und sein Heer, darum hast du ihnen auch starcke Helden zugegeben, die jenen widerstehen, und deine Ge- liebte bewahren sollen. Ach mein GOTT! wann eine Woche, ein Monat, ja ein Jahr nach dem an- dern fürüber gehet, darin meine ge- sunde gerade Glieder unverletzet, mein Haus und Haabe unversehret, ja mein Gang ohne Fall und Anstoß bleibet, indem kein Unglück sich zu mir nahet, solte ich solches nicht dei- ner Vater-Treue, Vater-Liebe und Barmhertzigkeit zuschreiben, daß du durch deine Diener mich also erhal- ten und behütet hast. O wie viel Gefahr hast du durch den mächtigen Schutz deiner heiligen Engel abge- wendet, davon ich nichts gewust. Nun, mein GOtt! dafür sey hoch ge- liebet und hochgelobet von nun an biß in Ewigkeit. Ich bitte dich auch, lieb- reicher Vater! befiehl deinem Engel ferner, daß er komm, und mich be-
wach
Der andaͤchtige Chriſt betrachtet
und ſein Heer, darum haſt du ihnen auch ſtarcke Helden zugegeben, die jenen widerſtehen, und deine Ge- liebte bewahren ſollen. Ach mein GOTT! wann eine Woche, ein Monat, ja ein Jahr nach dem an- dern fuͤruͤber gehet, darin meine ge- ſunde gerade Glieder unverletzet, mein Haus und Haabe unverſehret, ja mein Gang ohne Fall und Anſtoß bleibet, indem kein Ungluͤck ſich zu mir nahet, ſolte ich ſolches nicht dei- ner Vater-Treue, Vater-Liebe und Barmhertzigkeit zuſchreiben, daß du durch deine Diener mich alſo erhal- ten und behuͤtet haſt. O wie viel Gefahr haſt du durch den maͤchtigen Schutz deiner heiligen Engel abge- wendet, davon ich nichts gewuſt. Nun, mein GOtt! dafuͤr ſey hoch ge- liebet und hochgelobet von nun an biß in Ewigkeit. Ich bitte dich auch, lieb- reicher Vater! befiehl deinem Engel ferner, daß er komm, und mich be-
wach
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Der andaͤchtige Chriſt betrachtet
und ſein Heer, darum haſt du ihnen
auch ſtarcke Helden zugegeben, die
jenen widerſtehen, und deine Ge-
liebte bewahren ſollen. Ach mein
GOTT! wann eine Woche, ein
Monat, ja ein Jahr nach dem an-
dern fuͤruͤber gehet, darin meine ge-
ſunde gerade Glieder unverletzet,
mein Haus und Haabe unverſehret,
ja mein Gang ohne Fall und Anſtoß
bleibet, indem kein Ungluͤck ſich zu
mir nahet, ſolte ich ſolches nicht dei-
ner Vater-Treue, Vater-Liebe und
Barmhertzigkeit zuſchreiben, daß du
durch deine Diener mich alſo erhal-
ten und behuͤtet haſt. O wie viel
Gefahr haſt du durch den maͤchtigen
Schutz deiner heiligen Engel abge-
wendet, davon ich nichts gewuſt.
Nun, mein GOtt! dafuͤr ſey hoch ge-
liebet und hochgelobet von nun an biß
in Ewigkeit. Ich bitte dich auch, lieb-
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 744. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/774>, abgerufen am 22.11.2024.
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