lisches Freuden-Mahl auf Erden hal- ten wil, und ich sonsten keine Verhin- derungen habe, ach! so steure den Schmertzen und der Kranckheit, und gib mir die Erquickung in dieser Stun- de, daß ich ungehindert und ungestö- ret könne mein Vorhaben vollbrin- gen. Ich verkündige anjetzo deinen Tod, und erinnere mich an dein Lei- den und Sterben, an deine Wunden und Schmertzen, an deine Marter und Pein, an deinen Creutzes-Tod, und alles, was du vor mich gethan; ich den- cke daran, und dancke dir auch davor, und spreche: Nun ich dancke dir von Hertzen, JEsu, vor gesamte Noth, vor die Wunden, vor die Schmertzen, vor den herben bittern Tod, vor dein Zittern, vor dein Zagen, vor dein tau- sendfaches Klagen, vor dein Angst und tieffe Pein, wil ich ewig danck bar seyn. Ich erinnere mich auch an die Ein- setzung deines heiligen Abendmahls, in welchem du mich speisest und träncke[st]
zum
Der Krancke bittet vor dem Genuß
liſches Freuden-Mahl auf Erden hal- ten wil, und ich ſonſten keine Verhin- derungen habe, ach! ſo ſteure den Schmertzen und der Kranckheit, und gib mir die Erquickung in dieſer Stun- de, daß ich ungehindert und ungeſtoͤ- ret koͤnne mein Vorhaben vollbrin- gen. Ich verkuͤndige anjetzo deinen Tod, und erinnere mich an dein Lei- den und Sterben, an deine Wunden und Schmertzen, an deine Marter und Pein, an deinen Creutzes-Tod, und alles, was du vor mich gethan; ich den- cke daran, und dancke dir auch davor, und ſpreche: Nun ich dancke dir von Hertzen, JEſu, vor geſamte Noth, vor die Wunden, vor die Schmertzen, vor den herben bittern Tod, vor dein Zittern, vor dein Zagen, vor dein tau- ſendfaches Klagen, vor dein Angſt und tieffe Pein, wil ich ewig danck bar ſeyn. Ich erinnere mich auch an die Ein- ſetzung deines heiligen Abendmahls, in welchem du mich ſpeiſeſt und traͤncke[ſt]
zum
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Der Krancke bittet vor dem Genuß
liſches Freuden-Mahl auf Erden hal-
ten wil, und ich ſonſten keine Verhin-
derungen habe, ach! ſo ſteure den
Schmertzen und der Kranckheit, und
gib mir die Erquickung in dieſer Stun-
de, daß ich ungehindert und ungeſtoͤ-
ret koͤnne mein Vorhaben vollbrin-
gen. Ich verkuͤndige anjetzo deinen
Tod, und erinnere mich an dein Lei-
den und Sterben, an deine Wunden
und Schmertzen, an deine Marter und
Pein, an deinen Creutzes-Tod, und
alles, was du vor mich gethan; ich den-
cke daran, und dancke dir auch davor,
und ſpreche: Nun ich dancke dir von
Hertzen, JEſu, vor geſamte Noth,
vor die Wunden, vor die Schmertzen,
vor den herben bittern Tod, vor dein
Zittern, vor dein Zagen, vor dein tau-
ſendfaches Klagen, vor dein Angſt und
tieffe Pein, wil ich ewig danck bar ſeyn.
Ich erinnere mich auch an die Ein-
ſetzung deines heiligen Abendmahls, in
welchem du mich ſpeiſeſt und traͤnckeſt
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 470. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/498>, abgerufen am 22.11.2024.
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