Die Gestalten seynd nur Zeichen, Brod und Wein ist nicht zu reichen; Mehr verdeckt diß Sacrament: Fleisch zur Speiß wird dargegeben, Blut zum Tranck: in beyden eben, Christus gantz, und unzertrennt. etc.
8.
Wird selbst in sich nicht zerbissen, Nicht zerbrochen, nicht zerrissen: Dann man ihn gantz zu sich nimmt. Es sey einer, oder viele, Kommen doch zu gleichem Ziele, Keinem ist was mehr bestimmt. etc.
9.
Doch von Bösen, und von Frommen, Wird diß Brod ungleich genommen, Zu dem Leben, oder Tod; Diese leben, jene sterben; Sich, wie ein ungleiches werben, Obwohl sie speißt gleiches Brod! etc.
10.
Wann die Hosti wird zerspalten, Wird in jedem Theil erhalten, Was zuvor im gantzen war: Nichts vom Weesen wird verrucket, Nur das Zeichen wird zerstucket, Das Geheimnus gantz ist dar. etc.
11.
Sich, der Englen himmlisch Speise, Ist die Zehrung auf die Reise,
Für
des H. Thomæ von Aquin.
7.
Die Geſtalten ſeynd nur Zeichen, Brod und Wein iſt nicht zu reichen; Mehr verdeckt diß Sacrament: Fleiſch zur Speiß wird dargegeben, Blut zum Tranck: in beyden eben, Chriſtus gantz, und unzertrennt. ꝛc.
8.
Wird ſelbſt in ſich nicht zerbiſſen, Nicht zerbrochen, nicht zerriſſen: Dann man ihn gantz zu ſich nimmt. Es ſey einer, oder viele, Kommen doch zu gleichem Ziele, Keinem iſt was mehr beſtimmt. ꝛc.
9.
Doch von Böſen, und von Frommen, Wird diß Brod ungleich genommen, Zu dem Leben, oder Tod; Dieſe leben, jene ſterben; Sich, wie ein ungleiches werben, Obwohl ſie ſpeißt gleiches Brod! ꝛc.
10.
Wann die Hoſti wird zerſpalten, Wird in jedem Theil erhalten, Was zuvor im gantzen war: Nichts vom Weeſen wird verrucket, Nur das Zeichen wird zerſtucket, Das Geheimnus gantz iſt dar. ꝛc.
11.
Sich, der Englen himmliſch Speiſe, Iſt die Zehrung auf die Reiſe,
Für
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des H. Thomæ von Aquin.
7.
Die Geſtalten ſeynd nur Zeichen,
Brod und Wein iſt nicht zu reichen;
Mehr verdeckt diß Sacrament:
Fleiſch zur Speiß wird dargegeben,
Blut zum Tranck: in beyden eben,
Chriſtus gantz, und unzertrennt. ꝛc.
8.
Wird ſelbſt in ſich nicht zerbiſſen,
Nicht zerbrochen, nicht zerriſſen:
Dann man ihn gantz zu ſich nimmt.
Es ſey einer, oder viele,
Kommen doch zu gleichem Ziele,
Keinem iſt was mehr beſtimmt. ꝛc.
9.
Doch von Böſen, und von Frommen,
Wird diß Brod ungleich genommen,
Zu dem Leben, oder Tod;
Dieſe leben, jene ſterben;
Sich, wie ein ungleiches werben,
Obwohl ſie ſpeißt gleiches Brod! ꝛc.
10.
Wann die Hoſti wird zerſpalten,
Wird in jedem Theil erhalten,
Was zuvor im gantzen war:
Nichts vom Weeſen wird verrucket,
Nur das Zeichen wird zerſtucket,
Das Geheimnus gantz iſt dar. ꝛc.
11.
Sich, der Englen himmliſch Speiſe,
Iſt die Zehrung auf die Reiſe,
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Siniscalchi, Liborio: Sacramentalisches Abendmahl. Übers. v. Peter Obladen. Costanz/Ulm, 1752, S. 397. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/siniscalchi_abendmahl_1752/434>, abgerufen am 22.07.2024.
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