Spielhagen, Friedrich: Problematische Naturen. Bd. 4. Berlin, 1861.jeder Zeit die Fäden, welche der Hand meines Vaters Die Schriftstücke sind a. ein Bündel Briefe einer Bis hierher hat Alles, was ich Ihnen berichtete, jeder Zeit die Fäden, welche der Hand meines Vaters Die Schriftſtücke ſind a. ein Bündel Briefe einer Bis hierher hat Alles, was ich Ihnen berichtete, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0238" n="228"/> jeder Zeit die Fäden, welche der Hand meines Vaters<lb/> entfielen, wieder aufnehmen könnte.</p><lb/> <p>Die Schriftſtücke ſind <hi rendition="#aq">a</hi>. ein Bündel Briefe einer<lb/> gewiſſen Mademoiſelle Marie Montbert an Baron<lb/> Harald von Grenwitz; <hi rendition="#aq">b</hi>. ein dito des Herrn Barons<lb/> an Mademoiſelle Montbert; <hi rendition="#aq">c</hi>. mehre Briefe eines<lb/> gewiſſen Monſieur d'Eſtein an Mademoiſelle Montbert;<lb/><hi rendition="#aq">d</hi>. verſchiedene Familienpapiere der Mademoiſelle Mont¬<lb/> bert; <hi rendition="#aq">e</hi>. eine vollſtändige Abſchrift des von dem Herrn<lb/> Baron Harald hinterlaſſenen Teſtaments, nebſt dem<lb/> Codicill, in welchem, wie Ihnen bekannt iſt, nicht<lb/> nur die Bedingungen angegeben ſind, welche der Herr<lb/> Erblaſſer an die Auslieferung des Legats geknüpft<lb/> hat, ſondern auch die Mittel und Wege, welche am<lb/> wahrſcheinlichſten zu einer Entdeckung des zu jener<lb/> Zeit noch ungeborenen Kindes reſp. deſſen Mutter<lb/> führen könnten. Sie wiſſen, daß in dieſem Erläute¬<lb/> rungsbericht die Namen der Mademoiſelle Montbert<lb/> und des Monſieur d'Eſtein vorkommen und es ver¬<lb/> ſteht ſich von ſelbſt, daß die genannten Perſonen mit<lb/> denen, welche jene Briefe ſchrieben, identiſch ſind.</p><lb/> <p>Bis hierher hat Alles, was ich Ihnen berichtete,<lb/> für den Unbefangenen und Unbeteiligten wenigſtens,<lb/> nichts beſonders Ueberraſchendes. Was ich Ihnen<lb/> aber jetzt zu ſagen habe, iſt ſo außerordentlich, daß<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [228/0238]
jeder Zeit die Fäden, welche der Hand meines Vaters
entfielen, wieder aufnehmen könnte.
Die Schriftſtücke ſind a. ein Bündel Briefe einer
gewiſſen Mademoiſelle Marie Montbert an Baron
Harald von Grenwitz; b. ein dito des Herrn Barons
an Mademoiſelle Montbert; c. mehre Briefe eines
gewiſſen Monſieur d'Eſtein an Mademoiſelle Montbert;
d. verſchiedene Familienpapiere der Mademoiſelle Mont¬
bert; e. eine vollſtändige Abſchrift des von dem Herrn
Baron Harald hinterlaſſenen Teſtaments, nebſt dem
Codicill, in welchem, wie Ihnen bekannt iſt, nicht
nur die Bedingungen angegeben ſind, welche der Herr
Erblaſſer an die Auslieferung des Legats geknüpft
hat, ſondern auch die Mittel und Wege, welche am
wahrſcheinlichſten zu einer Entdeckung des zu jener
Zeit noch ungeborenen Kindes reſp. deſſen Mutter
führen könnten. Sie wiſſen, daß in dieſem Erläute¬
rungsbericht die Namen der Mademoiſelle Montbert
und des Monſieur d'Eſtein vorkommen und es ver¬
ſteht ſich von ſelbſt, daß die genannten Perſonen mit
denen, welche jene Briefe ſchrieben, identiſch ſind.
Bis hierher hat Alles, was ich Ihnen berichtete,
für den Unbefangenen und Unbeteiligten wenigſtens,
nichts beſonders Ueberraſchendes. Was ich Ihnen
aber jetzt zu ſagen habe, iſt ſo außerordentlich, daß
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