so bin ich nicht verlohren, sondern wer- de durch dich das ewige Leben haben. O mein JEsu! laß dein bitter Leiden allezeit vor meinen Augen und in mei- nem Hertzen seyn, daß ich mich dessen tröste, dadurch fromm, dadurch ge- recht, aber auch dadurch selig werde. Laß mich keinen Tag hinbringen, da mir nicht dein blutig Bild vor Augen stehe. Laß dein Leiden, dein Blut, deine Wunden auf meine Hand, ja in mein Hertz eingeschrieben stehen, daß bey jedem Odem-holen, nichts als JEsu Leiden, JEsu Tod, JEsu Blut in mei- nen Gedancken sey, daß ich dadurch von der Welt abgezogen, geheiliget, gewaschen und gereiniget werde. Mein JEsu! wie dein Leiden mich aufrich- tet, erfreuet, tröstet, erwecket und er- bauet, also auch deine sieben Worte am Creutz. Ach! für mich hast du auch gebetet, vergieb ihnen, vergieb dieser Seele! was sie wider dich gethan hat. Für mich hast du geschrien:
mein
den Todes Tag JEſu oder den Char-Freytag.
ſo bin ich nicht verlohren, ſondern wer- de durch dich das ewige Leben haben. O mein JEſu! laß dein bitter Leiden allezeit vor meinen Augen und in mei- nem Hertzen ſeyn, daß ich mich deſſen troͤſte, dadurch fromm, dadurch ge- recht, aber auch dadurch ſelig werde. Laß mich keinen Tag hinbringen, da mir nicht dein blutig Bild vor Augen ſtehe. Laß dein Leiden, dein Blut, deine Wunden auf meine Hand, ja in mein Hertz eingeſchrieben ſtehen, daß bey jedem Odem-holen, nichts als JEſu Leiden, JEſu Tod, JEſu Blut in mei- nen Gedancken ſey, daß ich dadurch von der Welt abgezogen, geheiliget, gewaſchen und gereiniget werde. Mein JEſu! wie dein Leiden mich aufrich- tet, erfreuet, troͤſtet, erwecket und er- bauet, alſo auch deine ſieben Worte am Creutz. Ach! fuͤr mich haſt du auch gebetet, vergieb ihnen, vergieb dieſer Seele! was ſie wider dich gethan hat. Fuͤr mich haſt du geſchrien:
mein
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den Todes Tag JEſu oder den Char-Freytag.
ſo bin ich nicht verlohren, ſondern wer-
de durch dich das ewige Leben haben.
O mein JEſu! laß dein bitter Leiden
allezeit vor meinen Augen und in mei-
nem Hertzen ſeyn, daß ich mich deſſen
troͤſte, dadurch fromm, dadurch ge-
recht, aber auch dadurch ſelig werde.
Laß mich keinen Tag hinbringen, da
mir nicht dein blutig Bild vor Augen
ſtehe. Laß dein Leiden, dein Blut, deine
Wunden auf meine Hand, ja in mein
Hertz eingeſchrieben ſtehen, daß bey
jedem Odem-holen, nichts als JEſu
Leiden, JEſu Tod, JEſu Blut in mei-
nen Gedancken ſey, daß ich dadurch
von der Welt abgezogen, geheiliget,
gewaſchen und gereiniget werde. Mein
JEſu! wie dein Leiden mich aufrich-
tet, erfreuet, troͤſtet, erwecket und er-
bauet, alſo auch deine ſieben Worte am
Creutz. Ach! fuͤr mich haſt du auch
gebetet, vergieb ihnen, vergieb dieſer
Seele! was ſie wider dich gethan
hat. Fuͤr mich haſt du geſchrien:
mein
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 699. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/729>, abgerufen am 27.11.2024.
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