derlich hast du, o liebreicher Vater! dieses Jahr gecrönet mit deinem Gut, deine Fußstapffen trieffen noch vom Fett, du hast gefeuchtet die Berge von oben her, du hast das Land voll Früch- te gemacht, die du schaffest. Du hast lassen Graß wachsen für das Vieh, und Saat zu Nutz der Menschen, daß du Brodt aus der Erden bringest. Ach treuer Vater! du hast dieses Jahr wiederum uns, deinen, wiewohl undanckbaren Kindern, Speise, und Tranck geschencket, du hast un- sere Erndte behütet, der Himmel hat die Erde erhöret, und die Erde hat Korn und Most erhöret, du hast uns geben Früh-Regen und Spath-Regen zu rechter Zeit, daher haben unsere Fel- der geblühet, und haben den von dir, aus ihnen, uns entspringenden Se- gen dargereichet. Unsere Bäume ha- ben allerley schöne und liebliche Früch- te durch deine Gnade gegeben, und der Weinstock hat uns erfreuet.
Lieb-
Der glaubige Chriſt dancket GOtt
derlich haſt du, o liebreicher Vater! dieſes Jahr gecroͤnet mit deinem Gut, deine Fußſtapffen trieffen noch vom Fett, du haſt gefeuchtet die Berge von oben her, du haſt das Land voll Fruͤch- te gemacht, die du ſchaffeſt. Du haſt laſſen Graß wachſen fuͤr das Vieh, und Saat zu Nutz der Menſchen, daß du Brodt aus der Erden bringeſt. Ach treuer Vater! du haſt dieſes Jahr wiederum uns, deinen, wiewohl undanckbaren Kindern, Speiſe, und Tranck geſchencket, du haſt un- ſere Erndte behuͤtet, der Himmel hat die Erde erhoͤret, und die Erde hat Korn und Moſt erhoͤret, du haſt uns geben Fruͤh-Regen und Spath-Regen zu rechter Zeit, daher haben unſere Fel- der gebluͤhet, und haben den von dir, aus ihnen, uns entſpringenden Se- gen dargereichet. Unſere Baͤume ha- ben allerley ſchoͤne und liebliche Fruͤch- te durch deine Gnade gegeben, und der Weinſtock hat uns erfreuet.
Lieb-
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Der glaubige Chriſt dancket GOtt
derlich haſt du, o liebreicher Vater!
dieſes Jahr gecroͤnet mit deinem Gut,
deine Fußſtapffen trieffen noch vom
Fett, du haſt gefeuchtet die Berge von
oben her, du haſt das Land voll Fruͤch-
te gemacht, die du ſchaffeſt. Du haſt
laſſen Graß wachſen fuͤr das Vieh,
und Saat zu Nutz der Menſchen, daß
du Brodt aus der Erden bringeſt.
Ach treuer Vater! du haſt dieſes
Jahr wiederum uns, deinen, wiewohl
undanckbaren Kindern, Speiſe,
und Tranck geſchencket, du haſt un-
ſere Erndte behuͤtet, der Himmel hat
die Erde erhoͤret, und die Erde hat
Korn und Moſt erhoͤret, du haſt uns
geben Fruͤh-Regen und Spath-Regen
zu rechter Zeit, daher haben unſere Fel-
der gebluͤhet, und haben den von dir,
aus ihnen, uns entſpringenden Se-
gen dargereichet. Unſere Baͤume ha-
ben allerley ſchoͤne und liebliche Fruͤch-
te durch deine Gnade gegeben, und
der Weinſtock hat uns erfreuet.
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 752. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/782>, abgerufen am 25.11.2024.
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