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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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denen Sterbenden vorzusprechen.
Hoffnung bezeugen könne, und so erlöse mich
durch ein seliges Ende von allem Ubel.

Matth, 25. v. 34.
Kommet her, ihr Gesegneten meines Va-
ters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist
von Anbeginn der Welt.

Im Himmel ist gut wohnen, wo mit dem
Ehren-Kleid mein JEsus wird belohnen
der Frommen Hertzeleid: da gläntzt der Leib
und funckelt, gleichwie ein Edelstein, das Licht
wird nicht verdunckelt, im Himmel ist gut
seyn.

Ach mein JEsu! laß mich auch, wenn ich
von dem Leibe scheide, diese Stimme hören,
sprich meiner Seelen alsdann zu, komm her
du Gesegnete, ja laß Leib und Seele am jüng-
sten Tage mit diesen Worten in die Herrlich-
keit eingeführet werden. Indessen faß ich
dich im Glauben, und erlange in dir, und
durch dich den Segen und das Erbe.

Esa. 61. v. 10.
Ich freue mich im HErrn, und meine See-
le ist frölich in meinem Gott, denn er hat mich
angezogen mit Kleidern des Heils, und mit
dem Rock der Gerechtigkeit gekleidet.

O Jerusalem, du schöne, ach wie helle glän-
tzest du! ach wie lieblich Lob-Getöne hört
man da in sanffter Ruh! o der grossen Freud
und Wonne! jetzund gehet auf die Sonne,

jetzund

denen Sterbenden vorzuſprechen.
Hoffnung bezeugen koͤnne, und ſo erloͤſe mich
durch ein ſeliges Ende von allem Ubel.

Matth, 25. v. 34.
Kommet her, ihr Geſegneten meines Va-
ters, ererbet das Reich, das euch bereitet iſt
von Anbeginn der Welt.

Im Himmel iſt gut wohnen, wo mit dem
Ehren-Kleid mein JEſus wird belohnen
der Frommen Hertzeleid: da glaͤntzt der Leib
und funckelt, gleichwie ein Edelſtein, das Licht
wird nicht verdunckelt, im Himmel iſt gut
ſeyn.

Ach mein JEſu! laß mich auch, wenn ich
von dem Leibe ſcheide, dieſe Stimme hoͤren,
ſprich meiner Seelen alsdann zu, komm her
du Geſegnete, ja laß Leib und Seele am juͤng-
ſten Tage mit dieſen Worten in die Herrlich-
keit eingefuͤhret werden. Indeſſen faß ich
dich im Glauben, und erlange in dir, und
durch dich den Segen und das Erbe.

Eſa. 61. v. 10.
Ich freue mich im HErrn, und meine See-
le iſt froͤlich in meinem Gott, denn er hat mich
angezogen mit Kleidern des Heils, und mit
dem Rock der Gerechtigkeit gekleidet.

O Jeruſalem, du ſchoͤne, ach wie helle glaͤn-
tzeſt du! ach wie lieblich Lob-Getoͤne hoͤrt
man da in ſanffter Ruh! o der groſſen Freud
und Wonne! jetzund gehet auf die Sonne,

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[607/0637] denen Sterbenden vorzuſprechen. Hoffnung bezeugen koͤnne, und ſo erloͤſe mich durch ein ſeliges Ende von allem Ubel. Matth, 25. v. 34. Kommet her, ihr Geſegneten meines Va- ters, ererbet das Reich, das euch bereitet iſt von Anbeginn der Welt. Im Himmel iſt gut wohnen, wo mit dem Ehren-Kleid mein JEſus wird belohnen der Frommen Hertzeleid: da glaͤntzt der Leib und funckelt, gleichwie ein Edelſtein, das Licht wird nicht verdunckelt, im Himmel iſt gut ſeyn. Ach mein JEſu! laß mich auch, wenn ich von dem Leibe ſcheide, dieſe Stimme hoͤren, ſprich meiner Seelen alsdann zu, komm her du Geſegnete, ja laß Leib und Seele am juͤng- ſten Tage mit dieſen Worten in die Herrlich- keit eingefuͤhret werden. Indeſſen faß ich dich im Glauben, und erlange in dir, und durch dich den Segen und das Erbe. Eſa. 61. v. 10. Ich freue mich im HErrn, und meine See- le iſt froͤlich in meinem Gott, denn er hat mich angezogen mit Kleidern des Heils, und mit dem Rock der Gerechtigkeit gekleidet. O Jeruſalem, du ſchoͤne, ach wie helle glaͤn- tzeſt du! ach wie lieblich Lob-Getoͤne hoͤrt man da in ſanffter Ruh! o der groſſen Freud und Wonne! jetzund gehet auf die Sonne, jetzund

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 607. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/637>, abgerufen am 23.11.2024.