Hoffnung bezeugen könne, und so erlöse mich durch ein seliges Ende von allem Ubel.
Matth, 25. v. 34. Kommet her, ihr Gesegneten meines Va- ters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt.
Im Himmel ist gut wohnen, wo mit dem Ehren-Kleid mein JEsus wird belohnen der Frommen Hertzeleid: da gläntzt der Leib und funckelt, gleichwie ein Edelstein, das Licht wird nicht verdunckelt, im Himmel ist gut seyn.
Ach mein JEsu! laß mich auch, wenn ich von dem Leibe scheide, diese Stimme hören, sprich meiner Seelen alsdann zu, komm her du Gesegnete, ja laß Leib und Seele am jüng- sten Tage mit diesen Worten in die Herrlich- keit eingeführet werden. Indessen faß ich dich im Glauben, und erlange in dir, und durch dich den Segen und das Erbe.
Esa. 61. v. 10. Ich freue mich im HErrn, und meine See- le ist frölich in meinem Gott, denn er hat mich angezogen mit Kleidern des Heils, und mit dem Rock der Gerechtigkeit gekleidet.
O Jerusalem, du schöne, ach wie helle glän- tzest du! ach wie lieblich Lob-Getöne hört man da in sanffter Ruh! o der grossen Freud und Wonne! jetzund gehet auf die Sonne,
jetzund
denen Sterbenden vorzuſprechen.
Hoffnung bezeugen koͤnne, und ſo erloͤſe mich durch ein ſeliges Ende von allem Ubel.
Matth, 25. v. 34. Kommet her, ihr Geſegneten meines Va- ters, ererbet das Reich, das euch bereitet iſt von Anbeginn der Welt.
Im Himmel iſt gut wohnen, wo mit dem Ehren-Kleid mein JEſus wird belohnen der Frommen Hertzeleid: da glaͤntzt der Leib und funckelt, gleichwie ein Edelſtein, das Licht wird nicht verdunckelt, im Himmel iſt gut ſeyn.
Ach mein JEſu! laß mich auch, wenn ich von dem Leibe ſcheide, dieſe Stimme hoͤren, ſprich meiner Seelen alsdann zu, komm her du Geſegnete, ja laß Leib und Seele am juͤng- ſten Tage mit dieſen Worten in die Herrlich- keit eingefuͤhret werden. Indeſſen faß ich dich im Glauben, und erlange in dir, und durch dich den Segen und das Erbe.
Eſa. 61. v. 10. Ich freue mich im HErrn, und meine See- le iſt froͤlich in meinem Gott, denn er hat mich angezogen mit Kleidern des Heils, und mit dem Rock der Gerechtigkeit gekleidet.
O Jeruſalem, du ſchoͤne, ach wie helle glaͤn- tzeſt du! ach wie lieblich Lob-Getoͤne hoͤrt man da in ſanffter Ruh! o der groſſen Freud und Wonne! jetzund gehet auf die Sonne,
jetzund
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0637"n="607"/><fwplace="top"type="header">denen Sterbenden vorzuſprechen.</fw><lb/>
Hoffnung bezeugen koͤnne, und ſo erloͤſe mich<lb/>
durch ein ſeliges Ende von allem Ubel.</p><lb/><cit><quote><hirendition="#c">Matth, 25. v. 34.</hi><lb/>
Kommet her, ihr Geſegneten meines Va-<lb/>
ters, ererbet das Reich, das euch bereitet iſt<lb/>
von Anbeginn der Welt.</quote></cit><lb/><p>Im Himmel iſt gut wohnen, wo mit dem<lb/>
Ehren-Kleid mein JEſus wird belohnen<lb/>
der Frommen Hertzeleid: da glaͤntzt der Leib<lb/>
und funckelt, gleichwie ein Edelſtein, das Licht<lb/>
wird nicht verdunckelt, im Himmel iſt gut<lb/>ſeyn.</p><lb/><p>Ach mein JEſu! laß mich auch, wenn ich<lb/>
von dem Leibe ſcheide, dieſe Stimme hoͤren,<lb/>ſprich meiner Seelen alsdann zu, komm her<lb/>
du Geſegnete, ja laß Leib und Seele am juͤng-<lb/>ſten Tage mit dieſen Worten in die Herrlich-<lb/>
keit eingefuͤhret werden. Indeſſen faß ich<lb/>
dich im Glauben, und erlange in dir, und<lb/>
durch dich den Segen und das Erbe.</p><lb/><cit><quote><hirendition="#c">Eſa. 61. v. 10.</hi><lb/>
Ich freue mich im HErrn, und meine See-<lb/>
le iſt froͤlich in meinem Gott, denn er hat mich<lb/>
angezogen mit Kleidern des Heils, und mit<lb/>
dem Rock der Gerechtigkeit gekleidet.</quote></cit><lb/><p>O Jeruſalem, du ſchoͤne, ach wie helle glaͤn-<lb/>
tzeſt du! ach wie lieblich Lob-Getoͤne hoͤrt<lb/>
man da in ſanffter Ruh! o der groſſen Freud<lb/>
und Wonne! jetzund gehet auf die Sonne,<lb/><fwplace="bottom"type="catch">jetzund</fw><lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[607/0637]
denen Sterbenden vorzuſprechen.
Hoffnung bezeugen koͤnne, und ſo erloͤſe mich
durch ein ſeliges Ende von allem Ubel.
Matth, 25. v. 34.
Kommet her, ihr Geſegneten meines Va-
ters, ererbet das Reich, das euch bereitet iſt
von Anbeginn der Welt.
Im Himmel iſt gut wohnen, wo mit dem
Ehren-Kleid mein JEſus wird belohnen
der Frommen Hertzeleid: da glaͤntzt der Leib
und funckelt, gleichwie ein Edelſtein, das Licht
wird nicht verdunckelt, im Himmel iſt gut
ſeyn.
Ach mein JEſu! laß mich auch, wenn ich
von dem Leibe ſcheide, dieſe Stimme hoͤren,
ſprich meiner Seelen alsdann zu, komm her
du Geſegnete, ja laß Leib und Seele am juͤng-
ſten Tage mit dieſen Worten in die Herrlich-
keit eingefuͤhret werden. Indeſſen faß ich
dich im Glauben, und erlange in dir, und
durch dich den Segen und das Erbe.
Eſa. 61. v. 10.
Ich freue mich im HErrn, und meine See-
le iſt froͤlich in meinem Gott, denn er hat mich
angezogen mit Kleidern des Heils, und mit
dem Rock der Gerechtigkeit gekleidet.
O Jeruſalem, du ſchoͤne, ach wie helle glaͤn-
tzeſt du! ach wie lieblich Lob-Getoͤne hoͤrt
man da in ſanffter Ruh! o der groſſen Freud
und Wonne! jetzund gehet auf die Sonne,
jetzund
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 607. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/637>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.