GOtt verläst der keinen, der sich auf ihn verläßt, er bleibt getreu den Seinen, die ihm vertrauen fest; läßt sichs an wunderlich, laß du dir gar nicht grauen, mit Freuden wirst du schauen, wie GOtt wird retten dich.
Ach barmhertziger, gütiger GOTT, hilff mir in meinem Leiden und in meiner Todes- Stunde: O mein GOtt, du bist ja allezeit mein gnädiger GOtt und mein Beystand ge- wesen, ach! bleibe es auch anjetzo. O JEsu! bleibe bey mir, denn es wil Abend werden, und der Tag meines Lebens hat sich geneiget. O werther Heiliger Geist! stärcke mich, er- halte mich im festen Glauben, biß an mein Ende, erleuchte mich zum ewigen Leben. Ich wil auf JEsu Blut und Wunden sterben, dem lebe ich, dem sterbe ich, auf sein Verdienst verlasse ich mich.
Psalm 42, 1. 2. Wie der Hirsch schreyet nach frischem Was- ser, so schreyet meine Seele, GOtt, zu dir, meine Seele dürstet nach GOtt, nach dem lebendigen GOtt; wann werde ich dahin kommen, daß ich GOttes Angesicht schaue?
Laß dein Engel mit mir fahren auf Eliä Wagen roth, und meine Seele wohl bewah- ren, wie Lazarum nach seinem Tod, laß sie ruhn in deinem Schooß, er quick sie mit Freud und Trost, bis der Leib kommt aus der Er- den, mit ihr wird vereiniget werden.
JE-
denen Sterbenden fuͤrzuſprechen.
GOtt verlaͤſt der keinen, der ſich auf ihn verlaͤßt, er bleibt getreu den Seinen, die ihm vertrauen feſt; laͤßt ſichs an wunderlich, laß du dir gar nicht grauen, mit Freuden wirſt du ſchauen, wie GOtt wird retten dich.
Ach barmhertziger, guͤtiger GOTT, hilff mir in meinem Leiden und in meiner Todes- Stunde: O mein GOtt, du biſt ja allezeit mein gnaͤdiger GOtt und mein Beyſtand ge- weſen, ach! bleibe es auch anjetzo. O JEſu! bleibe bey mir, denn es wil Abend werden, und der Tag meines Lebens hat ſich geneiget. O werther Heiliger Geiſt! ſtaͤrcke mich, er- halte mich im feſten Glauben, biß an mein Ende, erleuchte mich zum ewigen Leben. Ich wil auf JEſu Blut und Wunden ſterben, dem lebe ich, dem ſterbe ich, auf ſein Verdienſt verlaſſe ich mich.
Pſalm 42, 1. 2. Wie der Hirſch ſchreyet nach friſchem Waſ- ſer, ſo ſchreyet meine Seele, GOtt, zu dir, meine Seele duͤrſtet nach GOtt, nach dem lebendigen GOtt; wann werde ich dahin kommen, daß ich GOttes Angeſicht ſchaue?
Laß dein Engel mit mir fahren auf Eliaͤ Wagen roth, und meine Seele wohl bewah- ren, wie Lazarum nach ſeinem Tod, laß ſie ruhn in deinem Schooß, er quick ſie mit Freud und Troſt, bis der Leib kommt aus der Er- den, mit ihr wird vereiniget werden.
JE-
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denen Sterbenden fuͤrzuſprechen.
GOtt verlaͤſt der keinen, der ſich auf ihn
verlaͤßt, er bleibt getreu den Seinen, die ihm
vertrauen feſt; laͤßt ſichs an wunderlich, laß
du dir gar nicht grauen, mit Freuden wirſt
du ſchauen, wie GOtt wird retten dich.
Ach barmhertziger, guͤtiger GOTT, hilff
mir in meinem Leiden und in meiner Todes-
Stunde: O mein GOtt, du biſt ja allezeit
mein gnaͤdiger GOtt und mein Beyſtand ge-
weſen, ach! bleibe es auch anjetzo. O JEſu!
bleibe bey mir, denn es wil Abend werden,
und der Tag meines Lebens hat ſich geneiget.
O werther Heiliger Geiſt! ſtaͤrcke mich, er-
halte mich im feſten Glauben, biß an mein
Ende, erleuchte mich zum ewigen Leben. Ich
wil auf JEſu Blut und Wunden ſterben,
dem lebe ich, dem ſterbe ich, auf ſein Verdienſt
verlaſſe ich mich.
Pſalm 42, 1. 2.
Wie der Hirſch ſchreyet nach friſchem Waſ-
ſer, ſo ſchreyet meine Seele, GOtt, zu dir,
meine Seele duͤrſtet nach GOtt, nach dem
lebendigen GOtt; wann werde ich dahin
kommen, daß ich GOttes Angeſicht ſchaue?
Laß dein Engel mit mir fahren auf Eliaͤ
Wagen roth, und meine Seele wohl bewah-
ren, wie Lazarum nach ſeinem Tod, laß ſie
ruhn in deinem Schooß, er quick ſie mit Freud
und Troſt, bis der Leib kommt aus der Er-
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 591. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/621>, abgerufen am 23.11.2024.
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