, Grausamkeit und
Verwegenheit gereiniget werden. Hievon aber wird
anderswo gehandelt werden. (*)

Die Untersuchung der Frage, wie durch die schö-
nen Künste die Gemüther zu Leidenschaften können
geneigt gemacht, oder gegen dieselben verwahrt wer-
den, leitet uns natürlicher Weise auf den zweyten
Hauptpunkt dieses Artikels, der die Behandlung
und Schilderung derselben betrift, weil, wie vorher
angemerkt worden, eben dadurch jener doppelte Zwek
am besten erreicht wird.

Man fodert von jedem Künstler, daß er die Lei-
denschaften nicht nur nach ihrer wahren Natur und
in ihren verschiedenen Aeußerungen, sondern auch
nach ihren guten und bösen Würkungen, zu schildern
wisse. Die wichtigsten Werke der Kunst betreiben
vornehmlich dieses Geschäft. Das Heldengedicht
und das Trauerspiel beruhen fast ganz darauf.

[Spaltenumbruch]
Lei

Getreue zugleich aber lebhafte Schilderungen der
Leidenschaften, nach den verschiedenen Graden ihrer
Stärke, von den ersten Regungen an, wodurch sie
entstehen, bis auf den höchsten Grad ihres vollen
Ausbruchs und nach den mancherley Abänderungen,
die von dem Charakter der Personen und den beson-
dern Umständen, herrühren, gehören zu den wich-
tigsten Arbeiten des Künstlers, der vornehmlich in
Absicht auf diese Verrichtung ein großer Kenner des
menschlichen Herzens und ein vollkommener Mahler
aller innerlichen und äußerlichen Regungen des
Herzens seyn sollte.

Es wäre ein sehr vergebliches Unternehmen, wenn
man das, was hiezu gehöret, in Regeln fassen
wollte: wo nicht das Gemüth des Künstlers von
der Natur die Leichtigkeit bekommen hat, sich selbst
in jede Leidenschaft zu setzen und jeden Charakter an-
zunehmen, da hilft ihm kein Unterricht. Der Dich-
ter muß, wie Milton oder Klopstok ein Engel oder
Teufel seyn können, oder wie Homer mit dem Achil-
les wüten, und mit dem Ulysses bey den größten Ge-
fahren kaltblütig seyn, nachdem die Umstände es er-
fodern. Er muß selbst alles fühlen, was er an
andern schildern will. Dies ist die vorzügliche Ga-
be, wodurch er sich von andern Menschen unter-
scheidet. (+)

Freylich wird der Künstler, der mit diesem na-
türlichen Talent eine große Erfahrung verbindet, der
die Menschen in ihren leidenschaftlichen Aeußerun-
gen mit einem scharfen Auge fleißig beobachtet hat,
der dazu noch eine philosophische Kenntnis der Tiefen
des menschlichen Herzens besizet, in seinen Schilde-
rungen noch größer seyn. Was man also über die-
sen Punkt dem Künstler empfehlen kann, beruhet
blos auf eine genaue und äußerst aufmerksame Be-
obachtung der Menschen, und ein anhaltendes ganz
besonderes Studium der Charaktere und Leidenschaf-
ten, welches er in den täglichen Umgange und in
der Geschichte der Völker treiben kann.

Sehr selten thut ein Mensch im Guten, oder im
Bösen etwas großes, daran nicht die Leidenschaften

den
(*) S.
Trauerspiel
(+) [Spaltenumbruch] Mancher glaubt den moralischen Charakter des Dich-
ters aus den von ihm geäußerten Gesinnungen, die in sei-
nen Gedichten zerstreut sind, beurtheilen zu können. Da
aber große Dichter Boßheit und Gottlosigkeit eben so gut
schildern, als Güte des Herzens und fromme Tugend, so
werden die Folgerungen, die man aus leidenschastlichen
[Spaltenumbruch] Schilderungen auf den sittlichen Charakter des Dichters
ziehen will, sehr unsicher. Auf die Größe des Geistes
und Herzens eines Dichters, kann man aus der Wahrheit
und Stärke seiner Schilderungen allemal sicher schließen.
Aber diese Größe ist nicht immer ein Beweis der Güte.
Zweyter Theil. Rr rr

[Spaltenumbruch]

Lei
fuͤr ein leichtes Werk wuͤrde es alsdenn nicht ſeyn,
die Gemuͤther der Jugend von dem ſchaͤdlichen der
Leidenſchaften zu reinigen, und das heilſame derſel-
ben zu verſtaͤrken? Fuͤrnehmlich aber wuͤrde dieſe
große Wuͤrkung alsdenn dadurch erhalten werden;
wenn die Geſezgeber die Sitten und Gebraͤuche ih-
rer Voͤlker zum oͤffentlichen und Privatgebrauch ſol-
cher Werke, beſonders zu lenken ſuchten. Mit wel-
cher Begierde ſiehet man nicht die Menſchen in oͤffent-
liche und Privatconcerte laufen, und wie nuͤzlich
wuͤrden dieſe nicht ſeyn, wenn da von Saͤngern,
die den Ausdruk in ihrer Gewalt haben, anſtatt
der Concerte, die insgemein nichts, als ein kuͤnſtli-
ches Geraͤuſche vorſtellen, Lieder, wie die, von de-
nen wir ſo eben geſprochen, abgeſungen wuͤrden?

Ariſtoteles ſagt, das Trauerſpiel diene durch Er-
wekung des Mitleidens und Schrekens, die Gemuͤ-
ther von dergleichen Leidenſchaften zu reinigen; aber
er erklaͤret ſich nicht, auf was Art dieſes geſchehe.
Es ſcheinet natuͤrlicher zu ſeyn, daß der, der ofte
zum Mitleiden bewogen wird, dadurch weichherzig,
und wer oͤfters in Schreken geſezt wird, furchtſam
und ſchrekhaft werde. Alſo wuͤrde das Gemuͤth
durch die Tragoͤdie von Haͤrte, Grauſamkeit und
Verwegenheit gereiniget werden. Hievon aber wird
anderswo gehandelt werden. (*)

Die Unterſuchung der Frage, wie durch die ſchoͤ-
nen Kuͤnſte die Gemuͤther zu Leidenſchaften koͤnnen
geneigt gemacht, oder gegen dieſelben verwahrt wer-
den, leitet uns natuͤrlicher Weiſe auf den zweyten
Hauptpunkt dieſes Artikels, der die Behandlung
und Schilderung derſelben betrift, weil, wie vorher
angemerkt worden, eben dadurch jener doppelte Zwek
am beſten erreicht wird.

Man fodert von jedem Kuͤnſtler, daß er die Lei-
denſchaften nicht nur nach ihrer wahren Natur und
in ihren verſchiedenen Aeußerungen, ſondern auch
nach ihren guten und boͤſen Wuͤrkungen, zu ſchildern
wiſſe. Die wichtigſten Werke der Kunſt betreiben
vornehmlich dieſes Geſchaͤft. Das Heldengedicht
und das Trauerſpiel beruhen faſt ganz darauf.

[Spaltenumbruch]
Lei

Getreue zugleich aber lebhafte Schilderungen der
Leidenſchaften, nach den verſchiedenen Graden ihrer
Staͤrke, von den erſten Regungen an, wodurch ſie
entſtehen, bis auf den hoͤchſten Grad ihres vollen
Ausbruchs und nach den mancherley Abaͤnderungen,
die von dem Charakter der Perſonen und den beſon-
dern Umſtaͤnden, herruͤhren, gehoͤren zu den wich-
tigſten Arbeiten des Kuͤnſtlers, der vornehmlich in
Abſicht auf dieſe Verrichtung ein großer Kenner des
menſchlichen Herzens und ein vollkommener Mahler
aller innerlichen und aͤußerlichen Regungen des
Herzens ſeyn ſollte.

Es waͤre ein ſehr vergebliches Unternehmen, wenn
man das, was hiezu gehoͤret, in Regeln faſſen
wollte: wo nicht das Gemuͤth des Kuͤnſtlers von
der Natur die Leichtigkeit bekommen hat, ſich ſelbſt
in jede Leidenſchaft zu ſetzen und jeden Charakter an-
zunehmen, da hilft ihm kein Unterricht. Der Dich-
ter muß, wie Milton oder Klopſtok ein Engel oder
Teufel ſeyn koͤnnen, oder wie Homer mit dem Achil-
les wuͤten, und mit dem Ulyſſes bey den groͤßten Ge-
fahren kaltbluͤtig ſeyn, nachdem die Umſtaͤnde es er-
fodern. Er muß ſelbſt alles fuͤhlen, was er an
andern ſchildern will. Dies iſt die vorzuͤgliche Ga-
be, wodurch er ſich von andern Menſchen unter-
ſcheidet. (†)

Freylich wird der Kuͤnſtler, der mit dieſem na-
tuͤrlichen Talent eine große Erfahrung verbindet, der
die Menſchen in ihren leidenſchaftlichen Aeußerun-
gen mit einem ſcharfen Auge fleißig beobachtet hat,
der dazu noch eine philoſophiſche Kenntnis der Tiefen
des menſchlichen Herzens beſizet, in ſeinen Schilde-
rungen noch groͤßer ſeyn. Was man alſo uͤber die-
ſen Punkt dem Kuͤnſtler empfehlen kann, beruhet
blos auf eine genaue und aͤußerſt aufmerkſame Be-
obachtung der Menſchen, und ein anhaltendes ganz
beſonderes Studium der Charaktere und Leidenſchaf-
ten, welches er in den taͤglichen Umgange und in
der Geſchichte der Voͤlker treiben kann.

Sehr ſelten thut ein Menſch im Guten, oder im
Boͤſen etwas großes, daran nicht die Leidenſchaften

den
(*) S.
Trauerſpiel
(†) [Spaltenumbruch] Mancher glaubt den moraliſchen Charakter des Dich-
ters aus den von ihm geaͤußerten Geſinnungen, die in ſei-
nen Gedichten zerſtreut ſind, beurtheilen zu koͤnnen. Da
aber große Dichter Boßheit und Gottloſigkeit eben ſo gut
ſchildern, als Guͤte des Herzens und fromme Tugend, ſo
werden die Folgerungen, die man aus leidenſchaſtlichen
[Spaltenumbruch] Schilderungen auf den ſittlichen Charakter des Dichters
ziehen will, ſehr unſicher. Auf die Groͤße des Geiſtes
und Herzens eines Dichters, kann man aus der Wahrheit
und Staͤrke ſeiner Schilderungen allemal ſicher ſchließen.
Aber dieſe Groͤße iſt nicht immer ein Beweis der Guͤte.
Zweyter Theil. Rr rr
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[699[681]/0116] Lei Lei fuͤr ein leichtes Werk wuͤrde es alsdenn nicht ſeyn, die Gemuͤther der Jugend von dem ſchaͤdlichen der Leidenſchaften zu reinigen, und das heilſame derſel- ben zu verſtaͤrken? Fuͤrnehmlich aber wuͤrde dieſe große Wuͤrkung alsdenn dadurch erhalten werden; wenn die Geſezgeber die Sitten und Gebraͤuche ih- rer Voͤlker zum oͤffentlichen und Privatgebrauch ſol- cher Werke, beſonders zu lenken ſuchten. Mit wel- cher Begierde ſiehet man nicht die Menſchen in oͤffent- liche und Privatconcerte laufen, und wie nuͤzlich wuͤrden dieſe nicht ſeyn, wenn da von Saͤngern, die den Ausdruk in ihrer Gewalt haben, anſtatt der Concerte, die insgemein nichts, als ein kuͤnſtli- ches Geraͤuſche vorſtellen, Lieder, wie die, von de- nen wir ſo eben geſprochen, abgeſungen wuͤrden? Ariſtoteles ſagt, das Trauerſpiel diene durch Er- wekung des Mitleidens und Schrekens, die Gemuͤ- ther von dergleichen Leidenſchaften zu reinigen; aber er erklaͤret ſich nicht, auf was Art dieſes geſchehe. Es ſcheinet natuͤrlicher zu ſeyn, daß der, der ofte zum Mitleiden bewogen wird, dadurch weichherzig, und wer oͤfters in Schreken geſezt wird, furchtſam und ſchrekhaft werde. Alſo wuͤrde das Gemuͤth durch die Tragoͤdie von Haͤrte, Grauſamkeit und Verwegenheit gereiniget werden. Hievon aber wird anderswo gehandelt werden. (*) Die Unterſuchung der Frage, wie durch die ſchoͤ- nen Kuͤnſte die Gemuͤther zu Leidenſchaften koͤnnen geneigt gemacht, oder gegen dieſelben verwahrt wer- den, leitet uns natuͤrlicher Weiſe auf den zweyten Hauptpunkt dieſes Artikels, der die Behandlung und Schilderung derſelben betrift, weil, wie vorher angemerkt worden, eben dadurch jener doppelte Zwek am beſten erreicht wird. Man fodert von jedem Kuͤnſtler, daß er die Lei- denſchaften nicht nur nach ihrer wahren Natur und in ihren verſchiedenen Aeußerungen, ſondern auch nach ihren guten und boͤſen Wuͤrkungen, zu ſchildern wiſſe. Die wichtigſten Werke der Kunſt betreiben vornehmlich dieſes Geſchaͤft. Das Heldengedicht und das Trauerſpiel beruhen faſt ganz darauf. Getreue zugleich aber lebhafte Schilderungen der Leidenſchaften, nach den verſchiedenen Graden ihrer Staͤrke, von den erſten Regungen an, wodurch ſie entſtehen, bis auf den hoͤchſten Grad ihres vollen Ausbruchs und nach den mancherley Abaͤnderungen, die von dem Charakter der Perſonen und den beſon- dern Umſtaͤnden, herruͤhren, gehoͤren zu den wich- tigſten Arbeiten des Kuͤnſtlers, der vornehmlich in Abſicht auf dieſe Verrichtung ein großer Kenner des menſchlichen Herzens und ein vollkommener Mahler aller innerlichen und aͤußerlichen Regungen des Herzens ſeyn ſollte. Es waͤre ein ſehr vergebliches Unternehmen, wenn man das, was hiezu gehoͤret, in Regeln faſſen wollte: wo nicht das Gemuͤth des Kuͤnſtlers von der Natur die Leichtigkeit bekommen hat, ſich ſelbſt in jede Leidenſchaft zu ſetzen und jeden Charakter an- zunehmen, da hilft ihm kein Unterricht. Der Dich- ter muß, wie Milton oder Klopſtok ein Engel oder Teufel ſeyn koͤnnen, oder wie Homer mit dem Achil- les wuͤten, und mit dem Ulyſſes bey den groͤßten Ge- fahren kaltbluͤtig ſeyn, nachdem die Umſtaͤnde es er- fodern. Er muß ſelbſt alles fuͤhlen, was er an andern ſchildern will. Dies iſt die vorzuͤgliche Ga- be, wodurch er ſich von andern Menſchen unter- ſcheidet. (†) Freylich wird der Kuͤnſtler, der mit dieſem na- tuͤrlichen Talent eine große Erfahrung verbindet, der die Menſchen in ihren leidenſchaftlichen Aeußerun- gen mit einem ſcharfen Auge fleißig beobachtet hat, der dazu noch eine philoſophiſche Kenntnis der Tiefen des menſchlichen Herzens beſizet, in ſeinen Schilde- rungen noch groͤßer ſeyn. Was man alſo uͤber die- ſen Punkt dem Kuͤnſtler empfehlen kann, beruhet blos auf eine genaue und aͤußerſt aufmerkſame Be- obachtung der Menſchen, und ein anhaltendes ganz beſonderes Studium der Charaktere und Leidenſchaf- ten, welches er in den taͤglichen Umgange und in der Geſchichte der Voͤlker treiben kann. Sehr ſelten thut ein Menſch im Guten, oder im Boͤſen etwas großes, daran nicht die Leidenſchaften den (*) S. Trauerſpiel (†) Mancher glaubt den moraliſchen Charakter des Dich- ters aus den von ihm geaͤußerten Geſinnungen, die in ſei- nen Gedichten zerſtreut ſind, beurtheilen zu koͤnnen. Da aber große Dichter Boßheit und Gottloſigkeit eben ſo gut ſchildern, als Guͤte des Herzens und fromme Tugend, ſo werden die Folgerungen, die man aus leidenſchaſtlichen Schilderungen auf den ſittlichen Charakter des Dichters ziehen will, ſehr unſicher. Auf die Groͤße des Geiſtes und Herzens eines Dichters, kann man aus der Wahrheit und Staͤrke ſeiner Schilderungen allemal ſicher ſchließen. Aber dieſe Groͤße iſt nicht immer ein Beweis der Guͤte. Zweyter Theil. Rr rr

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774, S. 699[681]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie02_1774/116>, abgerufen am 24.11.2024.