Spener, Philipp Jakob: Natur und Gnade. Frankfurt (Main), 1687.dessen liebe als die einige liebe angelegener §. 37. Damit kommt auch das 11. kenn- schmä-
deſſen liebe als die einige liebe angelegener §. 37. Damit kommt auch das 11. kenn- ſchmaͤ-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0168" n="106"/> deſſen liebe als die einige liebe angelegener<lb/> ſeye/ in dem wir das jenige nicht haſſen/ was<lb/> dieſer zu wider iſt/ weil es von deme komt/<lb/> an welchem jene ein rechtes gefallen hat.<lb/> Damit iſt aber mal dieſe gedult/ und was<lb/> darinnen geſchiehet/ eine probe der Goͤttli-<lb/> chen kindlichen und von dem heiligen Geiſt<lb/> gewirckten liebe.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 37.</head> <p>Damit kommt auch das 11. kenn-<lb/> zeichen nahe überein/ wo man ſich der ley-<lb/> den um des nahmens des HErrn willen in<lb/> verfolgung und ſonſten nicht beſchweret/<lb/> ſondern vielmehr freuet. Daß nun ſolches<lb/> geſchehe/ haben wir/ ohne die erfahrung/<lb/> welche uns gleichwol manche ſtreiter JEſu<lb/> Chriſti gezeigt/ die mit inniglicher freude an<lb/> die hefftigſte kaͤmpffe und marter gegangen<lb/> ſind/ unterſchiedliche zeugniſſen in der<lb/> Schrifft hin und wieder. Es heiſſet Rom.<lb/> 5/ 3. <hi rendition="#fr">Wir rühmen uns der trübſahl.</hi><lb/> Jac. 1/ 2. <hi rendition="#fr">Meine lieben brüder/ achtet<lb/> es eitel freude/ wenn ihr in mancheꝛley<lb/> anfechtung fallet.</hi> Matth. 5/ 10. 11. 12.<lb/><hi rendition="#fr">Seelig ſind die üm gerechtigkeit wil-<lb/> len verfolget werden/ denn das him-<lb/> melreich iſt ihr. Seelig ſeyd ihr/ wenn<lb/> euch die menſchen umb meinet willen</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">ſchmaͤ-</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [106/0168]
deſſen liebe als die einige liebe angelegener
ſeye/ in dem wir das jenige nicht haſſen/ was
dieſer zu wider iſt/ weil es von deme komt/
an welchem jene ein rechtes gefallen hat.
Damit iſt aber mal dieſe gedult/ und was
darinnen geſchiehet/ eine probe der Goͤttli-
chen kindlichen und von dem heiligen Geiſt
gewirckten liebe.
§. 37. Damit kommt auch das 11. kenn-
zeichen nahe überein/ wo man ſich der ley-
den um des nahmens des HErrn willen in
verfolgung und ſonſten nicht beſchweret/
ſondern vielmehr freuet. Daß nun ſolches
geſchehe/ haben wir/ ohne die erfahrung/
welche uns gleichwol manche ſtreiter JEſu
Chriſti gezeigt/ die mit inniglicher freude an
die hefftigſte kaͤmpffe und marter gegangen
ſind/ unterſchiedliche zeugniſſen in der
Schrifft hin und wieder. Es heiſſet Rom.
5/ 3. Wir rühmen uns der trübſahl.
Jac. 1/ 2. Meine lieben brüder/ achtet
es eitel freude/ wenn ihr in mancheꝛley
anfechtung fallet. Matth. 5/ 10. 11. 12.
Seelig ſind die üm gerechtigkeit wil-
len verfolget werden/ denn das him-
melreich iſt ihr. Seelig ſeyd ihr/ wenn
euch die menſchen umb meinet willen
ſchmaͤ-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |