Jac. 1. v. 12. Selig ist der Mann, der die Anfechtung er- duldet, denn nach dem er bewähret ist, wird er die Crone des Lebens empfahen, welche GOtt verheissen hat denen, die ihn lieb haben.
Hertzlich thut mich verlangen nach einem seligen End, weil ich hie bin umfangen mit Trübsal und Elend, ich hab Lust abzuschei- den von dieser bösen Welt, sehn mich nach himmlischen Freuden. O JESU, komm nun bald!
Ach ja, o JEsu, komm zu mir, ach komm doch bald, mein Aufenthalt, und nimm mich hin in Frieden, gib mir Gedult und Stärcke, ich übergebe mich dir gantz und gar, meinen Leib, meine Seele; erhalte mich im Glauben bis an mein seliges Ende. O JEsu! hilff mir durch deine grosse Gnad und Barmher- tzigkeit, zur ewigen Freud und Seligkeit. HERR GOtt! der du bist unsere Zuflucht für und für, sey jetzo auch meine Zuflucht, mein Heil, mein GOtt, mein Trost, mein Er- retter, mein Erbarmer und Seligmacher. Nimm auf die Seele, die nach dir seuffzet. O wie verlanget mich GOttes Angesicht zu sehen, bey den Engeln und Auserwehlten zu seyn, in himmlischem Glantz und Klarheit einherzugehen.
Psalm 31. v. 6. In deine Hände befehle ich meinen Geist, du hast mich erlöset, HErr, du getreuer Gott.
Gleich-
Spruͤche, Seuffzer und Gebete,
Jac. 1. v. 12. Selig iſt der Mann, der die Anfechtung er- duldet, denn nach dem er bewaͤhret iſt, wird er die Crone des Lebens empfahen, welche GOtt verheiſſen hat denen, die ihn lieb haben.
Hertzlich thut mich verlangen nach einem ſeligen End, weil ich hie bin umfangen mit Truͤbſal und Elend, ich hab Luſt abzuſchei- den von dieſer boͤſen Welt, ſehn mich nach himmliſchen Freuden. O JESU, komm nun bald!
Ach ja, o JEſu, komm zu mir, ach komm doch bald, mein Aufenthalt, und nimm mich hin in Frieden, gib mir Gedult und Staͤrcke, ich uͤbergebe mich dir gantz und gar, meinen Leib, meine Seele; erhalte mich im Glauben bis an mein ſeliges Ende. O JEſu! hilff mir durch deine groſſe Gnad und Barmher- tzigkeit, zur ewigen Freud und Seligkeit. HERR GOtt! der du biſt unſere Zuflucht fuͤr und fuͤr, ſey jetzo auch meine Zuflucht, mein Heil, mein GOtt, mein Troſt, mein Er- retter, mein Erbarmer und Seligmacher. Nimm auf die Seele, die nach dir ſeuffzet. O wie verlanget mich GOttes Angeſicht zu ſehen, bey den Engeln und Auserwehlten zu ſeyn, in himmliſchem Glantz und Klarheit einherzugehen.
Pſalm 31. v. 6. In deine Haͤnde befehle ich meinen Geiſt, du haſt mich erloͤſet, HErr, du getreuer Gott.
Gleich-
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Spruͤche, Seuffzer und Gebete,
Jac. 1. v. 12.
Selig iſt der Mann, der die Anfechtung er-
duldet, denn nach dem er bewaͤhret iſt, wird er
die Crone des Lebens empfahen, welche GOtt
verheiſſen hat denen, die ihn lieb haben.
Hertzlich thut mich verlangen nach einem
ſeligen End, weil ich hie bin umfangen mit
Truͤbſal und Elend, ich hab Luſt abzuſchei-
den von dieſer boͤſen Welt, ſehn mich nach
himmliſchen Freuden. O JESU, komm
nun bald!
Ach ja, o JEſu, komm zu mir, ach komm
doch bald, mein Aufenthalt, und nimm mich
hin in Frieden, gib mir Gedult und Staͤrcke,
ich uͤbergebe mich dir gantz und gar, meinen
Leib, meine Seele; erhalte mich im Glauben
bis an mein ſeliges Ende. O JEſu! hilff
mir durch deine groſſe Gnad und Barmher-
tzigkeit, zur ewigen Freud und Seligkeit.
HERR GOtt! der du biſt unſere Zuflucht
fuͤr und fuͤr, ſey jetzo auch meine Zuflucht,
mein Heil, mein GOtt, mein Troſt, mein Er-
retter, mein Erbarmer und Seligmacher.
Nimm auf die Seele, die nach dir ſeuffzet.
O wie verlanget mich GOttes Angeſicht zu
ſehen, bey den Engeln und Auserwehlten zu
ſeyn, in himmliſchem Glantz und Klarheit
einherzugehen.
Pſalm 31. v. 6.
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 602. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/632>, abgerufen am 23.11.2024.
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