Ausser den Wachsmasken fanden sich zum Koahalutanz gehörige Gesichts- masken mit schwarzem oder rotem Stirnsegment, Mittelstreifen und Mereschu- Muster, Abb. 108. Vgl. auch die Maske Seite 263, Abb. 46. Rohrringe er- scheinen zur Einfassung sowohl der Wachsaugen (Perlmuttereinlage) als des Wachs- mundes mit den Piranyazähnen. Eine ganz gleichartige Maske, Abb. 109, besteht interessanter Weise aus einer Holzplatte, die oval ist wie der Reifen der Geflecht- masken; Löcher sind ringsum angebracht, wo die Kapuze eingebunden ist. So haben wir also eine Holzmaske noch genau von der Ausstattung und der Form der Geflechtmasken.
Ich suchte mit Hülfe der Bakairi den Sinn des Koahalutanzes herauszube- kommen, erfuhr aber nur, dass es sich um einen Fisch oder Fische handelt. Die Bakairi sagten, dass die Maske dem kuabi, vgl. Seite 306, entspreche, das sie selbst im dritten Dorf zum Kualohe-Tanz tragen. Darum möchte ich aber Koahalu und Kualohe, die doch verschiedene Wörter sind, nicht in Zusammen- hang bringen -- um so weniger, weil ich bei den Auetö auch noch die Formen koahahalu, kuahahalute und als für die Kamayura geltend koahahi gehört habe. Jedenfalls bedeutete koahalu im praktischen Gebrauch nur den zum Fischtanz gehörenden Gesang und wurde dem maraka der Kamayura gegen- übergestellt.
Der Auetö-Häuptling führte uns den Tanz vor, indem er einen Bogen und Pfeil zur Hand nahm, die Maske, wie beschrieben, aufsetzte und auf und nieder schreitend mit sehr heller Stimme sang: "ehu hehu he ehe. Hatüere umatschüre ü kunyaya, kunyaya kunyaya. Hatüre ümatyüre ü kunyaya." Das bezieht sich auf Frauen "kunya", was die Bakairi auch mit pekoto übersetzten. Dagegen sängen die Kamayura ihre "maraka": "yemama hemahe, yauara emuakua yeru pitu pitu yauara emuakua yemama hemahe ..."
II. Yakuikatu. yaku-i ist ein kleiner oder junger Jaku, Schaku. Das Wort yaku bezeichnet die den Hokkohühnern nächstverwandten Hühnervögel der Penelopiden. Vgl. Brehm's Tierleben, Vögel II, p. 628. katu, gut, wird im Tupi in den verschiedensten Bedeutungen angehängt, denen gewöhnlich zu Grunde liegt, dass etwas wohlgefällt, Vergnügen macht, sodass wir es in diesem Fall am besten mit "Vergnügen", "Spass", "Fest" übersetzen. Die Kamayura nannten den Tanz und die Masken sowohl yakuikatu als schlechtweg yakui. Dieses Tupiwort war sämtlichen Stämmen geläufig, nur sagten die Bakairi yakuikati, wahrscheinlich, weil sie es ihrem eigenen igati (Fett) anähnelten. Der Yakui-Tanz ist der Originaltanz der Auetö und Kamayura, der Tupistämme.
Die hierher gehörigen Auetömasken sind Holzmasken. Einen Uebergang zu ihnen sehen wir schon bei den Geflechtmasken, vgl. Abbildung 109; es fehlte der Stirnvorsprung, die Maske war auch flacher gewölbt als die Holzmasken sonst sind -- wen wirn die tafelartigen Bakairimasken ausnehmen wollen, die nur eine Stirnwölbung besitzen. Schon sind die Auetö auf dem Wege, hölzerne Fisch- masken wie die Kamayura zu machen.
Ausser den Wachsmasken fanden sich zum Koahálutanz gehörige Gesichts- masken mit schwarzem oder rotem Stirnsegment, Mittelstreifen und Mereschu- Muster, Abb. 108. Vgl. auch die Maske Seite 263, Abb. 46. Rohrringe er- scheinen zur Einfassung sowohl der Wachsaugen (Perlmuttereinlage) als des Wachs- mundes mit den Piranyazähnen. Eine ganz gleichartige Maske, Abb. 109, besteht interessanter Weise aus einer Holzplatte, die oval ist wie der Reifen der Geflecht- masken; Löcher sind ringsum angebracht, wo die Kapuze eingebunden ist. So haben wir also eine Holzmaske noch genau von der Ausstattung und der Form der Geflechtmasken.
Ich suchte mit Hülfe der Bakaïrí den Sinn des Koahálutanzes herauszube- kommen, erfuhr aber nur, dass es sich um einen Fisch oder Fische handelt. Die Bakaïrí sagten, dass die Maske dem kuábi, vgl. Seite 306, entspreche, das sie selbst im dritten Dorf zum Kualóhe-Tanz tragen. Darum möchte ich aber Koahálu und Kualóhe, die doch verschiedene Wörter sind, nicht in Zusammen- hang bringen — um so weniger, weil ich bei den Auetö́ auch noch die Formen koahahálu, kuahahaluté und als für die Kamayurá geltend koaháhi gehört habe. Jedenfalls bedeutete koahálu im praktischen Gebrauch nur den zum Fischtanz gehörenden Gesang und wurde dem maraká der Kamayurá gegen- übergestellt.
Der Auetö́-Häuptling führte uns den Tanz vor, indem er einen Bogen und Pfeil zur Hand nahm, die Maske, wie beschrieben, aufsetzte und auf und nieder schreitend mit sehr heller Stimme sang: „ehú hehú he ehé. Hátüere umatschüre ü kunyayá, kunyayá kunyayá. Hátüre ümatyüre ü kunyayá.“ Das bezieht sich auf Frauen „kunyá“, was die Bakaïrí auch mit pekóto übersetzten. Dagegen sängen die Kamayurá ihre „maraká“: „yemáma hemahé, yáuara emuakuá yerú pitú pitú yáuara emuakuá yemáma hemahé …“
II. Yakuíkatú. yaku-í ist ein kleiner oder junger Jakú, Schakú. Das Wort yakú bezeichnet die den Hokkohühnern nächstverwandten Hühnervögel der Penelopiden. Vgl. Brehm’s Tierleben, Vögel II, p. 628. katú, gut, wird im Tupí in den verschiedensten Bedeutungen angehängt, denen gewöhnlich zu Grunde liegt, dass etwas wohlgefällt, Vergnügen macht, sodass wir es in diesem Fall am besten mit »Vergnügen«, »Spass«, »Fest« übersetzen. Die Kamayurá nannten den Tanz und die Masken sowohl yakuíkatú als schlechtweg yakuí. Dieses Tupíwort war sämtlichen Stämmen geläufig, nur sagten die Bakaïri yakuikáti, wahrscheinlich, weil sie es ihrem eigenen igáti (Fett) anähnelten. Der Yakuí-Tanz ist der Originaltanz der Auetö́ und Kamayurá, der Tupístämme.
Die hierher gehörigen Auetö́masken sind Holzmasken. Einen Uebergang zu ihnen sehen wir schon bei den Geflechtmasken, vgl. Abbildung 109; es fehlte der Stirnvorsprung, die Maske war auch flacher gewölbt als die Holzmasken sonst sind — wen wirn die tafelartigen Bakaïrímasken ausnehmen wollen, die nur eine Stirnwölbung besitzen. Schon sind die Auetö́ auf dem Wege, hölzerne Fisch- masken wie die Kamayurá zu machen.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><pbfacs="#f0377"n="313"/><p>Ausser den Wachsmasken fanden sich zum Koahálutanz gehörige Gesichts-<lb/>
masken mit schwarzem oder rotem Stirnsegment, Mittelstreifen und <hirendition="#g">Mereschu</hi>-<lb/>
Muster, Abb. 108. Vgl. auch die Maske Seite 263, Abb. 46. Rohrringe er-<lb/>
scheinen zur Einfassung sowohl der Wachsaugen (Perlmuttereinlage) als des Wachs-<lb/>
mundes mit den Piranyazähnen. Eine ganz gleichartige Maske, Abb. 109, besteht<lb/>
interessanter Weise aus einer Holzplatte, die oval ist wie der Reifen der Geflecht-<lb/>
masken; Löcher sind ringsum angebracht, wo die Kapuze eingebunden ist. So<lb/>
haben wir also eine <hirendition="#g">Holzmaske noch genau von der Ausstattung und<lb/>
der Form der Geflechtmasken</hi>.</p><lb/><p>Ich suchte mit Hülfe der Bakaïrí den Sinn des Koahálutanzes herauszube-<lb/>
kommen, erfuhr aber nur, dass es sich um einen <hirendition="#g">Fisch</hi> oder <hirendition="#g">Fische</hi> handelt.<lb/>
Die Bakaïrí sagten, dass die Maske dem <hirendition="#i">kuábi</hi>, vgl. Seite 306, entspreche, das<lb/>
sie selbst im dritten Dorf zum Kualóhe-Tanz tragen. Darum möchte ich aber<lb/>
Koahálu und Kualóhe, die doch verschiedene Wörter sind, nicht in Zusammen-<lb/>
hang bringen — um so weniger, weil ich bei den Auetö́ auch noch die Formen<lb/><hirendition="#i">koahahálu</hi>, <hirendition="#i">kuahahaluté</hi> und als für die Kamayurá geltend <hirendition="#i">koaháhi</hi> gehört<lb/>
habe. Jedenfalls bedeutete <hirendition="#i">koahálu</hi> im praktischen Gebrauch nur den zum<lb/>
Fischtanz gehörenden <hirendition="#g">Gesang</hi> und wurde dem <hirendition="#i">maraká</hi> der Kamayurá gegen-<lb/>
übergestellt.</p><lb/><p>Der Auetö́-Häuptling führte uns den Tanz vor, indem er einen Bogen und<lb/>
Pfeil zur Hand nahm, die Maske, wie beschrieben, aufsetzte und auf und nieder<lb/>
schreitend mit sehr heller Stimme sang: „<hirendition="#i">ehú hehú he ehé. Hátüere umatschüre ü<lb/>
kunyayá</hi>, <hirendition="#i">kunyayá kunyayá. Hátüre ümatyüre ü kunyayá.</hi>“ Das bezieht sich auf<lb/>
Frauen „<hirendition="#i">kunyá</hi>“, was die Bakaïrí auch mit <hirendition="#i">pekóto</hi> übersetzten. Dagegen sängen<lb/>
die Kamayurá ihre „<hirendition="#i">maraká</hi>“<hirendition="#i">:</hi>„<hirendition="#i">yemáma hemahé</hi>, <hirendition="#i">yáuara emuakuá yerú pitú pitú<lb/>
yáuara emuakuá yemáma hemahé</hi>…“</p><lb/><p>II. <hirendition="#g">Yakuíkatú</hi>. <hirendition="#i">yaku-í</hi> ist ein kleiner oder junger Jakú, Schakú. Das<lb/>
Wort <hirendition="#i">yakú</hi> bezeichnet die den Hokkohühnern nächstverwandten Hühnervögel der<lb/>
Penelopiden. Vgl. Brehm’s Tierleben, Vögel II, p. 628. <hirendition="#i">katú</hi>, gut, wird im Tupí<lb/>
in den verschiedensten Bedeutungen angehängt, denen gewöhnlich zu Grunde liegt,<lb/>
dass etwas wohlgefällt, Vergnügen macht, sodass wir es in diesem Fall am besten<lb/>
mit »Vergnügen«, »Spass«, »Fest« übersetzen. Die Kamayurá nannten den Tanz<lb/>
und die Masken sowohl <hirendition="#i">yakuíkatú</hi> als schlechtweg <hirendition="#i">yakuí</hi>. Dieses Tupíwort war<lb/>
sämtlichen Stämmen geläufig, nur sagten die Bakaïri <hirendition="#i">yakuikáti</hi>, wahrscheinlich,<lb/>
weil sie es ihrem eigenen <hirendition="#i">igáti</hi> (Fett) anähnelten. Der Yakuí-Tanz ist der<lb/>
Originaltanz der Auetö́ und Kamayurá, der Tupístämme.</p><lb/><p>Die hierher gehörigen Auetö́masken sind Holzmasken. Einen Uebergang zu<lb/>
ihnen sehen wir schon bei den Geflechtmasken, vgl. Abbildung 109; es fehlte der<lb/>
Stirnvorsprung, die Maske war auch flacher gewölbt als die Holzmasken sonst<lb/>
sind — wen wirn die tafelartigen Bakaïrímasken ausnehmen wollen, die nur eine<lb/>
Stirnwölbung besitzen. Schon sind die Auetö́ auf dem Wege, hölzerne Fisch-<lb/>
masken wie die Kamayurá zu machen.</p><lb/></div></div></body></text></TEI>
[313/0377]
Ausser den Wachsmasken fanden sich zum Koahálutanz gehörige Gesichts-
masken mit schwarzem oder rotem Stirnsegment, Mittelstreifen und Mereschu-
Muster, Abb. 108. Vgl. auch die Maske Seite 263, Abb. 46. Rohrringe er-
scheinen zur Einfassung sowohl der Wachsaugen (Perlmuttereinlage) als des Wachs-
mundes mit den Piranyazähnen. Eine ganz gleichartige Maske, Abb. 109, besteht
interessanter Weise aus einer Holzplatte, die oval ist wie der Reifen der Geflecht-
masken; Löcher sind ringsum angebracht, wo die Kapuze eingebunden ist. So
haben wir also eine Holzmaske noch genau von der Ausstattung und
der Form der Geflechtmasken.
Ich suchte mit Hülfe der Bakaïrí den Sinn des Koahálutanzes herauszube-
kommen, erfuhr aber nur, dass es sich um einen Fisch oder Fische handelt.
Die Bakaïrí sagten, dass die Maske dem kuábi, vgl. Seite 306, entspreche, das
sie selbst im dritten Dorf zum Kualóhe-Tanz tragen. Darum möchte ich aber
Koahálu und Kualóhe, die doch verschiedene Wörter sind, nicht in Zusammen-
hang bringen — um so weniger, weil ich bei den Auetö́ auch noch die Formen
koahahálu, kuahahaluté und als für die Kamayurá geltend koaháhi gehört
habe. Jedenfalls bedeutete koahálu im praktischen Gebrauch nur den zum
Fischtanz gehörenden Gesang und wurde dem maraká der Kamayurá gegen-
übergestellt.
Der Auetö́-Häuptling führte uns den Tanz vor, indem er einen Bogen und
Pfeil zur Hand nahm, die Maske, wie beschrieben, aufsetzte und auf und nieder
schreitend mit sehr heller Stimme sang: „ehú hehú he ehé. Hátüere umatschüre ü
kunyayá, kunyayá kunyayá. Hátüre ümatyüre ü kunyayá.“ Das bezieht sich auf
Frauen „kunyá“, was die Bakaïrí auch mit pekóto übersetzten. Dagegen sängen
die Kamayurá ihre „maraká“: „yemáma hemahé, yáuara emuakuá yerú pitú pitú
yáuara emuakuá yemáma hemahé …“
II. Yakuíkatú. yaku-í ist ein kleiner oder junger Jakú, Schakú. Das
Wort yakú bezeichnet die den Hokkohühnern nächstverwandten Hühnervögel der
Penelopiden. Vgl. Brehm’s Tierleben, Vögel II, p. 628. katú, gut, wird im Tupí
in den verschiedensten Bedeutungen angehängt, denen gewöhnlich zu Grunde liegt,
dass etwas wohlgefällt, Vergnügen macht, sodass wir es in diesem Fall am besten
mit »Vergnügen«, »Spass«, »Fest« übersetzen. Die Kamayurá nannten den Tanz
und die Masken sowohl yakuíkatú als schlechtweg yakuí. Dieses Tupíwort war
sämtlichen Stämmen geläufig, nur sagten die Bakaïri yakuikáti, wahrscheinlich,
weil sie es ihrem eigenen igáti (Fett) anähnelten. Der Yakuí-Tanz ist der
Originaltanz der Auetö́ und Kamayurá, der Tupístämme.
Die hierher gehörigen Auetö́masken sind Holzmasken. Einen Uebergang zu
ihnen sehen wir schon bei den Geflechtmasken, vgl. Abbildung 109; es fehlte der
Stirnvorsprung, die Maske war auch flacher gewölbt als die Holzmasken sonst
sind — wen wirn die tafelartigen Bakaïrímasken ausnehmen wollen, die nur eine
Stirnwölbung besitzen. Schon sind die Auetö́ auf dem Wege, hölzerne Fisch-
masken wie die Kamayurá zu machen.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Steinen, Karl von den: Unter den Naturvölkern Zentral-Brasiliens. Berlin, 1894, S. 313. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/steinen_naturvoelker_1894/377>, abgerufen am 25.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.