Filidor der Dorfferer [i. e. Stieler, Kaspar von]: Die Geharnschte Venus. Hamburg, 1660.Geharnschter Venus
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1. WJllkommen Fürstinn aller Nächte!Printz der Silber-Knechte/ willkommen/ Mohn/ aus düstrer Bahn vom Ozean! Diß ist die Nacht/ die tausend Tagen Trozz kan sagen: weil mein Schazz hier in Priapus Plazz' erscheinen wird/ zu stillen meine Pein. Wer wird/ wie ich/ wol so beglükket sein? 2. Beneidet himmlische Laternen/weiß-geflammte Sternen/ mit einem schälen Angesicht' ach! mich nur nicht. kein Mensch/ als ihr nur möget wissen/ wie w[ir] küssen: alle Welt hat seine Ruh bestellt/ wir
Geharnſchter Venus
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1. WJllkommen Fuͤrſtinn aller Naͤchte!Printz der Silber-Knechte/ willkommen/ Mohn/ aus duͤſtrer Bahn vom Ozean! Diß iſt die Nacht/ die tauſend Tagen Trozz kan ſagen: weil mein Schazz hier in Priapus Plazz’ erſcheinen wird/ zu ſtillen meine Pein. Wer wird/ wie ich/ wol ſo begluͤkket ſein? 2. Beneidet himmliſche Laternen/weiß-geflammte Sternen/ mit einem ſchaͤlen Angeſicht’ ach! mich nur nicht. kein Menſch/ als ihr nur moͤget wiſſen/ wie w[ir] kuͤſſen: alle Welt hat ſeine Ruh beſtellt/ wir
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Geharnſchter Venus
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1.
WJllkommen Fuͤrſtinn aller Naͤchte!
Printz der Silber-Knechte/
willkommen/ Mohn/ aus duͤſtrer Bahn
vom Ozean!
Diß iſt die Nacht/ die tauſend Tagen
Trozz kan ſagen:
weil mein Schazz
hier in Priapus Plazz’
erſcheinen wird/ zu ſtillen meine Pein.
Wer wird/ wie ich/ wol ſo begluͤkket ſein?
2.
Beneidet himmliſche Laternen/
weiß-geflammte Sternen/
mit einem ſchaͤlen Angeſicht’
ach! mich nur nicht.
kein Menſch/ als ihr nur moͤget wiſſen/
wie wir kuͤſſen:
alle Welt
hat ſeine Ruh beſtellt/
wir
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