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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771.

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[Spaltenumbruch]
Jon
Jonisch.
(Musik.)

Die jonische Tonart der Alten ist die, welche nach
der heutigen Art C dur genennt wird. Man hat
auch einen jonischen Klangfuß, der aus vier Tönen
besteht, davon die zwey ersten kurz und die zwey an-
dern lang, oder umgekehrt die zwey ersten lang und
die zwey andern kurz sind, und also einen ungra-
den Takt ausmachen.

Jonisch.
(Baukunst.)

Die Jonier, welche sich ehemals in Kleinasien nie-
(*) S.
Ordnung.
dergelassen hatten, haben die besondere Art der Säu-
lenordnung (*) erfunden, die noch itzt den Namen
(*) L. IV.
c.
1.
von ihnen hat. Vitruvius (*) erzählt den Ursprung
dieser Ordnung auf folgende Art. Die 13 griechi-
schen Colonien, die unter der allgemeinen Anführung
des Jon, aus Griechenland ausgezogen waren und
sich in Kleinasien niedergelassen hatten, bauten ver-
schiedene Tempel, welche sie anfänglich nach dori-
scher Art aufführten, weil diese in ihrem ehmaligen
Vaterlande gewöhnlich war. Als sie aber einige
Zeit hernach den Tempel der Diana zu Ephesus zu
bauen sich entschlossen hatten, sannen sie auf andre
und zierlichere Verhältnisse, als die waren, die man
an den dorischen Tempeln sah. Diese waren über-
haupt nach den Verhältnissen der männlichen Gestalt
eingerichtet, indem die Säule (ohne Fuß) mit dem
Knauff, oder Capitel, sechsmal höher, als die Dike an
dem untersten Ende des Stammes war; auch hat-
ten so wol die Säulen, als die übrigen Theile der
Ordnung wenig zierliches. Um also etwas Schöne-
res zu machen, gaben die jonischen Baumeister den
neuen Säulen nicht nur eine größere Höhe, indem
sie dieselben (mit dem Fuß) achtmal höher machten,
als der Stamm dik war, sondern auch noch überdem
den Knauff, nach Anleitung des weiblichen Kopfpu-
tzes, verzierten. Die Voluten, oder Schneken, an dem
Knauff sollen nach Aehnlichkeit der, an beyden Schlä-
fen damals üblichen, Haarloken gemacht worden seyn;
die an der Kehleisten, dem Wulst und Stab des
Knauffs angebrachten Verzierungen und Schnitz-
werke aber, von den, an der Stirne geflochtenen und
mit Schmuk verzierten Haaren. Diese Ordnung
hat hernach so viel Beyfall gefunden, daß verschie-
dene Baumeister, die dorische für Tempel nicht mehr
(*) Vitruv.
L. IV. c.
3.
für schiklich gehalten haben. (*)

[Spaltenumbruch]
Jon

Jn der That hat die jonische Ordnung bey ihrer
Einfalt große Schönheit, und macht dem Geschmak
der alten Jonier viel Ehre. Sie steht zwischen dem
ernsthaften, etwas rohen, Wesen der Dorischen und
dem Reichthum der Corinthischen in der Mitte. Sie
unterscheidet sich hauptsächlich durch ihre, über den
ganzen Knauff herunter hangende Schneken, und
durch die edle Einfalt ihres Gebälkes, dessen Fries ent-
weder ganz glatt, oder mit Fruchtschnüren und Laub-
werk verziert ist. Unter dem Kranz werden insge-
mein Zahnschnitte angebracht. Ehedem wurden die
Schneken an zwey Seiten des Knauffs nach Art auf-
gewikelter Rollen gemacht; daher die vordere und
hintere Seite des Knauffs ganz anders aussahen, als
die beyden andern, über welche die Rolle hergieng.
Die Neuern aber haben diese Voluten meistentheils
verlassen, und machen, wie schon einige Alten gethan,
die Platte des Knauffs ausgeschweifft (*); unter je-(*) So fin-
det man sie
schon in
dem Tem-
pel der Ein-
tracht in
Rom.

der der vier Eken dieser Platte lassen sie eine doppelte
Schneke wie eine Haarloke hervortreten, und dadurch
werden alle vier Seiten des Knauffs völlig gleich;
die unten stehenden Figuren, werden diesen Unterschied
deutlicher machen. Die erste stellt den Theil einer jo-
nischen Säule nach alter Art vor, wie sie von vorne
zu sehen, die zweyte eben dieselbe von der Seite, und
die dritte, wie sie itzt gemacht wird. Nach dieser Art
hat der jonische Knauff vier gleiche Seiten.

(*) Anmer-
kung über
die Bau-
kunst d. r
Alten. S.
31.

Winkelmann sagt (*), daß an den alten jonischen
Capitälern die Voluten in gerader Horizontallinie
stehen, und zuweilen nur an den Eksäulen, wie an
dem Tempel des Erechthäus geschehen (*), herausge-(*) Auch
an dem
Temp. der
Fortuna
Virilis. S.
Des-Go-
dets.

drehet worden: daß man in der letztern Zeit des Al-
terthums angefangen habe, alle Voluten herauszu-
drehen, so wie insgemein in neuern Zeiten geschieht.
Dieser berühmte Mann drükt sich hier etwas verwor-
ren aus; denn die gerade Horizontallinie sagt hier
nichts. Vermuthlich hat er sagen wollen, daß die
beyden Voluten, an der vodern oder hintern Seite
des Capitels in einer senkrechten Fläche gelegen ha-
ben. Dieses war eine natürliche Folge davon, daß
das oberste Glied des Knauffs, das Vitruvius den
Abacus, die Platte oder den Dekel des Knauffs
nennt, ein eigentliches Vierek gewesen (*), da es nach-(*) S. die
5. Figur, die
ein Frag-
ment eines
antiken jo-
nischen Ge-
bälkes vor-
stellt.

her, wie itzt noch immer geschieht, an allen Seiten
etwas einwerts gebogen und gegen die vier Eken
ausgeschweifft worden, welches auch eine Verdrä-
hung der Voluten verursachet hat, wie in der drit-
ten Figur zu sehen ist.

Der
[Spaltenumbruch]
Jon
Joniſch.
(Muſik.)

Die joniſche Tonart der Alten iſt die, welche nach
der heutigen Art C dur genennt wird. Man hat
auch einen joniſchen Klangfuß, der aus vier Toͤnen
beſteht, davon die zwey erſten kurz und die zwey an-
dern lang, oder umgekehrt die zwey erſten lang und
die zwey andern kurz ſind, und alſo einen ungra-
den Takt ausmachen.

Joniſch.
(Baukunſt.)

Die Jonier, welche ſich ehemals in Kleinaſien nie-
(*) S.
Ordnung.
dergelaſſen hatten, haben die beſondere Art der Saͤu-
lenordnung (*) erfunden, die noch itzt den Namen
(*) L. IV.
c.
1.
von ihnen hat. Vitruvius (*) erzaͤhlt den Urſprung
dieſer Ordnung auf folgende Art. Die 13 griechi-
ſchen Colonien, die unter der allgemeinen Anfuͤhrung
des Jon, aus Griechenland ausgezogen waren und
ſich in Kleinaſien niedergelaſſen hatten, bauten ver-
ſchiedene Tempel, welche ſie anfaͤnglich nach dori-
ſcher Art auffuͤhrten, weil dieſe in ihrem ehmaligen
Vaterlande gewoͤhnlich war. Als ſie aber einige
Zeit hernach den Tempel der Diana zu Epheſus zu
bauen ſich entſchloſſen hatten, ſannen ſie auf andre
und zierlichere Verhaͤltniſſe, als die waren, die man
an den doriſchen Tempeln ſah. Dieſe waren uͤber-
haupt nach den Verhaͤltniſſen der maͤnnlichen Geſtalt
eingerichtet, indem die Saͤule (ohne Fuß) mit dem
Knauff, oder Capitel, ſechsmal hoͤher, als die Dike an
dem unterſten Ende des Stammes war; auch hat-
ten ſo wol die Saͤulen, als die uͤbrigen Theile der
Ordnung wenig zierliches. Um alſo etwas Schoͤne-
res zu machen, gaben die joniſchen Baumeiſter den
neuen Saͤulen nicht nur eine groͤßere Hoͤhe, indem
ſie dieſelben (mit dem Fuß) achtmal hoͤher machten,
als der Stamm dik war, ſondern auch noch uͤberdem
den Knauff, nach Anleitung des weiblichen Kopfpu-
tzes, verzierten. Die Voluten, oder Schneken, an dem
Knauff ſollen nach Aehnlichkeit der, an beyden Schlaͤ-
fen damals uͤblichen, Haarloken gemacht worden ſeyn;
die an der Kehleiſten, dem Wulſt und Stab des
Knauffs angebrachten Verzierungen und Schnitz-
werke aber, von den, an der Stirne geflochtenen und
mit Schmuk verzierten Haaren. Dieſe Ordnung
hat hernach ſo viel Beyfall gefunden, daß verſchie-
dene Baumeiſter, die doriſche fuͤr Tempel nicht mehr
(*) Vitruv.
L. IV. c.
3.
fuͤr ſchiklich gehalten haben. (*)

[Spaltenumbruch]
Jon

Jn der That hat die joniſche Ordnung bey ihrer
Einfalt große Schoͤnheit, und macht dem Geſchmak
der alten Jonier viel Ehre. Sie ſteht zwiſchen dem
ernſthaften, etwas rohen, Weſen der Doriſchen und
dem Reichthum der Corinthiſchen in der Mitte. Sie
unterſcheidet ſich hauptſaͤchlich durch ihre, uͤber den
ganzen Knauff herunter hangende Schneken, und
durch die edle Einfalt ihres Gebaͤlkes, deſſen Fries ent-
weder ganz glatt, oder mit Fruchtſchnuͤren und Laub-
werk verziert iſt. Unter dem Kranz werden insge-
mein Zahnſchnitte angebracht. Ehedem wurden die
Schneken an zwey Seiten des Knauffs nach Art auf-
gewikelter Rollen gemacht; daher die vordere und
hintere Seite des Knauffs ganz anders ausſahen, als
die beyden andern, uͤber welche die Rolle hergieng.
Die Neuern aber haben dieſe Voluten meiſtentheils
verlaſſen, und machen, wie ſchon einige Alten gethan,
die Platte des Knauffs ausgeſchweifft (*); unter je-(*) So fin-
det man ſie
ſchon in
dem Tem-
pel der Ein-
tracht in
Rom.

der der vier Eken dieſer Platte laſſen ſie eine doppelte
Schneke wie eine Haarloke hervortreten, und dadurch
werden alle vier Seiten des Knauffs voͤllig gleich;
die unten ſtehenden Figuren, werden dieſen Unterſchied
deutlicher machen. Die erſte ſtellt den Theil einer jo-
niſchen Saͤule nach alter Art vor, wie ſie von vorne
zu ſehen, die zweyte eben dieſelbe von der Seite, und
die dritte, wie ſie itzt gemacht wird. Nach dieſer Art
hat der joniſche Knauff vier gleiche Seiten.

(*) Anmer-
kung uͤber
die Bau-
kunſt d. r
Alten. S.
31.

Winkelmann ſagt (*), daß an den alten joniſchen
Capitaͤlern die Voluten in gerader Horizontallinie
ſtehen, und zuweilen nur an den Ekſaͤulen, wie an
dem Tempel des Erechthaͤus geſchehen (*), herausge-(*) Auch
an dem
Temp. der
Fortuna
Virilis. S.
Des-Go-
dets.

drehet worden: daß man in der letztern Zeit des Al-
terthums angefangen habe, alle Voluten herauszu-
drehen, ſo wie insgemein in neuern Zeiten geſchieht.
Dieſer beruͤhmte Mann druͤkt ſich hier etwas verwor-
ren aus; denn die gerade Horizontallinie ſagt hier
nichts. Vermuthlich hat er ſagen wollen, daß die
beyden Voluten, an der vodern oder hintern Seite
des Capitels in einer ſenkrechten Flaͤche gelegen ha-
ben. Dieſes war eine natuͤrliche Folge davon, daß
das oberſte Glied des Knauffs, das Vitruvius den
Abacus, die Platte oder den Dekel des Knauffs
nennt, ein eigentliches Vierek geweſen (*), da es nach-(*) S. die
5. Figur, die
ein Frag-
ment eines
antiken jo-
niſchen Ge-
baͤlkes vor-
ſtellt.

her, wie itzt noch immer geſchieht, an allen Seiten
etwas einwerts gebogen und gegen die vier Eken
ausgeſchweifft worden, welches auch eine Verdraͤ-
hung der Voluten verurſachet hat, wie in der drit-
ten Figur zu ſehen iſt.

Der
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[567/0579] Jon Jon Joniſch. (Muſik.) Die joniſche Tonart der Alten iſt die, welche nach der heutigen Art C dur genennt wird. Man hat auch einen joniſchen Klangfuß, der aus vier Toͤnen beſteht, davon die zwey erſten kurz und die zwey an- dern lang, oder umgekehrt die zwey erſten lang und die zwey andern kurz ſind, und alſo einen ungra- den Takt ausmachen. Joniſch. (Baukunſt.) Die Jonier, welche ſich ehemals in Kleinaſien nie- dergelaſſen hatten, haben die beſondere Art der Saͤu- lenordnung (*) erfunden, die noch itzt den Namen von ihnen hat. Vitruvius (*) erzaͤhlt den Urſprung dieſer Ordnung auf folgende Art. Die 13 griechi- ſchen Colonien, die unter der allgemeinen Anfuͤhrung des Jon, aus Griechenland ausgezogen waren und ſich in Kleinaſien niedergelaſſen hatten, bauten ver- ſchiedene Tempel, welche ſie anfaͤnglich nach dori- ſcher Art auffuͤhrten, weil dieſe in ihrem ehmaligen Vaterlande gewoͤhnlich war. Als ſie aber einige Zeit hernach den Tempel der Diana zu Epheſus zu bauen ſich entſchloſſen hatten, ſannen ſie auf andre und zierlichere Verhaͤltniſſe, als die waren, die man an den doriſchen Tempeln ſah. Dieſe waren uͤber- haupt nach den Verhaͤltniſſen der maͤnnlichen Geſtalt eingerichtet, indem die Saͤule (ohne Fuß) mit dem Knauff, oder Capitel, ſechsmal hoͤher, als die Dike an dem unterſten Ende des Stammes war; auch hat- ten ſo wol die Saͤulen, als die uͤbrigen Theile der Ordnung wenig zierliches. Um alſo etwas Schoͤne- res zu machen, gaben die joniſchen Baumeiſter den neuen Saͤulen nicht nur eine groͤßere Hoͤhe, indem ſie dieſelben (mit dem Fuß) achtmal hoͤher machten, als der Stamm dik war, ſondern auch noch uͤberdem den Knauff, nach Anleitung des weiblichen Kopfpu- tzes, verzierten. Die Voluten, oder Schneken, an dem Knauff ſollen nach Aehnlichkeit der, an beyden Schlaͤ- fen damals uͤblichen, Haarloken gemacht worden ſeyn; die an der Kehleiſten, dem Wulſt und Stab des Knauffs angebrachten Verzierungen und Schnitz- werke aber, von den, an der Stirne geflochtenen und mit Schmuk verzierten Haaren. Dieſe Ordnung hat hernach ſo viel Beyfall gefunden, daß verſchie- dene Baumeiſter, die doriſche fuͤr Tempel nicht mehr fuͤr ſchiklich gehalten haben. (*) (*) S. Ordnung. (*) L. IV. c. 1. (*) Vitruv. L. IV. c. 3. Jn der That hat die joniſche Ordnung bey ihrer Einfalt große Schoͤnheit, und macht dem Geſchmak der alten Jonier viel Ehre. Sie ſteht zwiſchen dem ernſthaften, etwas rohen, Weſen der Doriſchen und dem Reichthum der Corinthiſchen in der Mitte. Sie unterſcheidet ſich hauptſaͤchlich durch ihre, uͤber den ganzen Knauff herunter hangende Schneken, und durch die edle Einfalt ihres Gebaͤlkes, deſſen Fries ent- weder ganz glatt, oder mit Fruchtſchnuͤren und Laub- werk verziert iſt. Unter dem Kranz werden insge- mein Zahnſchnitte angebracht. Ehedem wurden die Schneken an zwey Seiten des Knauffs nach Art auf- gewikelter Rollen gemacht; daher die vordere und hintere Seite des Knauffs ganz anders ausſahen, als die beyden andern, uͤber welche die Rolle hergieng. Die Neuern aber haben dieſe Voluten meiſtentheils verlaſſen, und machen, wie ſchon einige Alten gethan, die Platte des Knauffs ausgeſchweifft (*); unter je- der der vier Eken dieſer Platte laſſen ſie eine doppelte Schneke wie eine Haarloke hervortreten, und dadurch werden alle vier Seiten des Knauffs voͤllig gleich; die unten ſtehenden Figuren, werden dieſen Unterſchied deutlicher machen. Die erſte ſtellt den Theil einer jo- niſchen Saͤule nach alter Art vor, wie ſie von vorne zu ſehen, die zweyte eben dieſelbe von der Seite, und die dritte, wie ſie itzt gemacht wird. Nach dieſer Art hat der joniſche Knauff vier gleiche Seiten. (*) So fin- det man ſie ſchon in dem Tem- pel der Ein- tracht in Rom. Winkelmann ſagt (*), daß an den alten joniſchen Capitaͤlern die Voluten in gerader Horizontallinie ſtehen, und zuweilen nur an den Ekſaͤulen, wie an dem Tempel des Erechthaͤus geſchehen (*), herausge- drehet worden: daß man in der letztern Zeit des Al- terthums angefangen habe, alle Voluten herauszu- drehen, ſo wie insgemein in neuern Zeiten geſchieht. Dieſer beruͤhmte Mann druͤkt ſich hier etwas verwor- ren aus; denn die gerade Horizontallinie ſagt hier nichts. Vermuthlich hat er ſagen wollen, daß die beyden Voluten, an der vodern oder hintern Seite des Capitels in einer ſenkrechten Flaͤche gelegen ha- ben. Dieſes war eine natuͤrliche Folge davon, daß das oberſte Glied des Knauffs, das Vitruvius den Abacus, die Platte oder den Dekel des Knauffs nennt, ein eigentliches Vierek geweſen (*), da es nach- her, wie itzt noch immer geſchieht, an allen Seiten etwas einwerts gebogen und gegen die vier Eken ausgeſchweifft worden, welches auch eine Verdraͤ- hung der Voluten verurſachet hat, wie in der drit- ten Figur zu ſehen iſt. (*) Auch an dem Temp. der Fortuna Virilis. S. Des-Go- dets. (*) S. die 5. Figur, die ein Frag- ment eines antiken jo- niſchen Ge- baͤlkes vor- ſtellt. Der

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771, S. 567. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie01_1771/579>, abgerufen am 25.11.2024.