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Stifter, Adalbert: Der Nachsommer. Bd. 3. Pesth, 1857.

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Hause begrüßen. Seht da auch meine Katharine, die
das Haus zusammenhält, und dann meinen Haus¬
verwalter und Gärtner und andere, welche die Lust
des Empfanges nicht missen wollten."

Mein Vater reichte jedem die Hand, und die Mut¬
ter und Klotilde verbeugten sich auf das Artigste.

Hierauf nahm mein Gastfreund den Arm meiner
Mutter mein Vater den Mathildens ich Nataliens
Gustav Klotildens und so gingen wir bei dem Eisen¬
gitter in den Garten und in das Haus. Die Wägen
fuhren in den Meierhof. In dem Hause wurden wir
gleich in unsere Zimmer geführt. Mathilde und Na¬
talie gingen in ihre gewöhnliche Wohnung. Für mei¬
nen Vater und für meine Mutter war ein Aufenthalt
von drei Zimmern eigens gerichtet worden. Sie hat¬
ten sehr schöne Wandbekleidungen und vorzügliche
Geräthe. Für alle und jede Bequemlichkeit war ge¬
sorgt. Klotilde hatte ein zierliches blaßblaues Zim¬
merchen daneben. Ich ging von der Wohnung meiner
Eltern in meine Zimmer, welche die gewöhnlichen
waren. Gustav besuchte mich hier in dem ersten Au¬
genblicke, und umschlang mich mit der größten Freude
und Liebe.

"Nun ist doch alles sicher und gewiß," sagte er.

Hauſe begrüßen. Seht da auch meine Katharine, die
das Haus zuſammenhält, und dann meinen Haus¬
verwalter und Gärtner und andere, welche die Luſt
des Empfanges nicht miſſen wollten.“

Mein Vater reichte jedem die Hand, und die Mut¬
ter und Klotilde verbeugten ſich auf das Artigſte.

Hierauf nahm mein Gaſtfreund den Arm meiner
Mutter mein Vater den Mathildens ich Nataliens
Guſtav Klotildens und ſo gingen wir bei dem Eiſen¬
gitter in den Garten und in das Haus. Die Wägen
fuhren in den Meierhof. In dem Hauſe wurden wir
gleich in unſere Zimmer geführt. Mathilde und Na¬
talie gingen in ihre gewöhnliche Wohnung. Für mei¬
nen Vater und für meine Mutter war ein Aufenthalt
von drei Zimmern eigens gerichtet worden. Sie hat¬
ten ſehr ſchöne Wandbekleidungen und vorzügliche
Geräthe. Für alle und jede Bequemlichkeit war ge¬
ſorgt. Klotilde hatte ein zierliches blaßblaues Zim¬
merchen daneben. Ich ging von der Wohnung meiner
Eltern in meine Zimmer, welche die gewöhnlichen
waren. Guſtav beſuchte mich hier in dem erſten Au¬
genblicke, und umſchlang mich mit der größten Freude
und Liebe.

„Nun iſt doch alles ſicher und gewiß,“ ſagte er.

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[377/0391] Hauſe begrüßen. Seht da auch meine Katharine, die das Haus zuſammenhält, und dann meinen Haus¬ verwalter und Gärtner und andere, welche die Luſt des Empfanges nicht miſſen wollten.“ Mein Vater reichte jedem die Hand, und die Mut¬ ter und Klotilde verbeugten ſich auf das Artigſte. Hierauf nahm mein Gaſtfreund den Arm meiner Mutter mein Vater den Mathildens ich Nataliens Guſtav Klotildens und ſo gingen wir bei dem Eiſen¬ gitter in den Garten und in das Haus. Die Wägen fuhren in den Meierhof. In dem Hauſe wurden wir gleich in unſere Zimmer geführt. Mathilde und Na¬ talie gingen in ihre gewöhnliche Wohnung. Für mei¬ nen Vater und für meine Mutter war ein Aufenthalt von drei Zimmern eigens gerichtet worden. Sie hat¬ ten ſehr ſchöne Wandbekleidungen und vorzügliche Geräthe. Für alle und jede Bequemlichkeit war ge¬ ſorgt. Klotilde hatte ein zierliches blaßblaues Zim¬ merchen daneben. Ich ging von der Wohnung meiner Eltern in meine Zimmer, welche die gewöhnlichen waren. Guſtav beſuchte mich hier in dem erſten Au¬ genblicke, und umſchlang mich mit der größten Freude und Liebe. „Nun iſt doch alles ſicher und gewiß,“ ſagte er.

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Zitationshilfe: Stifter, Adalbert: Der Nachsommer. Bd. 3. Pesth, 1857, S. 377. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stifter_nachsommer03_1857/391>, abgerufen am 26.11.2024.