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Stolberg-Stolberg, Christian zu; Stolberg-Stolberg, Friedrich Leopold zu: Gedichte. Leipzig, 1779.

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Würde dieses Leibes Staub
Aller Wirbelstürme Raub;
O so scheute Kain doch
Gottes Feuereifer noch!
Ohne Maaß und ohne Zahl
Wütet meiner Seele Qual,
Sonder Grenzen ferner Zeit,
Währet in die Ewigkeit.
Denn mich traf des Rächers Fluch,
Als ich meinen Bruder schlug,
Wehe! wehe! wehe mir!
Schrecken Gottes folgen mir!


Wuͤrde dieſes Leibes Staub
Aller Wirbelſtuͤrme Raub;
O ſo ſcheute Kain doch
Gottes Feuereifer noch!
Ohne Maaß und ohne Zahl
Wuͤtet meiner Seele Qual,
Sonder Grenzen ferner Zeit,
Waͤhret in die Ewigkeit.
Denn mich traf des Raͤchers Fluch,
Als ich meinen Bruder ſchlug,
Wehe! wehe! wehe mir!
Schrecken Gottes folgen mir!


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[55/0065] Wuͤrde dieſes Leibes Staub Aller Wirbelſtuͤrme Raub; O ſo ſcheute Kain doch Gottes Feuereifer noch! Ohne Maaß und ohne Zahl Wuͤtet meiner Seele Qual, Sonder Grenzen ferner Zeit, Waͤhret in die Ewigkeit. Denn mich traf des Raͤchers Fluch, Als ich meinen Bruder ſchlug, Wehe! wehe! wehe mir! Schrecken Gottes folgen mir!

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Zitationshilfe: Stolberg-Stolberg, Christian zu; Stolberg-Stolberg, Friedrich Leopold zu: Gedichte. Leipzig, 1779, S. 55. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stolbergstolberg_gedichte_1779/65>, abgerufen am 23.11.2024.