binett die Druckkosten der herauszugebenden Werke auf immer übernehmen werde. Zugleich erhielt die Gesellschaft die Erlaubniß, sich des Privatsiegels der Kaiserinn zu bedienen, in welchem ein Bienenkorb mit der russischen Ue- berschrift: nützlich, befindlich ist. Durch das kaiserliche Geschenk und freywillige Beyträge ward sie in den Stand gesetzt, sich ein Haus zu bauen, dessen Miethertrag nebst dem Vor- theil, den sie aus dem Verkauf ihrer Werke zieht, die bestimmten Einkünfte derselben aus- machen. Wöchentlich versammelt sie sich einmal, und jährlich, an ihrem Stiftungstage, setzt sie einen Preis von 25 bis 30 Dukaten auf die beste Beantwortung einer Frage, oder als Be- lohnung der besten Ausführung irgend einer ökonomischen Aufgabe aus; mehrentheils aber erbieten sich vornehme oder begüterte Glieder zu Preisen für Aufgaben, die sie selbst machen oder der Gesellschaft überlassen. Die Anzahl ihrer Mitglieder beläuft sich jetzt auf mehr als zweyhundert, unter welchen etwa die Hälfte Russen, und viele auswärtige in andern Län- dern lebende Ehrenmitglieder sind. Seit kur- zem hat sie auch eine Klasse für Korresponden-
binett die Druckkoſten der herauszugebenden Werke auf immer uͤbernehmen werde. Zugleich erhielt die Geſellſchaft die Erlaubniß, ſich des Privatſiegels der Kaiſerinn zu bedienen, in welchem ein Bienenkorb mit der ruſſiſchen Ue- berſchrift: nuͤtzlich, befindlich iſt. Durch das kaiſerliche Geſchenk und freywillige Beytraͤge ward ſie in den Stand geſetzt, ſich ein Haus zu bauen, deſſen Miethertrag nebſt dem Vor- theil, den ſie aus dem Verkauf ihrer Werke zieht, die beſtimmten Einkuͤnfte derſelben aus- machen. Woͤchentlich verſammelt ſie ſich einmal, und jaͤhrlich, an ihrem Stiftungstage, ſetzt ſie einen Preis von 25 bis 30 Dukaten auf die beſte Beantwortung einer Frage, oder als Be- lohnung der beſten Ausfuͤhrung irgend einer oͤkonomiſchen Aufgabe aus; mehrentheils aber erbieten ſich vornehme oder beguͤterte Glieder zu Preiſen fuͤr Aufgaben, die ſie ſelbſt machen oder der Geſellſchaft uͤberlaſſen. Die Anzahl ihrer Mitglieder belaͤuft ſich jetzt auf mehr als zweyhundert, unter welchen etwa die Haͤlfte Ruſſen, und viele auswaͤrtige in andern Laͤn- dern lebende Ehrenmitglieder ſind. Seit kur- zem hat ſie auch eine Klaſſe fuͤr Korreſponden-
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binett die Druckkoſten der herauszugebenden
Werke auf immer uͤbernehmen werde. Zugleich
erhielt die Geſellſchaft die Erlaubniß, ſich des
Privatſiegels der Kaiſerinn zu bedienen, in
welchem ein Bienenkorb mit der ruſſiſchen Ue-
berſchrift: nuͤtzlich, befindlich iſt. Durch das
kaiſerliche Geſchenk und freywillige Beytraͤge
ward ſie in den Stand geſetzt, ſich ein Haus
zu bauen, deſſen Miethertrag nebſt dem Vor-
theil, den ſie aus dem Verkauf ihrer Werke
zieht, die beſtimmten Einkuͤnfte derſelben aus-
machen. Woͤchentlich verſammelt ſie ſich einmal,
und jaͤhrlich, an ihrem Stiftungstage, ſetzt ſie
einen Preis von 25 bis 30 Dukaten auf die
beſte Beantwortung einer Frage, oder als Be-
lohnung der beſten Ausfuͤhrung irgend einer
oͤkonomiſchen Aufgabe aus; mehrentheils aber
erbieten ſich vornehme oder beguͤterte Glieder
zu Preiſen fuͤr Aufgaben, die ſie ſelbſt machen
oder der Geſellſchaft uͤberlaſſen. Die Anzahl
ihrer Mitglieder belaͤuft ſich jetzt auf mehr
als zweyhundert, unter welchen etwa die Haͤlfte
Ruſſen, und viele auswaͤrtige in andern Laͤn-
dern lebende Ehrenmitglieder ſind. Seit kur-
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Storch, Heinrich Friedrich von: Gemählde von St. Petersburg. Bd. 2. Riga, 1794, S. 86. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/storch_petersburg02_1794/102>, abgerufen am 24.11.2024.
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