König seinen Pallast so herrlich aus- schmücken lassen, daß man sich darüber verwundert, und sich nicht satt sehen kan, wie groß und herr- lich wird nicht der Pracht des himm- lischen Königs, und der Glantz des unendlichen GOttes seyn? Dero- halben wil ich gerne sterben und die Erde verlassen; ich schaue mit Freu- den den Himmel an, denn da ist mei- ne ewige Wohnung, hie haben wir doch keine bleibende Stätte. Diese Wohnung hat mir JEsus, mein Hey- land, durch sein Leiden und Sterben erworben, dahin werde ich auch, durch den Glauben an ihn, gelangen. Schau ich den Himmel an, so erinnere ich mich, da ist mein Vaterland, woselbst alle fromme Christen und Glaubige versammlet sind. Dieweil ich auf der Welt bin, bin ich wie ein Pilgram und Wandersmann, der immerfort reiset: aber wenn ich durch einen seligen Tod in dem Himmel angelanget bin, als-
dann
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eine Himmels-Betrachtung an.
Koͤnig ſeinen Pallaſt ſo herrlich aus- ſchmuͤcken laſſen, daß man ſich daruͤber verwundert, und ſich nicht ſatt ſehen kan, wie groß und herr- lich wird nicht der Pracht des himm- liſchen Koͤnigs, und der Glantz des unendlichen GOttes ſeyn? Dero- halben wil ich gerne ſterben und die Erde verlaſſen; ich ſchaue mit Freu- den den Himmel an, denn da iſt mei- ne ewige Wohnung, hie haben wir doch keine bleibende Staͤtte. Dieſe Wohnung hat mir JEſus, mein Hey- land, durch ſein Leiden und Sterben erworben, dahin werde ich auch, durch den Glauben an ihn, gelangen. Schau ich den Himmel an, ſo erinnere ich mich, da iſt mein Vaterland, woſelbſt alle fromme Chriſten und Glaubige verſammlet ſind. Dieweil ich auf der Welt bin, bin ich wie ein Pilgram und Wandersmann, der immerfort reiſet: aber wenn ich durch einen ſeligen Tod in dem Himmel angelanget bin, als-
dann
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eine Himmels-Betrachtung an.
Koͤnig ſeinen Pallaſt ſo herrlich aus-
ſchmuͤcken laſſen, daß man ſich
daruͤber verwundert, und ſich nicht
ſatt ſehen kan, wie groß und herr-
lich wird nicht der Pracht des himm-
liſchen Koͤnigs, und der Glantz des
unendlichen GOttes ſeyn? Dero-
halben wil ich gerne ſterben und die
Erde verlaſſen; ich ſchaue mit Freu-
den den Himmel an, denn da iſt mei-
ne ewige Wohnung, hie haben wir
doch keine bleibende Staͤtte. Dieſe
Wohnung hat mir JEſus, mein Hey-
land, durch ſein Leiden und Sterben
erworben, dahin werde ich auch, durch
den Glauben an ihn, gelangen. Schau
ich den Himmel an, ſo erinnere ich
mich, da iſt mein Vaterland, woſelbſt
alle fromme Chriſten und Glaubige
verſammlet ſind. Dieweil ich auf der
Welt bin, bin ich wie ein Pilgram und
Wandersmann, der immerfort reiſet:
aber wenn ich durch einen ſeligen Tod
in dem Himmel angelanget bin, als-
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 553. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/583>, abgerufen am 22.11.2024.
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