Stolberg-Stolberg, Christian zu; Stolberg-Stolberg, Friedrich Leopold zu: Gedichte. Leipzig, 1779.Hellebek, eine seeländische Gegend. An Ernst Grafen von Schimmelmann und Emilie Gräfin von Schimmelmann, geborne Gräfin von Ranzau. Die mich oft auf wehenden Flügeln des ro- sigen Morgens, Oft in thauenden Düsten der Abendkühle be- suchte, Die mir begegnet' auf hangenden Pfaden der heiligen Alpen, Und auf grünlichen Wellen des Sees im tanzen- den Nachen Mich ergriff, daß ich dem Sohne der Felsenkluft zurief: Stolb. L
Hellebek, eine ſeelaͤndiſche Gegend. An Ernſt Grafen von Schimmelmann und Emilie Graͤfin von Schimmelmann, geborne Graͤfin von Ranzau. Die mich oft auf wehenden Fluͤgeln des ro- ſigen Morgens, Oft in thauenden Duͤſten der Abendkuͤhle be- ſuchte, Die mir begegnet’ auf hangenden Pfaden der heiligen Alpen, Und auf gruͤnlichen Wellen des Sees im tanzen- den Nachen Mich ergriff, daß ich dem Sohne der Felſenkluft zurief: Stolb. L
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0171" n="161"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Hellebek,</hi></hi><lb/> eine ſeelaͤndiſche Gegend.<lb/> An<lb/> Ernſt Grafen von Schimmelmann<lb/> und<lb/> Emilie Graͤfin von Schimmelmann,<lb/> geborne Graͤfin von Ranzau.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <lg n="1"> <l><hi rendition="#in">D</hi>ie mich oft auf wehenden Fluͤgeln des ro-<lb/><hi rendition="#et">ſigen Morgens,</hi></l><lb/> <l>Oft in thauenden Duͤſten der Abendkuͤhle be-<lb/><hi rendition="#et">ſuchte,</hi></l><lb/> <l>Die mir begegnet’ auf hangenden Pfaden der<lb/><hi rendition="#et">heiligen Alpen,</hi></l><lb/> <l>Und auf gruͤnlichen Wellen des Sees im tanzen-<lb/><hi rendition="#et">den Nachen</hi></l><lb/> <l>Mich ergriff, daß ich dem Sohne der Felſenkluft<lb/><hi rendition="#et">zurief:</hi><lb/> <fw place="bottom" type="sig">Stolb. L</fw><lb/></l> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [161/0171]
Hellebek,
eine ſeelaͤndiſche Gegend.
An
Ernſt Grafen von Schimmelmann
und
Emilie Graͤfin von Schimmelmann,
geborne Graͤfin von Ranzau.
Die mich oft auf wehenden Fluͤgeln des ro-
ſigen Morgens,
Oft in thauenden Duͤſten der Abendkuͤhle be-
ſuchte,
Die mir begegnet’ auf hangenden Pfaden der
heiligen Alpen,
Und auf gruͤnlichen Wellen des Sees im tanzen-
den Nachen
Mich ergriff, daß ich dem Sohne der Felſenkluft
zurief:
Stolb. L
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/stolbergstolberg_gedichte_1779 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/stolbergstolberg_gedichte_1779/171 |
Zitationshilfe: | Stolberg-Stolberg, Christian zu; Stolberg-Stolberg, Friedrich Leopold zu: Gedichte. Leipzig, 1779, S. 161. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stolbergstolberg_gedichte_1779/171>, abgerufen am 16.02.2025. |