und selig, GOtt ist selbst die Seligkeit: darum laß die Welt einfallen, laß das Ungewitter knallen, bleibet nur der Höchste mein, so kan ich vergnüget seyn.
2. In GOtt hab ich Trost und Frieden, denn ich bin mit Ihm versöhnt, der den Him- mel mir beschieden, ist mein JEsus der mich crönt, drum kan ich in Frieden sterben, und in Fried den Himmel erben, Fried in dieser Lebens-Zeit, Fried in alle Ewigkeit.
3. In GOtt kan ich sicher rasten, er ist mei- ner Seelen-Ruh, zu GOtt, wie zu Noah Kasten, eil ich, wie das Täublein, zu, Ruh im Leben, Ruh im Hertzen, Ruh in Trübsal, Ruh in Schmertzen, Ruh in Leiden, Ruh in Noth, Ruh im Grabe, Ruh im Tod.
4. In GOtt bin ich reich von Schätzen, welche keine Zeit verstreut, Freud, Vergnügen und Ergetzen und des Trostes Süßigkeit, wird mir schon von GOtt gegeben, schauet doch! in diesem Leben, wie wirds nicht im vollen Schein herrlich in dem Himmel seyn?
5. Drum will ich in GOtt verbleiben, er ist meiner Seelen Zier, nichts soll mich von ihm ab- treiben, so bin ich vergnüget hier, und bin auch mit GOtt verbunden in den letzten Todes-Stun- den, mein GOtt, meines Lebens-Licht weicht von mir im Tod auch nicht.
Mor-
K 3
daß GOtt allein das hoͤchſte Gut ſey.
und ſelig, GOtt iſt ſelbſt die Seligkeit: darum laß die Welt einfallen, laß das Ungewitter knallen, bleibet nur der Hoͤchſte mein, ſo kan ich vergnuͤget ſeyn.
2. In GOtt hab ich Troſt und Frieden, denn ich bin mit Ihm verſoͤhnt, der den Him- mel mir beſchieden, iſt mein JEſus der mich croͤnt, drum kan ich in Frieden ſterben, und in Fried den Himmel erben, Fried in dieſer Lebens-Zeit, Fried in alle Ewigkeit.
3. In GOtt kan ich ſicher raſten, er iſt mei- ner Seelen-Ruh, zu GOtt, wie zu Noah Kaſten, eil ich, wie das Taͤublein, zu, Ruh im Leben, Ruh im Hertzen, Ruh in Truͤbſal, Ruh in Schmertzen, Ruh in Leiden, Ruh in Noth, Ruh im Grabe, Ruh im Tod.
4. In GOtt bin ich reich von Schaͤtzen, welche keine Zeit verſtreut, Freud, Vergnuͤgen und Ergetzen und des Troſtes Suͤßigkeit, wird mir ſchon von GOtt gegeben, ſchauet doch! in dieſem Leben, wie wirds nicht im vollen Schein herrlich in dem Himmel ſeyn?
5. Drum will ich in GOtt verbleiben, er iſt meiner Seelen Zier, nichts ſoll mich von ihm ab- treiben, ſo bin ich vergnuͤget hier, und bin auch mit GOtt verbunden in den letzten Todes-Stun- den, mein GOtt, meines Lebens-Licht weicht von mir im Tod auch nicht.
Mor-
K 3
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daß GOtt allein das hoͤchſte Gut ſey.
und ſelig, GOtt iſt ſelbſt die Seligkeit: darum
laß die Welt einfallen, laß das Ungewitter knallen,
bleibet nur der Hoͤchſte mein, ſo kan ich vergnuͤget
ſeyn.
2. In GOtt hab ich Troſt und Frieden,
denn ich bin mit Ihm verſoͤhnt, der den Him-
mel mir beſchieden, iſt mein JEſus der mich croͤnt,
drum kan ich in Frieden ſterben, und in Fried den
Himmel erben, Fried in dieſer Lebens-Zeit, Fried
in alle Ewigkeit.
3. In GOtt kan ich ſicher raſten, er iſt mei-
ner Seelen-Ruh, zu GOtt, wie zu Noah
Kaſten, eil ich, wie das Taͤublein, zu, Ruh im
Leben, Ruh im Hertzen, Ruh in Truͤbſal, Ruh
in Schmertzen, Ruh in Leiden, Ruh in Noth,
Ruh im Grabe, Ruh im Tod.
4. In GOtt bin ich reich von Schaͤtzen,
welche keine Zeit verſtreut, Freud, Vergnuͤgen
und Ergetzen und des Troſtes Suͤßigkeit, wird
mir ſchon von GOtt gegeben, ſchauet doch! in
dieſem Leben, wie wirds nicht im vollen Schein
herrlich in dem Himmel ſeyn?
5. Drum will ich in GOtt verbleiben, er iſt
meiner Seelen Zier, nichts ſoll mich von ihm ab-
treiben, ſo bin ich vergnuͤget hier, und bin auch
mit GOtt verbunden in den letzten Todes-Stun-
den, mein GOtt, meines Lebens-Licht weicht
von mir im Tod auch nicht.
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 149. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/173>, abgerufen am 23.11.2024.
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