Spiess, Christian Heinrich: Biographien der Wahnsinnigen. Bd. 3. Leipzig, 1796.daß deine Liebe mich zur Glücklichsten der Wilhelm. Es würde mein größter Amalie. O Gott, daß ich dies verges- Wilhelm. Noch ist Abhülfe möglich, I 2
daß deine Liebe mich zur Gluͤcklichſten der Wilhelm. Es wuͤrde mein groͤßter Amalie. O Gott, daß ich dies vergeſ- Wilhelm. Noch iſt Abhuͤlfe moͤglich, I 2
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daß deine Liebe mich zur Gluͤcklichſten der
Sterblichen macht. Was ſchadet es?
Wilhelm. Es wuͤrde mein groͤßter
Triumph ſein, wenn dein jetziger Zuſtand
nicht zum offenbaren Verraͤther unſers ver-
trauten Umgangs wuͤrde, wenn dieſer nicht
vielleicht die Monarchin zum Zorne, wenig-
ſtens zur Ungnade gegen mich reizte.
Amalie. O Gott, daß ich dies vergeſ-
ſen konnte! Was ſoll ich nun beginnen? O,
warum uͤberlegten wir's nicht fruͤher, daß
dem uͤbereilten Schritte Strafe folgen muͤſſe.
Wilhelm. Noch iſt Abhuͤlfe moͤglich,
aber ich wiederhole es noch einmal feierlich,
daß ich ſie ohne deine Einwilligung nicht be-
nutzen werde. In der Eile und Verlegenheit,
in welche mich das Verlangen der Monarchin
verſetzte, fiel mir die vielleicht gluͤckliche Ent-
I 2
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Zitationshilfe: | Spiess, Christian Heinrich: Biographien der Wahnsinnigen. Bd. 3. Leipzig, 1796, S. 131. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spiess_biographien03_1796/145>, abgerufen am 15.08.2024. |