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Ernst, George: Das Training des Trabers. Wien, 1883.

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der Umstand, dass dieselbe in einem Rennen
Pferd gegen Pferd zu Wege gebracht wurde,
was noch nie vor ihr einem Traber gelang,
indem die Records der Maud S. von 2 : 101/4
und 2 : 103/4 -- die einzigen, die den ihrigen
übertreffen -- gegen Zeit gemacht wurden,
gerade so wie die grossen Leistungen
St. Julien's.

Das Match zwischen Yellow Dock und
Billy D. erregte umsomehr Interesse, als
der Letztere bisher den besten Record
(2 : 141/4) für diese Art Rennen zu ver-
zeichnen gehabt hatte und als der Einsatz,
um den gefahren wurde, ein sehr bedeutender
war. Viele tausend Zuseher waren anwesend
und die Wetten, welche auf den Ausgang
des Rennens abgeschlossen wurden, waren
sehr beträchtlich.

Das Rennen wurde in drei Heats ge-
fahren und wurde Yellow Dock von John
Murphy und Billy D. von Dan Mace ge-
steuert. Als Richter fungirten die Herren
John Shepard von Boston, F. D. Stevens
von Fall River und W. D. Welch von New-
York. Für das erste Heat, in welchem
Billy D. heisser zweiter Favorit war, konnten
die Pferde erst nach langem Verzuge ent-
lassen werden und verlor Yellow Dock fünf

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der Umstand, dass dieselbe in einem Rennen
Pferd gegen Pferd zu Wege gebracht wurde,
was noch nie vor ihr einem Traber gelang,
indem die Records der Maud S. von 2 : 10¼
und 2 : 10¾ — die einzigen, die den ihrigen
übertreffen — gegen Zeit gemacht wurden,
gerade so wie die grossen Leistungen
St. Julien’s.

Das Match zwischen Yellow Dock und
Billy D. erregte umsomehr Interesse, als
der Letztere bisher den besten Record
(2 : 14¼) für diese Art Rennen zu ver-
zeichnen gehabt hatte und als der Einsatz,
um den gefahren wurde, ein sehr bedeutender
war. Viele tausend Zuseher waren anwesend
und die Wetten, welche auf den Ausgang
des Rennens abgeschlossen wurden, waren
sehr beträchtlich.

Das Rennen wurde in drei Heats ge-
fahren und wurde Yellow Dock von John
Murphy und Billy D. von Dan Mace ge-
steuert. Als Richter fungirten die Herren
John Shepard von Boston, F. D. Stevens
von Fall River und W. D. Welch von New-
York. Für das erste Heat, in welchem
Billy D. heisser zweiter Favorit war, konnten
die Pferde erst nach langem Verzuge ent-
lassen werden und verlor Yellow Dock fünf

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[193/0209] der Umstand, dass dieselbe in einem Rennen Pferd gegen Pferd zu Wege gebracht wurde, was noch nie vor ihr einem Traber gelang, indem die Records der Maud S. von 2 : 10¼ und 2 : 10¾ — die einzigen, die den ihrigen übertreffen — gegen Zeit gemacht wurden, gerade so wie die grossen Leistungen St. Julien’s. Das Match zwischen Yellow Dock und Billy D. erregte umsomehr Interesse, als der Letztere bisher den besten Record (2 : 14¼) für diese Art Rennen zu ver- zeichnen gehabt hatte und als der Einsatz, um den gefahren wurde, ein sehr bedeutender war. Viele tausend Zuseher waren anwesend und die Wetten, welche auf den Ausgang des Rennens abgeschlossen wurden, waren sehr beträchtlich. Das Rennen wurde in drei Heats ge- fahren und wurde Yellow Dock von John Murphy und Billy D. von Dan Mace ge- steuert. Als Richter fungirten die Herren John Shepard von Boston, F. D. Stevens von Fall River und W. D. Welch von New- York. Für das erste Heat, in welchem Billy D. heisser zweiter Favorit war, konnten die Pferde erst nach langem Verzuge ent- lassen werden und verlor Yellow Dock fünf 13

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Zitationshilfe: Ernst, George: Das Training des Trabers. Wien, 1883, S. 193. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/silberer_traber_1883/209>, abgerufen am 22.12.2024.