berti zu Hollstein-Gottorp jüngsten Printzen, aus der Welt, der aber gleichfals das Hertzogliche Haus mit männlichen Erben fortgepflantzet, und das Bistum Lübeck bey seinen Söhnen bis auf den heutigen Tag erhalten.
§. 7. Der Stiffter des Königlichen Hauses Hollstein-Sunderburg, und aller dessen abgetheilten Linien, ist, wie vorhin §. 2. gedacht worden, Königs Friderici II. in Dänemarck und Norwegen, jüngster Bruder, Hertzog Johannes der Jüngere, Königs Christiani III. Sohn gewesen. Sein Bruder, der König Fridericus II. ging mit ihme zu Flensburg im Jahr 1564. eine Theilung ein, durch welche er Sonderburg, Nordburg und Plön erhalten; und da im Jahr 1581. seines Vatern Königs Christiani III. Bruder, Hertzog Johannes der Aeltere, ohne Erben verschieden, überkam er annoch das Ländgen Sundewitt, und das Kloster Ruhekloster in Angeln, wo hernach das Schloß Glücksburg erbauet worden. Er wurde von seinen zwey Gemahlinnen, deren die erstere Elisabeth, Hertzogs Ernesti zu Braunschweig T. die andere Agnes Hedwig, Joachimi Ernesti Fürstens zu Anhalt T. und Churfürstens Augusti zu Sachsen Wittib gewesen, ein Vater von 23. Kindern, und sind unter diesen 11. Printzen vornemlich anzumercken:
Hetztog Alexander, gebohren d. 20. Jan. 1573. der die Helffte von der Insul Alsen und seine Residentz zu Sonderburg gehabt;
Hertzog Fridericus, geb. 1581. d. 26. Nov. der seine Residentz zu Nordburg in der Insul Alsen genommen;
Hertzog Philippus, gebohren 1584. d. 15. Mart. der seine Residentz zu Glücksburg im Hertzogthum
berti zu Hollstein-Gottorp jüngsten Printzen, aus der Welt, der aber gleichfals das Hertzogliche Haus mit männlichen Erben fortgepflantzet, und das Bistum Lübeck bey seinen Söhnen bis auf den heutigen Tag erhalten.
§. 7. Der Stiffter des Königlichen Hauses Hollstein-Sunderburg, und aller dessen abgetheilten Linien, ist, wie vorhin §. 2. gedacht worden, Königs Friderici II. in Dänemarck und Norwegen, jüngster Bruder, Hertzog Johannes der Jüngere, Königs Christiani III. Sohn gewesen. Sein Bruder, der König Fridericus II. ging mit ihme zu Flensburg im Jahr 1564. eine Theilung ein, durch welche er Sonderburg, Nordburg und Plön erhalten; und da im Jahr 1581. seines Vatern Königs Christiani III. Bruder, Hertzog Johannes der Aeltere, ohne Erben verschieden, überkam er annoch das Ländgen Sundewitt, und das Kloster Ruhekloster in Angeln, wo hernach das Schloß Glücksburg erbauet worden. Er wurde von seinen zwey Gemahlinnen, deren die erstere Elisabeth, Hertzogs Ernesti zu Braunschweig T. die andere Agnes Hedwig, Joachimi Ernesti Fürstens zu Anhalt T. und Churfürstens Augusti zu Sachsen Wittib gewesen, ein Vater von 23. Kindern, und sind unter diesen 11. Printzen vornemlich anzumercken:
Hetztog Alexander, gebohren d. 20. Jan. 1573. der die Helffte von der Insul Alsen und seine Residentz zu Sonderburg gehabt;
Hertzog Fridericus, geb. 1581. d. 26. Nov. der seine Residentz zu Nordburg in der Insul Alsen genommen;
Hertzog Philippus, gebohren 1584. d. 15. Mart. der seine Residentz zu Glücksburg im Hertzogthum
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berti zu Hollstein-Gottorp jüngsten Printzen, aus der Welt, der aber gleichfals das Hertzogliche Haus mit männlichen Erben fortgepflantzet, und das Bistum Lübeck bey seinen Söhnen bis auf den heutigen Tag erhalten.</p><p>§. 7. Der Stiffter des Königlichen Hauses Hollstein-Sunderburg, und aller dessen abgetheilten Linien, ist, wie vorhin §. 2. gedacht worden, Königs Friderici II. in Dänemarck und Norwegen, jüngster Bruder, Hertzog Johannes der Jüngere, Königs Christiani III. Sohn gewesen. Sein Bruder, der König Fridericus II. ging mit ihme zu Flensburg im Jahr 1564. eine Theilung ein, durch welche er Sonderburg, Nordburg und Plön erhalten; und da im Jahr 1581. seines Vatern Königs Christiani III. Bruder, Hertzog Johannes der Aeltere, ohne Erben verschieden, überkam er annoch das Ländgen Sundewitt, und das Kloster Ruhekloster in Angeln, wo hernach das Schloß Glücksburg erbauet worden. Er wurde von seinen zwey Gemahlinnen, deren die erstere Elisabeth, Hertzogs Ernesti zu Braunschweig T. die andere Agnes Hedwig, Joachimi Ernesti Fürstens zu Anhalt T. und Churfürstens Augusti zu Sachsen Wittib gewesen, ein Vater von 23. Kindern, und sind unter diesen 11. Printzen vornemlich anzumercken:</p><p>Hetztog Alexander, gebohren d. 20. Jan. 1573. der die Helffte von der Insul Alsen und seine Residentz zu Sonderburg gehabt;</p><p>Hertzog Fridericus, geb. 1581. d. 26. Nov. der seine Residentz zu Nordburg in der Insul Alsen genommen;</p><p>Hertzog Philippus, gebohren 1584. d. 15. Mart. der seine Residentz zu Glücksburg im Hertzogthum
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berti zu Hollstein-Gottorp jüngsten Printzen, aus der Welt, der aber gleichfals das Hertzogliche Haus mit männlichen Erben fortgepflantzet, und das Bistum Lübeck bey seinen Söhnen bis auf den heutigen Tag erhalten.
§. 7. Der Stiffter des Königlichen Hauses Hollstein-Sunderburg, und aller dessen abgetheilten Linien, ist, wie vorhin §. 2. gedacht worden, Königs Friderici II. in Dänemarck und Norwegen, jüngster Bruder, Hertzog Johannes der Jüngere, Königs Christiani III. Sohn gewesen. Sein Bruder, der König Fridericus II. ging mit ihme zu Flensburg im Jahr 1564. eine Theilung ein, durch welche er Sonderburg, Nordburg und Plön erhalten; und da im Jahr 1581. seines Vatern Königs Christiani III. Bruder, Hertzog Johannes der Aeltere, ohne Erben verschieden, überkam er annoch das Ländgen Sundewitt, und das Kloster Ruhekloster in Angeln, wo hernach das Schloß Glücksburg erbauet worden. Er wurde von seinen zwey Gemahlinnen, deren die erstere Elisabeth, Hertzogs Ernesti zu Braunschweig T. die andere Agnes Hedwig, Joachimi Ernesti Fürstens zu Anhalt T. und Churfürstens Augusti zu Sachsen Wittib gewesen, ein Vater von 23. Kindern, und sind unter diesen 11. Printzen vornemlich anzumercken:
Hetztog Alexander, gebohren d. 20. Jan. 1573. der die Helffte von der Insul Alsen und seine Residentz zu Sonderburg gehabt;
Hertzog Fridericus, geb. 1581. d. 26. Nov. der seine Residentz zu Nordburg in der Insul Alsen genommen;
Hertzog Philippus, gebohren 1584. d. 15. Mart. der seine Residentz zu Glücksburg im Hertzogthum
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Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 269. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/289>, abgerufen am 25.11.2024.
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