Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

bey dem Genuß des Heil Abendmahls.
seliges Ende. Bewahre mich, daß
ich nicht wiederum muthwillig sündi-
ge, aus der Gnade falle, und das letzte
mit mir nicht ärger werde, denn das
erste, sondern daß ich im Glauben an
den Dreyeinigen GOTT, in Liebe
gegen den Nächsten, und in der Fröm-
migkeit beharre biß an meinen Tod,
damit ich des Glaubens Ende, der
Seelen Seligkeit, möge davon tra-
gen. JESUS sey mein Speiß und
Tranck, JEsus sey mein Lob-Gesang,
JEsus sey mein gantzes All, JEsus
sey mein Freuden - Schall; Endlich
laß, o höchstes Gut, JEsu, laß dein
theures Blut, deine Wunden, deine
Pein, meine Rast im Tode seyn, Amen.


Gesang.
Mel. Nun laßt uns GOtt den HErren etc.

I.

MEin JEsu, sey gepreiset, daß du mich hast
gespeiset mit dieser Himmels-Gabe, die ich
empfangen habe.

2. Dein
P 5

bey dem Genuß des Heil Abendmahls.
ſeliges Ende. Bewahre mich, daß
ich nicht wiederum muthwillig ſuͤndi-
ge, aus der Gnade falle, und das letzte
mit mir nicht aͤrger werde, denn das
erſte, ſondern daß ich im Glauben an
den Dreyeinigen GOTT, in Liebe
gegen den Naͤchſten, und in der Froͤm-
migkeit beharre biß an meinen Tod,
damit ich des Glaubens Ende, der
Seelen Seligkeit, moͤge davon tra-
gen. JESUS ſey mein Speiß und
Tranck, JEſus ſey mein Lob-Geſang,
JEſus ſey mein gantzes All, JEſus
ſey mein Freuden – Schall; Endlich
laß, o hoͤchſtes Gut, JEſu, laß dein
theures Blut, deine Wunden, deine
Pein, meine Raſt im Tode ſeyn, Amen.


Geſang.
Mel. Nun laßt uns GOtt den HErren ꝛc.

I.

MEin JEſu, ſey gepreiſet, daß du mich haſt
geſpeiſet mit dieſer Himmels-Gabe, die ich
empfangen habe.

2. Dein
P 5
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p>
              <pb facs="#f0257" n="233"/>
              <fw place="top" type="header">bey dem Genuß des Heil Abendmahls.</fw><lb/> <hi rendition="#fr">&#x017F;eliges Ende. Bewahre mich, daß<lb/>
ich nicht wiederum muthwillig &#x017F;u&#x0364;ndi-<lb/>
ge, aus der Gnade falle, und das letzte<lb/>
mit mir nicht a&#x0364;rger werde, denn das<lb/>
er&#x017F;te, &#x017F;ondern daß ich im Glauben an<lb/>
den Dreyeinigen GOTT, in Liebe<lb/>
gegen den Na&#x0364;ch&#x017F;ten, und in der Fro&#x0364;m-<lb/>
migkeit beharre biß an meinen Tod,<lb/>
damit ich des Glaubens Ende, der<lb/>
Seelen Seligkeit, mo&#x0364;ge davon tra-<lb/>
gen. JESUS &#x017F;ey mein Speiß und<lb/>
Tranck, JE&#x017F;us &#x017F;ey mein Lob-Ge&#x017F;ang,<lb/>
JE&#x017F;us &#x017F;ey mein gantzes All, JE&#x017F;us<lb/>
&#x017F;ey mein Freuden &#x2013; Schall; Endlich<lb/>
laß, o ho&#x0364;ch&#x017F;tes Gut, JE&#x017F;u, laß dein<lb/>
theures Blut, deine Wunden, deine<lb/>
Pein, meine Ra&#x017F;t im Tode &#x017F;eyn, Amen.</hi> </p>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div n="3">
            <head><hi rendition="#b">Ge&#x017F;ang.</hi><lb/>
Mel. Nun laßt uns GOtt den HErren &#xA75B;c.</head><lb/>
            <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq">I.</hi> </hi> </p><lb/>
            <p><hi rendition="#in">M</hi>Ein JE&#x017F;u, &#x017F;ey geprei&#x017F;et, daß du mich ha&#x017F;t<lb/>
ge&#x017F;pei&#x017F;et mit die&#x017F;er Himmels-Gabe, die ich<lb/>
empfangen habe.</p><lb/>
            <fw place="bottom" type="sig">P 5</fw>
            <fw place="bottom" type="catch">2. Dein</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[233/0257] bey dem Genuß des Heil Abendmahls. ſeliges Ende. Bewahre mich, daß ich nicht wiederum muthwillig ſuͤndi- ge, aus der Gnade falle, und das letzte mit mir nicht aͤrger werde, denn das erſte, ſondern daß ich im Glauben an den Dreyeinigen GOTT, in Liebe gegen den Naͤchſten, und in der Froͤm- migkeit beharre biß an meinen Tod, damit ich des Glaubens Ende, der Seelen Seligkeit, moͤge davon tra- gen. JESUS ſey mein Speiß und Tranck, JEſus ſey mein Lob-Geſang, JEſus ſey mein gantzes All, JEſus ſey mein Freuden – Schall; Endlich laß, o hoͤchſtes Gut, JEſu, laß dein theures Blut, deine Wunden, deine Pein, meine Raſt im Tode ſeyn, Amen. Geſang. Mel. Nun laßt uns GOtt den HErren ꝛc. I. MEin JEſu, ſey gepreiſet, daß du mich haſt geſpeiſet mit dieſer Himmels-Gabe, die ich empfangen habe. 2. Dein P 5

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2023-05-24T12:24:22Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/257
Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 233. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/257>, abgerufen am 23.11.2024.