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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702.

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ARTIC. I. DISTINCTIO I. SECTIO VII.
he/ wie offt GOtt den gefallenen sünder zur busse annehme/ stiesse er sie vielmehr
üm: Denn da würde die andere und dritte grosse busse bekräfftiget. 5. Wird
angezogen aus der epistel Judä v. 5. Zum andernmahl brachte er um/ die
da nicht gläubten.
Wie aus diesen worten mit einigem schein/ eine folge kön-
ne gezogen werden/ sehen wir nicht. Der zweck des heiligen Apostels ist/
wie D. Lubinus gar wohl bemercket: Quo quis Deum magis cognovit
& majora a Deo beneficia accepit, hoc horribilius punietur, cum Deum
rursus abnegat, & DEO ejusque verbo relicto latissimam mundi viam
cum filiis hujus seculi grassatur. Neque vero satis est, quenquam semel
veritatem Dei agnovisse a peccatis liberatum, & in libertatem Christi ad-
missum esse, si in illa non perpetuo perseveret, & vitam Christiani verbis
pariter & factis exprimat.
Mehr wird sich aus diesem orth nicht schliessen lassen.
Es stehet hier nicht daß allen/ denen er einmal die sünde vergeben gehabt/ das zwey-
temal keine gnade mehr erwiesen worden; weil er in den ersten worten keiner geist-
lichen/ sondern der leiblichen gutthat der ausführung aus Egypten gedacht. So
zeiget ja die histori der Schrifft klar/ daß GOTT dem volck nicht nur einmal/ son-
dern offt ihre grobe sünde/ so sie mit murren und ungehorsam wider ihn begangen/
verziehen habe/ ehe er sie nach einander sterben liesse. Denckwürdig ist wie
GOTT 4. Mos. 14/ 22. das urtheil fället: Alle männer die meine herrlig-
keit/ und meine zeichen gesehen haben/ die ich gethan habe in Egypten und
in der Wüsten/ und mich zehenmal versucht/ und meiner stimme nicht ge-
horchet haben/ der soll keiner das land sehen/ der mich verlästert hat.

Hier sinds einerley männer/ welche dem HERRN so offt/ zehenmal/ ver-
sucht hatten: meistens mit gantz boßhafftigen versuchungen/ daß sie wider GOtt
gemurret/ seine wunder in den wind geschlagen/ und seinem befehl ungehorsam wa-
ren worden/ welches auffs wenigste bey dem grösten theil derselben schwere todt-
sünde gewesen. Nun wird hingegen auch hin und wieder meldung gethan/ wie
sich das volck bekehret/ und bußfertig mit GOTT versöhnet habe/ wo wir ja
nicht zweiffeln wollen/ daß auffs wenigste jedesmahl bey einer ziemlichen anzahl
derselben solche busse werde ernstlich gewesen seyn. 2. Mosis 19. v. 20. ist ja nicht
glaublich/ als GOTT durch Mosen dem volck von der promulgation des gese-
tzes ansagen/ und die vorbereitung anbefehlen ließ/ so denn mit solcher majestät/
donner und blitzen die Gebot gab/ daß nicht solten viele von grund der seelen zur
busse bewegt/ und denselben die worte von hertzen gangen seyn: Daß sie gerne
gehorchen wolten/ wo GOTT durch Mosen ihnen würde etwas befehlen lassen.
Es währete aber nicht lange/ so fielen sie durch abgötterey mit dem güldenen kal-
be von GOTT boshafftig ab/ daß GOTT das gantze volck vertilgen wolte. A-
ber c. 33. 4. (conf. Ps. 106. 23. und vorhin v. 12.) lassen sie ihnen solches leid seyn.
Wo wir je nicht von allen vermuthen dörfften/ daß es eine nur eusserliche Achabs

busse
G 3

ARTIC. I. DISTINCTIO I. SECTIO VII.
he/ wie offt GOtt den gefallenen ſuͤnder zur buſſe annehme/ ſtieſſe er ſie vielmehr
uͤm: Denn da wuͤrde die andere und dritte groſſe buſſe bekraͤfftiget. 5. Wird
angezogen aus der epiſtel Judaͤ v. 5. Zum andernmahl brachte er um/ die
da nicht glaͤubten.
Wie aus dieſen worten mit einigem ſchein/ eine folge koͤn-
ne gezogen werden/ ſehen wir nicht. Der zweck des heiligen Apoſtels iſt/
wie D. Lubinus gar wohl bemercket: Quo quis Deum magis cognovit
& majora a Deo beneficia accepit, hoc horribilius punietur, cum Deum
rurſus abnegat, & DEO ejusque verbo relicto latiſſimam mundi viam
cum filiis hujus ſeculi graſſatur. Neque vero ſatis eſt, quenquam ſemel
veritatem Dei agnoviſſe à peccatis liberatum, & in libertatem Chriſti ad-
miſſum eſſe, ſi in illa non perpetuo perſeveret, & vitam Chriſtiani verbis
pariter & factis exprimat.
Mehr wird ſich aus dieſem orth nicht ſchlieſſen laſſen.
Es ſtehet hier nicht daß allen/ denen er einmal die ſuͤnde vergeben gehabt/ das zwey-
temal keine gnade mehr erwieſen worden; weil er in den erſten worten keiner geiſt-
lichen/ ſondern der leiblichen gutthat der ausfuͤhrung aus Egypten gedacht. So
zeiget ja die hiſtori der Schrifft klar/ daß GOTT dem volck nicht nur einmal/ ſon-
dern offt ihre grobe ſuͤnde/ ſo ſie mit murren und ungehorſam wider ihn begangen/
verziehen habe/ ehe er ſie nach einander ſterben lieſſe. Denckwuͤrdig iſt wie
GOTT 4. Moſ. 14/ 22. das urtheil faͤllet: Alle maͤnner die meine herrlig-
keit/ und meine zeichen geſehen haben/ die ich gethan habe in Egypten und
in der Wuͤſten/ und mich zehenmal verſucht/ und meiner ſtimme nicht ge-
horchet haben/ der ſoll keiner das land ſehen/ der mich verlaͤſtert hat.

Hier ſinds einerley maͤnner/ welche dem HERRN ſo offt/ zehenmal/ ver-
ſucht hatten: meiſtens mit gantz boßhafftigen verſuchungen/ daß ſie wider GOtt
gemurret/ ſeine wunder in den wind geſchlagen/ und ſeinem befehl ungehorſam wa-
ren worden/ welches auffs wenigſte bey dem groͤſten theil derſelben ſchwere todt-
ſuͤnde geweſen. Nun wird hingegen auch hin und wieder meldung gethan/ wie
ſich das volck bekehret/ und bußfertig mit GOTT verſoͤhnet habe/ wo wir ja
nicht zweiffeln wollen/ daß auffs wenigſte jedesmahl bey einer ziemlichen anzahl
derſelben ſolche buſſe werde ernſtlich geweſen ſeyn. 2. Moſis 19. v. 20. iſt ja nicht
glaublich/ als GOTT durch Moſen dem volck von der promulgation des geſe-
tzes anſagen/ und die vorbereitung anbefehlen ließ/ ſo denn mit ſolcher majeſtaͤt/
donner und blitzen die Gebot gab/ daß nicht ſolten viele von grund der ſeelen zur
buſſe bewegt/ und denſelben die worte von hertzen gangen ſeyn: Daß ſie gerne
gehorchen wolten/ wo GOTT durch Moſen ihnen wuͤrde etwas befehlen laſſen.
Es waͤhrete aber nicht lange/ ſo fielen ſie durch abgoͤtterey mit dem guͤldenen kal-
be von GOTT boshafftig ab/ daß GOTT das gantze volck vertilgen wolte. A-
ber c. 33. 4. (conf. Pſ. 106. 23. und vorhin v. 12.) laſſen ſie ihnen ſolches leid ſeyn.
Wo wir je nicht von allen vermuthen doͤrfften/ daß es eine nur euſſerliche Achabs

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[53/0071] ARTIC. I. DISTINCTIO I. SECTIO VII. he/ wie offt GOtt den gefallenen ſuͤnder zur buſſe annehme/ ſtieſſe er ſie vielmehr uͤm: Denn da wuͤrde die andere und dritte groſſe buſſe bekraͤfftiget. 5. Wird angezogen aus der epiſtel Judaͤ v. 5. Zum andernmahl brachte er um/ die da nicht glaͤubten. Wie aus dieſen worten mit einigem ſchein/ eine folge koͤn- ne gezogen werden/ ſehen wir nicht. Der zweck des heiligen Apoſtels iſt/ wie D. Lubinus gar wohl bemercket: Quo quis Deum magis cognovit & majora a Deo beneficia accepit, hoc horribilius punietur, cum Deum rurſus abnegat, & DEO ejusque verbo relicto latiſſimam mundi viam cum filiis hujus ſeculi graſſatur. Neque vero ſatis eſt, quenquam ſemel veritatem Dei agnoviſſe à peccatis liberatum, & in libertatem Chriſti ad- miſſum eſſe, ſi in illa non perpetuo perſeveret, & vitam Chriſtiani verbis pariter & factis exprimat. Mehr wird ſich aus dieſem orth nicht ſchlieſſen laſſen. Es ſtehet hier nicht daß allen/ denen er einmal die ſuͤnde vergeben gehabt/ das zwey- temal keine gnade mehr erwieſen worden; weil er in den erſten worten keiner geiſt- lichen/ ſondern der leiblichen gutthat der ausfuͤhrung aus Egypten gedacht. So zeiget ja die hiſtori der Schrifft klar/ daß GOTT dem volck nicht nur einmal/ ſon- dern offt ihre grobe ſuͤnde/ ſo ſie mit murren und ungehorſam wider ihn begangen/ verziehen habe/ ehe er ſie nach einander ſterben lieſſe. Denckwuͤrdig iſt wie GOTT 4. Moſ. 14/ 22. das urtheil faͤllet: Alle maͤnner die meine herrlig- keit/ und meine zeichen geſehen haben/ die ich gethan habe in Egypten und in der Wuͤſten/ und mich zehenmal verſucht/ und meiner ſtimme nicht ge- horchet haben/ der ſoll keiner das land ſehen/ der mich verlaͤſtert hat. Hier ſinds einerley maͤnner/ welche dem HERRN ſo offt/ zehenmal/ ver- ſucht hatten: meiſtens mit gantz boßhafftigen verſuchungen/ daß ſie wider GOtt gemurret/ ſeine wunder in den wind geſchlagen/ und ſeinem befehl ungehorſam wa- ren worden/ welches auffs wenigſte bey dem groͤſten theil derſelben ſchwere todt- ſuͤnde geweſen. Nun wird hingegen auch hin und wieder meldung gethan/ wie ſich das volck bekehret/ und bußfertig mit GOTT verſoͤhnet habe/ wo wir ja nicht zweiffeln wollen/ daß auffs wenigſte jedesmahl bey einer ziemlichen anzahl derſelben ſolche buſſe werde ernſtlich geweſen ſeyn. 2. Moſis 19. v. 20. iſt ja nicht glaublich/ als GOTT durch Moſen dem volck von der promulgation des geſe- tzes anſagen/ und die vorbereitung anbefehlen ließ/ ſo denn mit ſolcher majeſtaͤt/ donner und blitzen die Gebot gab/ daß nicht ſolten viele von grund der ſeelen zur buſſe bewegt/ und denſelben die worte von hertzen gangen ſeyn: Daß ſie gerne gehorchen wolten/ wo GOTT durch Moſen ihnen wuͤrde etwas befehlen laſſen. Es waͤhrete aber nicht lange/ ſo fielen ſie durch abgoͤtterey mit dem guͤldenen kal- be von GOTT boshafftig ab/ daß GOTT das gantze volck vertilgen wolte. A- ber c. 33. 4. (conf. Pſ. 106. 23. und vorhin v. 12.) laſſen ſie ihnen ſolches leid ſeyn. Wo wir je nicht von allen vermuthen doͤrfften/ daß es eine nur euſſerliche Achabs buſſe G 3

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702, S. 53. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/71>, abgerufen am 25.11.2024.