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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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des heiligen Abendmahls.
zum ewigen Leben: ich glaube deinen
Worten, als eines allwissenden, all-
mächtigen und wahrhafftigen Gottes:
ich glaube, daß ich im heiligen Abend-
mahl empfange deinen wahren Leib
und dein wahres Blut; nemlich also;
wenn ich das gesegnete Brodt empfan-
ge, so empfange ich unsichtbarer Wei-
se, o JEsu! deinen wahren Leib: und
wenn ich den gesegneten Kelch empfan-
ge, so empfange ich unsichtbarer Weise
dein wahres Blut. Nun diese himm-
lische Speise und Tranck sol mich stär-
cken im Glauben, daß ich mit GOtt
versöhnet sey: diese himmlische Speise
und Tranck sol mich trösten, daß ich
nicht verlohren sey, sondern das ewi-
ge Leben habe: diese himmlische Speise
und Tranck sol mich versichern, daß
ich in deiner Gnade stehe, daß ich Ver-
gebung der Sünden habe, und mit dir
vereiniget bin, der du bist die Versöh-
nung für unsere Sünde, ja für der
gantzen Welt Sünde. Diese himm-

lische
G g 4

des heiligen Abendmahls.
zum ewigen Leben: ich glaube deinen
Worten, als eines allwiſſenden, all-
maͤchtigen und wahrhafftigen Gottes:
ich glaube, daß ich im heiligen Abend-
mahl empfange deinen wahren Leib
und dein wahres Blut; nemlich alſo;
wenn ich das geſegnete Brodt empfan-
ge, ſo empfange ich unſichtbarer Wei-
ſe, o JEſu! deinen wahren Leib: und
wenn ich den geſegneten Kelch empfan-
ge, ſo empfange ich unſichtbarer Weiſe
dein wahres Blut. Nun dieſe himm-
liſche Speiſe und Tranck ſol mich ſtaͤr-
cken im Glauben, daß ich mit GOtt
verſoͤhnet ſey: dieſe himmliſche Speiſe
und Tranck ſol mich troͤſten, daß ich
nicht verlohren ſey, ſondern das ewi-
ge Leben habe: dieſe himmliſche Speiſe
und Tranck ſol mich verſichern, daß
ich in deiner Gnade ſtehe, daß ich Ver-
gebung der Suͤnden habe, und mit dir
vereiniget bin, der du biſt die Verſoͤh-
nung fuͤr unſere Suͤnde, ja fuͤr der
gantzen Welt Suͤnde. Dieſe himm-

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G g 4
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[471/0499] des heiligen Abendmahls. zum ewigen Leben: ich glaube deinen Worten, als eines allwiſſenden, all- maͤchtigen und wahrhafftigen Gottes: ich glaube, daß ich im heiligen Abend- mahl empfange deinen wahren Leib und dein wahres Blut; nemlich alſo; wenn ich das geſegnete Brodt empfan- ge, ſo empfange ich unſichtbarer Wei- ſe, o JEſu! deinen wahren Leib: und wenn ich den geſegneten Kelch empfan- ge, ſo empfange ich unſichtbarer Weiſe dein wahres Blut. Nun dieſe himm- liſche Speiſe und Tranck ſol mich ſtaͤr- cken im Glauben, daß ich mit GOtt verſoͤhnet ſey: dieſe himmliſche Speiſe und Tranck ſol mich troͤſten, daß ich nicht verlohren ſey, ſondern das ewi- ge Leben habe: dieſe himmliſche Speiſe und Tranck ſol mich verſichern, daß ich in deiner Gnade ſtehe, daß ich Ver- gebung der Suͤnden habe, und mit dir vereiniget bin, der du biſt die Verſoͤh- nung fuͤr unſere Suͤnde, ja fuͤr der gantzen Welt Suͤnde. Dieſe himm- liſche G g 4

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 471. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/499>, abgerufen am 22.11.2024.