Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 4. 3. Aufl. Halle (Saale), 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

ARTIC. VI. SECT. VI.
Daß Paulus auch seine absicht auf die heilsame niessung habe, ist nicht zu leugnen,
wie denn GOtt zu solchem zweck allein das Sacrament eigenlich reichen lässet, dar-
aus folget aber so wenig, daß er bey allen geniessenden denselben erhalte, als nicht
folgen würde, weil GOtt den menschen das leben allein darzu gebe, daß sie es zu sei-
ner ehren anwenden, E. müsten die, welche dasselbe mißbrauchen, es von ihm nicht
empfangen haben. Also kan man nach des Apostels lehr nicht des HErren und des
teufels tisches theilhaftig werden, das ist, es ziehmet sich solches nicht zu thun, es kan
ohne verletzt göttlicher ordnung nicht geschehen, ob es wol, aber zu grössesten schaden,
durch mißbrauch geschehen kan. Von Melanchthonis worten, die angeführet wer-
den, kan ich nicht urtheilen, weil sie nicht aufzuschlagen habe: was aber ausdrück-
lich angezogen ist, dienet vor mich, dann ich gern gestehe, daß der kelch dasjenige
sichtbare seye, wordurch das blut des HErrn dargereichet werde; ich folgere aber
billig weiter, daß es dann auch empfangen werde, weil geben und nehmen als relata
sich auf ein ander beziehen, und ich nichts anders nehme, als was mir gegeben wird,
hingegen auch alles nehmen kan, was mir zu nehmen dargereicht und nicht wieder
zurück gezogen wird. Da aber durch nichts erwiesen werden kan, daß CHristus,
wenn er denselben kräfftig dargereichet habe, seinen leib von den unwürdigen wie-
der zurücke ziehe. Es folget 4. das argument aus 1. Cor. 11, 27. 29. Weil die un-
würdigen an dem leib des HErrn schuldig werden: es ist auch dessen kraft nicht
so gering: wo man betrachtet, daß erstlich der Apostel nicht sagt, vom brod und
kelch, sondern von diesem brod und kelch, die nemlich nach 1. Cor 10, 16. die gemein-
schafft des leibes und blutes Christi, daher mit denselben also vereiniget sind, daß
jene nicht ohne diese genossen werden können 2. sie werden nicht schuldig an der an-
erbotenen gnade, sondern an dem leib und blute Christi selbs, und zwar 3. durch ihr
essen und trincken, nicht durch eine verachtung etwas angebotenen. Darzu 4.
kommet, daß die sünde darin bestehe, daß er nicht unterscheide den leib des HErrn,
der also auch ihm zugegen seyn muß. Dann wo er nichts als brod und wein empfin-
ge, wäre es ihm eine gemeine mahlzeit, und könte nicht gesagt werden, daß er den
leib des HErrn nicht unterscheide.
Daß im übrigen GOtt seine güter in dem
reich der gnaden von den gottlosen liederlich mißbrauchen lasse, ist offenbar gnug,
ja die arten der mißbräuche fast unzählig; er läst auch seine perlen zutreten werden.
Aber er lässet seine gerechtigkeit hinwiederum durch so viel ernstlichere straffe herr-
lich sich erzeigen. Das gleichnüß eines gesunden und krancken die einerley speise ge-
niessen, aber mit wiedrigem effect, ist freylich kein beweiß, als welches wider die na-
tur eines gleichnüsses, aber es dienet doch allerdings also zu der sache: weil der nies-
sung der unwürdigen sonderlich entgegen gehalten wird, daß der leib und blut des
HErrn eine heilwertige speise und tranck seye, daraus man folgern will, daß was die
unwürdigen geniessen, weil es ihnen nicht nütze, nicht könte der warhaftige leib und
blut des HErren seyn, daß dieses gleichnüß von der natürlichen speiß und tranck ei-

ne
y y y y 2

ARTIC. VI. SECT. VI.
Daß Paulus auch ſeine abſicht auf die heilſame nieſſung habe, iſt nicht zu leugnen,
wie denn GOtt zu ſolchem zweck allein das Sacrament eigenlich reichen laͤſſet, dar-
aus folget aber ſo wenig, daß er bey allen genieſſenden denſelben erhalte, als nicht
folgen wuͤrde, weil GOtt den menſchen das leben allein darzu gebe, daß ſie es zu ſei-
ner ehren anwenden, E. muͤſten die, welche daſſelbe mißbrauchen, es von ihm nicht
empfangen haben. Alſo kan man nach des Apoſtels lehr nicht des HErren und des
teufels tiſches theilhaftig werden, das iſt, es ziehmet ſich ſolches nicht zu thun, es kan
ohne verletzt goͤttlicher ordnung nicht geſchehen, ob es wol, aber zu groͤſſeſten ſchadẽ,
durch mißbrauch geſchehen kan. Von Melanchthonis woꝛten, die angefuͤhret wer-
den, kan ich nicht urtheilen, weil ſie nicht aufzuſchlagen habe: was aber ausdruͤck-
lich angezogen iſt, dienet vor mich, dann ich gern geſtehe, daß der kelch dasjenige
ſichtbare ſeye, wordurch das blut des HErrn dargereichet werde; ich folgere aber
billig weiter, daß es dann auch empfangen werde, weil geben und nehmen als relata
ſich auf ein ander beziehen, und ich nichts anders nehme, als was mir gegeben wird,
hingegen auch alles nehmen kan, was mir zu nehmen dargereicht und nicht wieder
zuruͤck gezogen wird. Da aber durch nichts erwieſen werden kan, daß CHriſtus,
wenn er denſelben kraͤfftig dargereichet habe, ſeinen leib von den unwuͤrdigen wie-
der zuruͤcke ziehe. Es folget 4. das argument aus 1. Cor. 11, 27. 29. Weil die un-
wuͤrdigen an dem leib des HErrn ſchuldig weꝛden: es iſt auch deſſen kraft nicht
ſo gering: wo man betrachtet, daß erſtlich der Apoſtel nicht ſagt, vom brod und
kelch, ſondern von dieſem brod und kelch, die nemlich nach 1. Cor 10, 16. die gemein-
ſchafft des leibes und blutes Chriſti, daher mit denſelben alſo vereiniget ſind, daß
jene nicht ohne dieſe genoſſen werden koͤnnen 2. ſie werden nicht ſchuldig an der an-
erbotenen gnade, ſondern an dem leib und blute Chriſti ſelbs, und zwar 3. durch ihr
eſſen und trincken, nicht durch eine verachtung etwas angebotenen. Darzu 4.
kommet, daß die ſuͤnde darin beſtehe, daß er nicht unterſcheide den leib des HErrn,
der alſo auch ihm zugegen ſeyn muß. Dann wo er nichts als bꝛod und wein empfin-
ge, waͤre es ihm eine gemeine mahlzeit, und koͤnte nicht geſagt werden, daß er den
leib des HErrn nicht unterſcheide.
Daß im uͤbrigen GOtt ſeine guͤter in dem
reich der gnaden von den gottloſen liederlich mißbrauchen laſſe, iſt offenbar gnug,
ja die arten der mißbraͤuche faſt unzaͤhlig; er laͤſt auch ſeine perlen zutreten werden.
Aber er laͤſſet ſeine gerechtigkeit hinwiederum durch ſo viel ernſtlichere ſtraffe herr-
lich ſich erzeigen. Das gleichnuͤß eines geſunden und krancken die einerley ſpeiſe ge-
nieſſen, aber mit wiedrigem effect, iſt freylich kein beweiß, als welches wider die na-
tur eines gleichnuͤſſes, aber es dienet doch allerdings alſo zu der ſache: weil der nieſ-
ſung der unwuͤrdigen ſonderlich entgegen gehalten wird, daß der leib und blut des
HErrn eine heilwertige ſpeiſe und tranck ſeye, daraus man folgern will, daß was die
unwuͤrdigen genieſſen, weil es ihnen nicht nuͤtze, nicht koͤnte der warhaftige leib und
blut des HErren ſeyn, daß dieſes gleichnuͤß von der natuͤrlichen ſpeiß und tranck ei-

ne
y y y y 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0735" n="723"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">ARTIC. VI. SECT. VI.</hi></hi></fw><lb/>
Daß Paulus auch &#x017F;eine ab&#x017F;icht auf die heil&#x017F;ame nie&#x017F;&#x017F;ung habe, i&#x017F;t nicht zu leugnen,<lb/>
wie denn GOtt zu &#x017F;olchem zweck allein das Sacrament eigenlich reichen la&#x0364;&#x017F;&#x017F;et, dar-<lb/>
aus folget aber &#x017F;o wenig, daß er bey allen genie&#x017F;&#x017F;enden den&#x017F;elben erhalte, als nicht<lb/>
folgen wu&#x0364;rde, weil GOtt den men&#x017F;chen das leben allein darzu gebe, daß &#x017F;ie es zu &#x017F;ei-<lb/>
ner ehren anwenden, <hi rendition="#aq">E.</hi> mu&#x0364;&#x017F;ten die, welche da&#x017F;&#x017F;elbe mißbrauchen, es von ihm nicht<lb/>
empfangen haben. Al&#x017F;o kan man nach des Apo&#x017F;tels lehr nicht des HErren und des<lb/>
teufels ti&#x017F;ches theilhaftig werden, das i&#x017F;t, es ziehmet &#x017F;ich &#x017F;olches nicht zu thun, es kan<lb/>
ohne verletzt go&#x0364;ttlicher ordnung nicht ge&#x017F;chehen, ob es wol, aber zu gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;e&#x017F;ten &#x017F;chade&#x0303;,<lb/>
durch mißbrauch ge&#x017F;chehen kan. Von <hi rendition="#aq">Melanchthonis</hi> wo&#xA75B;ten, die angefu&#x0364;hret wer-<lb/>
den, kan ich nicht urtheilen, weil &#x017F;ie nicht aufzu&#x017F;chlagen habe: was aber ausdru&#x0364;ck-<lb/>
lich angezogen i&#x017F;t, dienet vor mich, dann ich gern ge&#x017F;tehe, daß der kelch dasjenige<lb/>
&#x017F;ichtbare &#x017F;eye, wordurch das blut des HErrn dargereichet werde; ich folgere aber<lb/>
billig weiter, daß es dann auch empfangen werde, weil geben und nehmen als <hi rendition="#aq">relata</hi><lb/>
&#x017F;ich auf ein ander beziehen, und ich nichts anders nehme, als was mir gegeben wird,<lb/>
hingegen auch alles nehmen kan, was mir zu nehmen dargereicht und nicht wieder<lb/>
zuru&#x0364;ck gezogen wird. Da aber durch nichts erwie&#x017F;en werden kan, daß CHri&#x017F;tus,<lb/>
wenn er den&#x017F;elben kra&#x0364;fftig dargereichet habe, &#x017F;einen leib von den unwu&#x0364;rdigen wie-<lb/>
der zuru&#x0364;cke ziehe. Es folget 4. das argument aus 1. Cor. 11, 27. 29. Weil die un-<lb/>
wu&#x0364;rdigen <hi rendition="#fr">an dem leib des HErrn &#x017F;chuldig we&#xA75B;den:</hi> es i&#x017F;t auch de&#x017F;&#x017F;en kraft nicht<lb/>
&#x017F;o gering: wo man betrachtet, daß er&#x017F;tlich der Apo&#x017F;tel nicht &#x017F;agt, vom brod und<lb/>
kelch, &#x017F;ondern von die&#x017F;em brod und kelch, die nemlich nach 1. Cor 10, 16. die gemein-<lb/>
&#x017F;chafft des leibes und blutes Chri&#x017F;ti, daher mit den&#x017F;elben al&#x017F;o vereiniget &#x017F;ind, daß<lb/>
jene nicht ohne die&#x017F;e geno&#x017F;&#x017F;en werden ko&#x0364;nnen 2. &#x017F;ie werden nicht &#x017F;chuldig an der an-<lb/>
erbotenen gnade, &#x017F;ondern an dem leib und blute Chri&#x017F;ti &#x017F;elbs, und zwar 3. durch ihr<lb/>
e&#x017F;&#x017F;en und trincken, nicht durch eine verachtung etwas angebotenen. Darzu 4.<lb/>
kommet, daß die &#x017F;u&#x0364;nde darin be&#x017F;tehe, daß er nicht unter&#x017F;cheide den leib des HErrn,<lb/>
der al&#x017F;o auch ihm zugegen &#x017F;eyn muß. Dann wo er nichts als b&#xA75B;od und wein empfin-<lb/>
ge, wa&#x0364;re es ihm eine gemeine mahlzeit, und ko&#x0364;nte nicht ge&#x017F;agt werden, daß er <hi rendition="#fr">den<lb/>
leib des HErrn nicht unter&#x017F;cheide.</hi> Daß im u&#x0364;brigen GOtt &#x017F;eine gu&#x0364;ter in dem<lb/>
reich der gnaden von den gottlo&#x017F;en liederlich mißbrauchen la&#x017F;&#x017F;e, i&#x017F;t offenbar gnug,<lb/>
ja die arten der mißbra&#x0364;uche fa&#x017F;t unza&#x0364;hlig; er la&#x0364;&#x017F;t auch &#x017F;eine perlen zutreten werden.<lb/>
Aber er la&#x0364;&#x017F;&#x017F;et &#x017F;eine gerechtigkeit hinwiederum durch &#x017F;o viel ern&#x017F;tlichere &#x017F;traffe herr-<lb/>
lich &#x017F;ich erzeigen. Das gleichnu&#x0364;ß eines ge&#x017F;unden und krancken die einerley &#x017F;pei&#x017F;e ge-<lb/>
nie&#x017F;&#x017F;en, aber mit wiedrigem <hi rendition="#aq">effect,</hi> i&#x017F;t freylich kein beweiß, als welches wider die na-<lb/>
tur eines gleichnu&#x0364;&#x017F;&#x017F;es, aber es dienet doch allerdings al&#x017F;o zu der &#x017F;ache: weil der nie&#x017F;-<lb/>
&#x017F;ung der unwu&#x0364;rdigen &#x017F;onderlich entgegen gehalten wird, daß der leib und blut des<lb/>
HErrn eine heilwertige &#x017F;pei&#x017F;e und tranck &#x017F;eye, daraus man folgern will, daß was die<lb/>
unwu&#x0364;rdigen genie&#x017F;&#x017F;en, weil es ihnen nicht nu&#x0364;tze, nicht ko&#x0364;nte der warhaftige leib und<lb/>
blut des HErren &#x017F;eyn, daß die&#x017F;es gleichnu&#x0364;ß von der natu&#x0364;rlichen &#x017F;peiß und tranck ei-<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">y y y y 2</fw><fw place="bottom" type="catch">ne</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[723/0735] ARTIC. VI. SECT. VI. Daß Paulus auch ſeine abſicht auf die heilſame nieſſung habe, iſt nicht zu leugnen, wie denn GOtt zu ſolchem zweck allein das Sacrament eigenlich reichen laͤſſet, dar- aus folget aber ſo wenig, daß er bey allen genieſſenden denſelben erhalte, als nicht folgen wuͤrde, weil GOtt den menſchen das leben allein darzu gebe, daß ſie es zu ſei- ner ehren anwenden, E. muͤſten die, welche daſſelbe mißbrauchen, es von ihm nicht empfangen haben. Alſo kan man nach des Apoſtels lehr nicht des HErren und des teufels tiſches theilhaftig werden, das iſt, es ziehmet ſich ſolches nicht zu thun, es kan ohne verletzt goͤttlicher ordnung nicht geſchehen, ob es wol, aber zu groͤſſeſten ſchadẽ, durch mißbrauch geſchehen kan. Von Melanchthonis woꝛten, die angefuͤhret wer- den, kan ich nicht urtheilen, weil ſie nicht aufzuſchlagen habe: was aber ausdruͤck- lich angezogen iſt, dienet vor mich, dann ich gern geſtehe, daß der kelch dasjenige ſichtbare ſeye, wordurch das blut des HErrn dargereichet werde; ich folgere aber billig weiter, daß es dann auch empfangen werde, weil geben und nehmen als relata ſich auf ein ander beziehen, und ich nichts anders nehme, als was mir gegeben wird, hingegen auch alles nehmen kan, was mir zu nehmen dargereicht und nicht wieder zuruͤck gezogen wird. Da aber durch nichts erwieſen werden kan, daß CHriſtus, wenn er denſelben kraͤfftig dargereichet habe, ſeinen leib von den unwuͤrdigen wie- der zuruͤcke ziehe. Es folget 4. das argument aus 1. Cor. 11, 27. 29. Weil die un- wuͤrdigen an dem leib des HErrn ſchuldig weꝛden: es iſt auch deſſen kraft nicht ſo gering: wo man betrachtet, daß erſtlich der Apoſtel nicht ſagt, vom brod und kelch, ſondern von dieſem brod und kelch, die nemlich nach 1. Cor 10, 16. die gemein- ſchafft des leibes und blutes Chriſti, daher mit denſelben alſo vereiniget ſind, daß jene nicht ohne dieſe genoſſen werden koͤnnen 2. ſie werden nicht ſchuldig an der an- erbotenen gnade, ſondern an dem leib und blute Chriſti ſelbs, und zwar 3. durch ihr eſſen und trincken, nicht durch eine verachtung etwas angebotenen. Darzu 4. kommet, daß die ſuͤnde darin beſtehe, daß er nicht unterſcheide den leib des HErrn, der alſo auch ihm zugegen ſeyn muß. Dann wo er nichts als bꝛod und wein empfin- ge, waͤre es ihm eine gemeine mahlzeit, und koͤnte nicht geſagt werden, daß er den leib des HErrn nicht unterſcheide. Daß im uͤbrigen GOtt ſeine guͤter in dem reich der gnaden von den gottloſen liederlich mißbrauchen laſſe, iſt offenbar gnug, ja die arten der mißbraͤuche faſt unzaͤhlig; er laͤſt auch ſeine perlen zutreten werden. Aber er laͤſſet ſeine gerechtigkeit hinwiederum durch ſo viel ernſtlichere ſtraffe herr- lich ſich erzeigen. Das gleichnuͤß eines geſunden und krancken die einerley ſpeiſe ge- nieſſen, aber mit wiedrigem effect, iſt freylich kein beweiß, als welches wider die na- tur eines gleichnuͤſſes, aber es dienet doch allerdings alſo zu der ſache: weil der nieſ- ſung der unwuͤrdigen ſonderlich entgegen gehalten wird, daß der leib und blut des HErrn eine heilwertige ſpeiſe und tranck ſeye, daraus man folgern will, daß was die unwuͤrdigen genieſſen, weil es ihnen nicht nuͤtze, nicht koͤnte der warhaftige leib und blut des HErren ſeyn, daß dieſes gleichnuͤß von der natuͤrlichen ſpeiß und tranck ei- ne y y y y 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken04_1702
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken04_1702/735
Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 4. 3. Aufl. Halle (Saale), 1715, S. 723. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken04_1702/735>, abgerufen am 23.11.2024.