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Specht, Christian: Die von dem grossen Himmels-Könige in das Freuden-volle Jubiläum der ewigen Vermählung ... aufgenommene Himmels Braut. Wolfenbüttel, 1704.

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geschencket hat. Zu geschweigen der sieben Triumph-Fahnen / der güldenen Krone / des Curassier-Reuters mit gezücktem blanckem Schwerdt / des weissen Creutzes / und anderer Sieges-Zeichen / so in diesem Hoch-Fürstl. Wapen zu befinden. Lauter Triumphs- und Sieges-Zeichen der tapffern Helden und großmühtigen Uberwinder des Hoch-Fürstl. Hauses Schleßwig-Holstein. Ich habe nicht nöthig diese Sieg-reiche Insignia und Wapen-Zeichen des aus Königlichem Stamm entsprossenen Hoch-Fürstl. Holsteinischen Hauses auf unsere glorwürdigste Uberwinderin weitläufftig im geistlichem Verstande zu appliciren. Tapffere Löwen / Zepter / Kronen / offene Helme / so viele Fahnen / sind ja wol Zeichen einer glorieusen Uberwindung. Summa es haben unsere Hochseeligste Hertzogin durch den im rothem Felde im Garten Gethsemanes / und auff dem Blut-Berge Golgatha gekrönten Löwen aus dem Stamm Juda / durch den am heiligen Creutze mit Nageln angeheffteten / und hernach seine Triumph- und Sieges-Fahne über Sünde / Tod / Teuffel schwingenden / und nunmehro in dem Reich der Herrlichkeit den Zepter seiner Uberwindung in Händen haltenden JEsum ritterlich überwunden / und endlich die Freude erlanget / wornach sie so offtmahls seufftzeten:

Wie bin ich doch so hertzlich froh / Daß mein Schatz ist das A und O, Der Anfang und das Ende. Er wird mich auch zu seinem Preiß / Aufnehmen in das Paradeiß / Des klopff ich in die Hände. Amen / Amen! Komm du schöne Freuden-Krone / Bleib nicht lange / Deiner wart ich mit Verlangen.

geschencket hat. Zu geschweigen der sieben Triumph-Fahnen / der güldenen Krone / des Curassier-Reuters mit gezücktem blanckem Schwerdt / des weissen Creutzes / und anderer Sieges-Zeichen / so in diesem Hoch-Fürstl. Wapen zu befinden. Lauter Triumphs- und Sieges-Zeichen der tapffern Helden und großmühtigen Uberwinder des Hoch-Fürstl. Hauses Schleßwig-Holstein. Ich habe nicht nöthig diese Sieg-reiche Insignia und Wapen-Zeichen des aus Königlichem Stamm entsprossenen Hoch-Fürstl. Holsteinischen Hauses auf unsere glorwürdigste Uberwinderin weitläufftig im geistlichem Verstande zu appliciren. Tapffere Löwen / Zepter / Kronen / offene Helme / so viele Fahnen / sind ja wol Zeichen einer glorieusen Uberwindung. Sum̃a es haben unsere Hochseeligste Hertzogin durch den im rothem Felde im Garten Gethsemanes / und auff dem Blut-Berge Golgatha gekrönten Löwen aus dem Stamm Juda / durch den am heiligen Creutze mit Nageln angeheffteten / und hernach seine Triumph- und Sieges-Fahne über Sünde / Tod / Teuffel schwingenden / und nunmehro in dem Reich der Herrlichkeit den Zepter seiner Uberwindung in Händen haltenden JEsum ritterlich überwunden / und endlich die Freude erlanget / wornach sie so offtmahls seufftzeten:

Wie bin ich doch so hertzlich froh / Daß mein Schatz ist das A und O, Der Anfang und das Ende. Er wird mich auch zu seinem Preiß / Aufnehmen in das Paradeiß / Des klopff ich in die Hände. Amen / Amen! Komm du schöne Freuden-Krone / Bleib nicht lange / Deiner wart ich mit Verlangen.
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[58/0062] geschencket hat. Zu geschweigen der sieben Triumph-Fahnen / der güldenen Krone / des Curassier-Reuters mit gezücktem blanckem Schwerdt / des weissen Creutzes / und anderer Sieges-Zeichen / so in diesem Hoch-Fürstl. Wapen zu befinden. Lauter Triumphs- und Sieges-Zeichen der tapffern Helden und großmühtigen Uberwinder des Hoch-Fürstl. Hauses Schleßwig-Holstein. Ich habe nicht nöthig diese Sieg-reiche Insignia und Wapen-Zeichen des aus Königlichem Stamm entsprossenen Hoch-Fürstl. Holsteinischen Hauses auf unsere glorwürdigste Uberwinderin weitläufftig im geistlichem Verstande zu appliciren. Tapffere Löwen / Zepter / Kronen / offene Helme / so viele Fahnen / sind ja wol Zeichen einer glorieusen Uberwindung. Sum̃a es haben unsere Hochseeligste Hertzogin durch den im rothem Felde im Garten Gethsemanes / und auff dem Blut-Berge Golgatha gekrönten Löwen aus dem Stamm Juda / durch den am heiligen Creutze mit Nageln angeheffteten / und hernach seine Triumph- und Sieges-Fahne über Sünde / Tod / Teuffel schwingenden / und nunmehro in dem Reich der Herrlichkeit den Zepter seiner Uberwindung in Händen haltenden JEsum ritterlich überwunden / und endlich die Freude erlanget / wornach sie so offtmahls seufftzeten: Wie bin ich doch so hertzlich froh / Daß mein Schatz ist das A und O, Der Anfang und das Ende. Er wird mich auch zu seinem Preiß / Aufnehmen in das Paradeiß / Des klopff ich in die Hände. Amen / Amen! Komm du schöne Freuden-Krone / Bleib nicht lange / Deiner wart ich mit Verlangen.

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Zitationshilfe: Specht, Christian: Die von dem grossen Himmels-Könige in das Freuden-volle Jubiläum der ewigen Vermählung ... aufgenommene Himmels Braut. Wolfenbüttel, 1704, S. 58. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/specht_jubilaeum_1704/62>, abgerufen am 24.11.2024.