von 1/10 Q. E. im grossen Brückenzweige über oder unter das Gleichgewicht bewirkte eine Ablenkung des Spiegels um circa 20 Scalenteile, wenn 1 Einheit im kleinen Brückenzweige ein- geschaltet war. Die Temperatur des Bades wurde mittels zweier verglichener Fuess'scher Thermometer abgelesen, von denen das eine Temperaturen von -- 30 bis + 70 mit 0,1 Grad Theilung, das andere Temperaturen von 10 bis 300° mit Gradtheilung ab- zulesen gestattete. Das Thermometer wurde durch einen seit- lichen Schlitz in der Schieferplatte in das Bad eingeführt, welcher gestattete, dasselbe in der Nähe des Kohlenstabes in der ganzen Länge des Bades hin- und herzuführen, um dadurch eine gleich- mässige Temperatur desselben und die Uebereinstimmung der Temperaturen des Thermometers und der Kohle zu bewirken. Es gelang mir auf diese Weise leicht, eine beliebige Temperatur hervorzubringen und so lange zu erhalten, bis mein Sohn Wil- helm, der mir bei diesen Versuchen assistirte, die Einstöpselung des Gleichgewichtswiderstandes vollendet hatte. Es wurden ge- wöhnlich mit derselben Kohle die Temperaturen von 0 bis 250 °C. ein oder auch mehrere Male in auf- und absteigender Reihen- folge durchgemessen.
[Tabelle]
Der Widerstand der Zuleitungsdrähte betrug bei sämmtlichen Messungen 0,033 Q. E.; derselbe ist in Vertical-Colonne 4 von dem abgelesenen Widerstande in Col. 3 abgezogen. In Col. 8
von 1/10 Q. E. im grossen Brückenzweige über oder unter das Gleichgewicht bewirkte eine Ablenkung des Spiegels um circa 20 Scalenteile, wenn 1 Einheit im kleinen Brückenzweige ein- geschaltet war. Die Temperatur des Bades wurde mittels zweier verglichener Fuess’scher Thermometer abgelesen, von denen das eine Temperaturen von — 30 bis + 70 mit 0,1 Grad Theilung, das andere Temperaturen von 10 bis 300° mit Gradtheilung ab- zulesen gestattete. Das Thermometer wurde durch einen seit- lichen Schlitz in der Schieferplatte in das Bad eingeführt, welcher gestattete, dasselbe in der Nähe des Kohlenstabes in der ganzen Länge des Bades hin- und herzuführen, um dadurch eine gleich- mässige Temperatur desselben und die Uebereinstimmung der Temperaturen des Thermometers und der Kohle zu bewirken. Es gelang mir auf diese Weise leicht, eine beliebige Temperatur hervorzubringen und so lange zu erhalten, bis mein Sohn Wil- helm, der mir bei diesen Versuchen assistirte, die Einstöpselung des Gleichgewichtswiderstandes vollendet hatte. Es wurden ge- wöhnlich mit derselben Kohle die Temperaturen von 0 bis 250 °C. ein oder auch mehrere Male in auf- und absteigender Reihen- folge durchgemessen.
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Der Widerstand der Zuleitungsdrähte betrug bei sämmtlichen Messungen 0,033 Q. E.; derselbe ist in Vertical-Colonne 4 von dem abgelesenen Widerstande in Col. 3 abgezogen. In Col. 8
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von 1/10 Q. E. im grossen Brückenzweige über oder unter das
Gleichgewicht bewirkte eine Ablenkung des Spiegels um circa
20 Scalenteile, wenn 1 Einheit im kleinen Brückenzweige ein-
geschaltet war. Die Temperatur des Bades wurde mittels zweier
verglichener Fuess’scher Thermometer abgelesen, von denen das
eine Temperaturen von — 30 bis + 70 mit 0,1 Grad Theilung,
das andere Temperaturen von 10 bis 300° mit Gradtheilung ab-
zulesen gestattete. Das Thermometer wurde durch einen seit-
lichen Schlitz in der Schieferplatte in das Bad eingeführt, welcher
gestattete, dasselbe in der Nähe des Kohlenstabes in der ganzen
Länge des Bades hin- und herzuführen, um dadurch eine gleich-
mässige Temperatur desselben und die Uebereinstimmung der
Temperaturen des Thermometers und der Kohle zu bewirken.
Es gelang mir auf diese Weise leicht, eine beliebige Temperatur
hervorzubringen und so lange zu erhalten, bis mein Sohn Wil-
helm, der mir bei diesen Versuchen assistirte, die Einstöpselung
des Gleichgewichtswiderstandes vollendet hatte. Es wurden ge-
wöhnlich mit derselben Kohle die Temperaturen von 0 bis 250 °C.
ein oder auch mehrere Male in auf- und absteigender Reihen-
folge durchgemessen.
Der Widerstand der Zuleitungsdrähte betrug bei sämmtlichen
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dem abgelesenen Widerstande in Col. 3 abgezogen. In Col. 8
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Siemens, Werner von: Gesammelte Abhandlungen und Vorträge. Berlin, 1881, S. 514. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/siemens_abhandlungen_1881/540>, abgerufen am 23.11.2024.
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