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Silesius, Angelus: Sinnliche Beschreibung Der Vier Letzten Dinge. Schweidnitz: Jonisch, 1675.

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Der Tod.
Der Teuffel wird dich wie er kan
Mit deinen Sünden schrökken/
Und sich bemühn die Strass und Bahn
Zur Busse zuverdekken.

11.
Die Freunde werden allzumahl
Von deinem Bette weichen/
Und sich verlihren auß dem Saal
Jn dem du wirst verbleichen;
Die Trinckgesellschafft wird nicht mehr
Mit dir sich lustig machen;
Die Spieler werden auch nicht sehr
Zu diesem Spiele lachen.
12.
Man wird dich nur so matt und schwach
Mit deinen letzten Zügen/
Mit deinem halb-verbrochnen ach/
Alleine lassen liegen:
Du wirst allein zum Todten-Fahn
Dich müssen fort begeben:
Man wird allein und ohn Gespan
Dich schikken auß dem Leben.
13.
So bald der arme Tropff dein Geist/
Sein Hauß den Leib verlassen/
Und

Der Tod.
Der Teuffel wird dich wie er kan
Mit deinen Sünden ſchrökken/
Und ſich bemühn die Straſſ und Bahn
Zur Buſſe zuverdekken.

11.
Die Freunde werden allzumahl
Von deinem Bette weichen/
Und ſich verlihren auß dem Saal
Jn dem du wirſt verbleichen;
Die Trinckgeſellſchafft wird nicht mehr
Mit dir ſich luſtig machen;
Die Spieler werden auch nicht ſehr
Zu dieſem Spiele lachen.
12.
Man wird dich nur ſo matt uñ ſchwach
Mit deinen letzten Zügen/
Mit deinem halb-verbrochnen ach/
Alleine laſſen liegen:
Du wirſt allein zum Todten-Fahn
Dich müſſen fort begeben:
Man wird allein und ohn Geſpan
Dich ſchikken auß dem Leben.
13.
So bald der arme Tropff dein Geiſt/
Sein Hauß den Leib verlaſſen/
Und
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[5/0019] Der Tod. Der Teuffel wird dich wie er kan Mit deinen Sünden ſchrökken/ Und ſich bemühn die Straſſ und Bahn Zur Buſſe zuverdekken. 11. Die Freunde werden allzumahl Von deinem Bette weichen/ Und ſich verlihren auß dem Saal Jn dem du wirſt verbleichen; Die Trinckgeſellſchafft wird nicht mehr Mit dir ſich luſtig machen; Die Spieler werden auch nicht ſehr Zu dieſem Spiele lachen. 12. Man wird dich nur ſo matt uñ ſchwach Mit deinen letzten Zügen/ Mit deinem halb-verbrochnen ach/ Alleine laſſen liegen: Du wirſt allein zum Todten-Fahn Dich müſſen fort begeben: Man wird allein und ohn Geſpan Dich ſchikken auß dem Leben. 13. So bald der arme Tropff dein Geiſt/ Sein Hauß den Leib verlaſſen/ Und

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Zitationshilfe: Silesius, Angelus: Sinnliche Beschreibung Der Vier Letzten Dinge. Schweidnitz: Jonisch, 1675, S. 5. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/silesius_beschreibung_1675/19>, abgerufen am 22.11.2024.