leihe mir deine Barmhertzigkeit, daß ich die noch übrige Tage meines Le- bens, welche du mir auf deinen Bu- che angeschrieben hast, in wahrer Gottesfurcht und Frömmigkeit hin- bringen möge, auf daß dir all mein Thun und Leben wohl gefallen möge. Und weil ich nicht weiß, wie viel mei- ner Tage auf Erden werden sollen, hingegen aber gewiß bin, daß du mir ein Ziel gesetzet hast, welches ich nicht übergehen kan, so bewahre mich, daß ich es mir nicht selbsten abkürtze durch Zorn, Unmäßigkeit, Sünden, Verwe- genheit und Frevelthaten: sondern laß mich meine bestimmte Lebens-Jah- re, in Gesundheit, in deinem Segen unter deinem Schutz glücklich errei- chen, biß du mir vor dieses irrdische und vergängliche, das ewige und himm- lische Leben, um JEsu Christi willen, geben wirst. Biß dahin, weil ich die- sen Tag, so offt ich ihn erleben werde, dir zu Ehren mit Lob und Danck feyren
und
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an dem wiederum erlebten Geburts-Tag.
leihe mir deine Barmhertzigkeit, daß ich die noch uͤbrige Tage meines Le- bens, welche du mir auf deinen Bu- che angeſchrieben haſt, in wahrer Gottesfurcht und Froͤmmigkeit hin- bringen moͤge, auf daß dir all mein Thun und Leben wohl gefallen moͤge. Und weil ich nicht weiß, wie viel mei- ner Tage auf Erden werden ſollen, hingegen aber gewiß bin, daß du mir ein Ziel geſetzet haſt, welches ich nicht uͤbergehen kan, ſo bewahre mich, daß ich es mir nicht ſelbſten abkuͤrtze durch Zorn, Unmaͤßigkeit, Suͤnden, Verwe- genheit und Frevelthaten: ſondern laß mich meine beſtimmte Lebens-Jah- re, in Geſundheit, in deinem Segen unter deinem Schutz gluͤcklich errei- chen, biß du mir vor dieſes irrdiſche und vergaͤngliche, das ewige und him̃- liſche Leben, um JEſu Chriſti willen, geben wirſt. Biß dahin, weil ich die- ſen Tag, ſo offt ich ihn erleben werde, dir zu Ehren mit Lob und Danck feyren
und
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an dem wiederum erlebten Geburts-Tag.
leihe mir deine Barmhertzigkeit, daß
ich die noch uͤbrige Tage meines Le-
bens, welche du mir auf deinen Bu-
che angeſchrieben haſt, in wahrer
Gottesfurcht und Froͤmmigkeit hin-
bringen moͤge, auf daß dir all mein
Thun und Leben wohl gefallen moͤge.
Und weil ich nicht weiß, wie viel mei-
ner Tage auf Erden werden ſollen,
hingegen aber gewiß bin, daß du mir
ein Ziel geſetzet haſt, welches ich nicht
uͤbergehen kan, ſo bewahre mich, daß
ich es mir nicht ſelbſten abkuͤrtze durch
Zorn, Unmaͤßigkeit, Suͤnden, Verwe-
genheit und Frevelthaten: ſondern
laß mich meine beſtimmte Lebens-Jah-
re, in Geſundheit, in deinem Segen
unter deinem Schutz gluͤcklich errei-
chen, biß du mir vor dieſes irrdiſche
und vergaͤngliche, das ewige und him̃-
liſche Leben, um JEſu Chriſti willen,
geben wirſt. Biß dahin, weil ich die-
ſen Tag, ſo offt ich ihn erleben werde,
dir zu Ehren mit Lob und Danck feyren
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 789. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/819>, abgerufen am 23.11.2024.
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